Montag, 25. Februar 2019

Still

Wann war es das letzte Mal ganz ruhig in dir drin? Ich meine kein nervöses herum gezappel im Körper, keine schwirrenden Gedanken? Wann hast du dich das letzte Mal total ruhig und entspannt gefühlt? Oft sind das nur kurze Momente während des Tages. Wir haben alle solche Momente, doch meistens nehmen wir sie kaum wahr.

Weil wir sie nicht wahrnehmen, haben wir das Gefühl stets rastlos zu sein. Es braucht eine grosse Portion Achtsamkeit um sie zu erkennen. Wie achtsam bist du während des Tages? Achtsamkeit kann uns in die Stille und Ruhe führen. Es sind diese Momente, die uns Energie schenken während des Tages um den Anforderungen gerecht zu werden. 

karinmeister/wordswag

Also sei mal einen Tag lang Achtsam und schaue wann und wo es dir auffällt wenn es ganz ruhig ist in dir. Dies können richtige Kraftplätze, Kraftorte, Energiemomente für den Alltag sein. Vielleicht kannst du ja deine Orte unter den Post schreiben.

Time to be mindful...Karin





Share:

Freitag, 22. Februar 2019

Dicke Bäuche

Wen fütterst du? Nicht deinen Hund oder dein Kaninchen, smile. Ich meine, fütterst du deine Zweifel oder deine Seele? Ich füttere beide, dass ist ganz unbestritten. Obwohl ich eigentlich mehr meine Seele pflegen möchte, drängen sich die Zweifel immer wieder vor. Manchmal sind die ganz schön aufdringlich und hartnäckig, schon fast ekelhaft. Wenn sie dann so penetrant sind ist es wirklich manchmal mühsam diese in die Schranken zu weisen.

Manchmal kommen die mir so richtig als nimmer satt vor und da denke ich mir die sollten doch langsam platzen. Es gibt dann Momente da stelle ich mir das dann wirklich bildlich vor.
Wie die so richtig satt gefressen in einer Ecke liegen und sich die Bäuche reiben und kaum mehr atmen können. Wenn ich mir das so ansehen, muss ich meistens über mich selbst lachen, dann ist der Bann gebrochen. Denn über mich selbst lachen ist für mich persönlich die beste Medizin zur Heilung. 

karinmeister/wordswag

Ich weiss aber auch wie es ist wenn man sie füttert und füttert und man nicht aufhören kann. Ich fühle mich dann auch meistens erschöpft danach. 

Wenn ich meine Seele füttere, zum Beispiel mit Musik, mit einem Tee oder einem Spaziergang ist das gar nicht anstrengend sondern sehr beruhigend und aufbauend. Wir sind manchmal schon komisch, dass wir lieber den anstrengenden und mühsamen Weg wählen, obwohl wir wissen das es leichter gehen könnte. 

Wen fütterst du mehrheitlich?

time to feed...Karin



Share:

Donnerstag, 21. Februar 2019

Für wen?

Wenn du etwas tust, für wen tust du das? Tust du es für dich? Wenn ja, warum tust du es ganz genau? Weil es dir gut tut? Weil du es musst? Weil du gut da stehen willst? Weil es dir Freude bereitet? Weil du gesehen werden willst?

Ich könnte noch viele Fragen stellen, doch wirkungsvoller ist es wenn du dir diese selbst stellst. Es ist eine Frage, die es in sich hat. Denn wie oft tun wir etwas, weil es wie ein Programm ist das abläuft, ohne es zu überdenken.

karinmeister/wordswag

Genau aus solchen Abläufen tun wir Dinge, die schon lange nicht mehr zu uns passen. So oft sind wir in unserem Alltag nicht in der Gegenwart sondern in der Vergangenheit. Weil wir es schon immer so getan haben, tun wir es weiter so. Vielleicht haben wir einmal jemandem einen Gefallen getan und haben damit einfach weiter gefahren ohne zu hinterfragen, ob dies überhaupt noch notwendig ist. So haben wir vielleicht unserem Gegenüber etwas abgenommen, was er oder sie jetzt wieder selbst tun könnte.

Für wen tust du das? Stell dir die Frage einmal einen Tag lang immer wieder und schau was es in dir auslöst.

Es könnte einiges Verändern.

time to ask...Karin




Share:

Mittwoch, 20. Februar 2019

Was tust du?

Heute begegnete mir folgende Frage:

"Macht dich das was du tust glücklich?"

Ich wusste genau, dass mir diese Frage nicht einfach so begegnete. Also nahm ich mir auf meinem Spaziergang etwas Zeit darüber nach zu denken.

Der Spaziergang machte mich glücklich oder anders gesagt während des Spazierganges fühlte ich mich glücklich. Die warme Sonne auf meinem Gesicht, der frische leichte Frühlingsduft in der Luft, die ersten kleinen Blumen, die bereits aus dem Boden spriessen. Ja in diesem Moment konnte ich sagen, das was ich da tue macht mich glücklich.

Es gab heute aber auch Dinge, die machten mich nicht glücklich in dem ausgeprägten Sinne. Doch je länger ich darüber nach dachte, konnte ich sagen eigentlich habe ich allen Grund glücklich zu sein. Denn ich kann ganz viel tun, auch wenn's vielleicht gerade kein Spass macht. Doch ich kann es tun und schon das alleine ist ein Grund glücklich zu sein.

karinmeister

Es ist nicht dies oder jenes was uns glücklich macht, es ist zu erkennen das ich es tun kann, dass ich in der Lage bin es zu tun und dies zu erkennen. Das ist Glück.

Es gibt auch die Kehrseite zu erkennen, dass mir dies oder jenes schadet und mich in dem Fall auch unglücklich macht. Jedoch die Erkenntnis des Schadens kann in dem Moment schon wieder Glück sein. Glück weil ich dann in der Lage bin es zu verändern, manchmal nicht umgehend, doch mich wenigstens damit auseinander zu setzen um neue Wege zu gehen. 

Diese Frage hat es in sich und ist einige Gedanken wert, stell Sie dir bei Gelegenheit mal und schau was da alles dabei raus kommt.

time to be happy...Karin



Share:

Dienstag, 19. Februar 2019

Inspiration

Durch meinen Online Kurs, den ich gerade absolviere werde ich so richtig inspiriert. In meinem Kopf läuft es rund. Ich habe neue Ideen, die ich umsetzen werde. Ich kann es kaum erwarten es an zu gehen. Doch ich will es diesmal anders anpacken als ich es sonst tue.

Normalerweise bin ich sehr impulsiv und gehe gleich drauf los und starte durch. Meine Impulsivität hatte in der Vergangenheit auch ihre Tücken. Ich konnte mich kaum bremsen und wollte alles sofort in der Perfektion realisieren. Was oft zur Folge hatte, dass ich danach völlig ausgepowert war und das will ich verändern.

Mit meinem Notizbuch zur Seite, schreibe ich mir meine Ideen kurz auf, auch die Strategie wie ich es umsetzen will. So vergesse ich nichts und kann es dann nochmals in Ruhe durchsehen. In der heutigen schnellen Zeit kann man stets alles sofort haben oder realisieren. Ich habe mir die Strategie gedacht, nach dem Kurs alles für eine Woche setzen zu lassen und dann in aller Ruhe an mein Projekt ran zu gehen.

wordswag/karinmeister

Denn nach einer Woche denke ich mal hat sich alles etwas relativiert und auch in die richtige Perspektive gerückt. Vielleicht ist das Eine oder Andere gar nicht so wichtig wie es mir im Moment erscheint. Vielleicht rückt dafür etwas Anders viel mehr in den Vordergrund was mir noch gar nicht aufgefallen ist.

Klar ist mir auch der Gedanke durch den Kopf ob ich es dann nicht einfach aufschiebe oder sogar liegen lasse. Aber das kann ich ganz klar verneinen weil ich das was ich da lerne auch integrieren will und anwenden. Ich mache den Kurs, weil ich es mir ausgesucht habe und nicht nur das ich etwas tue.

Etwas Neues lernen kann auf verschiedene Arten Veränderung bringen und genau das finde ich total spannend.

time to change...Karin





Share:

Montag, 18. Februar 2019

Online-Kurs

Ich bin bereit um etwas Neues zu lernen und nicht weil ich es muss sondern, weil es mich interessiert. Darum habe ich mich heute an einem Online-Kurs angemeldet und habe auch schon die erste Lektion absolviert.

Meine Hirnzellen werden gefordert und es macht richtig Spass. Veränderung heisst auch Wachstum, Horizonterweiterung und für mich Freude. Freude weil ich in der Lage bin etwas zu lernen, weil ich noch aufnahmefähig bin, die Mittel dazu habe, den Mut habe zur Weiterentwicklung. Es ist nicht selbstverständlich, dass ich das tun kann, denn nicht in jedem Land dieser Erde ist dies möglich. In gewissen Ländern ist es der Frau sogar verboten etwas zu lernen. 

wordswag/karinmeister

Ich bin sehr dankbar, dass dies hier in der Schweiz geht und ich davon profitieren kann. Ich war schon immer wissensdurstig und lernte stets gerne. Aber wenn ich es freiwillig tun kann und mir sogar noch aussuchen kann, was ich lernen will, ist es noch viel besser.

Etwas Neues lernen, gibt neuen Gesprächsstoff mit den Mitmenschen, kann sogar dazu führen neue Menschen kennen zu lernen. Das Lernen öffnet so viele Türen.

Hast du dir schon überlegt was du Neues lernen könntest? Tu's einfach, glaube mir, es macht Spass!!

time to learn...Karin





Share:

Sonntag, 17. Februar 2019

Time out

Manchmal gönne ich mir ein Time out, wie die letzten Tage. Ich hatte Nani-Zeit und genoss es mit meiner Tochter sowie mit meinem Grosskind. Es ist immer wieder erstaunlich, was sich in zwei bis drei Wochen, bei einem Baby alles verändert. Vom Gesicht bis zur Körpergrösse, von den Wachphasen bis zur Aufmerksamkeit.

Es ist nichts Neues, dass ein Mensch im ersten Lebensjahr soviel lernt wie nie wieder später. Doch wie ist das bei uns erwachsenen? Sind wir auch noch lernfähig? Ich denke die Frage ist eher sind wir bereit noch etwas Neues zu lernen oder bleiben wir lieber im altbekannten sitzen? Jungen Eltern bleibt nichts anderes übrig als Neues dazu zu lernen, nämlich alles über die Sprache des Babys. Das ist eine Fremdsprache, die zuerst gelernt werden muss, um zu verstehen was das Kind hat oder will. Als junge Eltern wird man wieder zum Kind, denn es ist zum Teil ein Ratespiel und ganz viel Instinkt.

karinmeister

Wenn wir als Erwachsene auch agil bleiben und bereit sind aus unserer Komfortzone aus zu steigen und uns weiter entwickeln wollen, kann das ganz schön abenteuerlich sein. Doch es braucht die Bereitschaft dazu. Neues zu lernen kann anstrengend sein und uns sehr müde machen. Doch dies ist eine gesunde Müdigkeit, wo der Körper und der Geist gefordert wurde.

Wie ist das bei dir, weisst du eigentlich was dein Arbeitskollege genau in seiner täglichen Arbeit tut, oder was deine Frau oder Mann Tag täglich tut? Ich meine nicht die Arbeitsbezeichnung, sondern wie die Arbeit aussieht und was es alles genau dazu braucht um diese zu verrichten? Könntest du das auch tun? Wäre es vielleicht mal interessant es sich genauer anzusehen oder es sogar aus zu probieren? Rollentausch ist leider nicht überall möglich, doch wenn es geht, könnte dies für einen Moment ganz interessant sein. Hast du dir überhaupt schon mal Gedanken gemacht ob du noch etwas Neues dazu lernen könntest? Einfach so ohne Grund, nur zum Schauen wie es geht oder ob es dir leicht von der Hand gehen würde. Vielleicht ist es schon mal ganz interessant zu zu hören wie dies oder jenes geht und kann dein Horizont erweitern. 

Versuche doch diese Woche einmal etwas Neues zu lernen, ohne Grund einfach nur zum Spass und schaue mal was es in dir auslöst. Es könnte sein dass....

time to try...Karin





Share:

Mittwoch, 13. Februar 2019

Schreien oder schreiben

Was tun wir denn wenn wir nicht einfach drauf los schreien können? Jeder hat da seine eigenen Methoden, wie er sich mit seinen Gefühlen auseinander setzt, die man nicht einfach raus schreien kann. 

Heute möchte ich eine Art mit dir teilen, die ich gerne für mich benutze. Es geht um Emotionen wie z. B. Trauer, Wut oder Ohnmacht usw. 

Ich setzte mich hin mit Block und Stift, ja ich schreibe gerne. Dann gehe ich in eine kurze Meditation und lade die Trauer ein. Sie darf jetzt zu Wort kommen, ich schreibe alles auf, was sie mir zu sagen hat und lasse diese Emotion so richtig zu. Ich finde es wichtig, dass diese Emotion auch mal zu Wort kommen darf. Denn wenn ich später das Geschriebene nochmals durch lese fällt mir meistens das Eine oder Andere auf.

wordswag/karinmeister

Unter dieser Emotion steckt meistens noch viel mehr verborgen und das tiefer vergrabene zeigt mir dann meistens etwas auf, womit ich weiter arbeiten kann.

Emotionen stets zu unterdrücken oder gar zu leugnen bringt auf die Dauer rein gar nichts. Ausser, dass man langsam krank werden kann. Dies kann sich auf verschiedene Arten zeigen, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Hautausschläge, Magenschmerzen usw.

Also wenn das Eine oder andere auf dich zutrifft, versuche doch dich mal mit Block und Stift hin zu setzen. Ein Versuch wäre es sicher wert, oder?

time to write...Karin



Share:

Dienstag, 12. Februar 2019

Augenblicke

Ist dir das auch schon aufgefallen. Da fragst du jemandem wie es ihm geht und dieser antwortet dir alles Bestens. Doch wenn du diesem Menschen in die Augen siehst, merkst du sofort, dass da etwas nicht stimmt. Vielleicht spürst du es sogar, dass da nicht alles Bestens ist.

Es kann sein das ich nicht die Person bin, mit der mein Gegenüber über seine Gefühle sprechen möchte. Vielleicht weil ich sie nicht so gut kenne oder es mich einfach nichts angeht. Vielleicht ist es aber auch einfach so, dass mein Gegenüber nicht darüber sprechen möchte. Vielleicht will die Person auch ihr Gesicht nicht verlieren und sagt absichtlich nicht wie es ihr wirklich geht. Wie oft setzen wir Masken auf nur um gut da zu stehen, um unangenehmen aus dem Weg zu gehen. So oft reden wir etwas daher und meinen es nicht wirklich.

wordswag/karinmeister

Bei Kindern ist das ganz anders. Heute beobachtete ich ein Kind ca. 4-5 Jahre alt. Es wollte ganz offensichtlich nicht das tun was seine Eltern wollten. Es wollte partout nicht in die Bahn einsteigen für auf den Gurten zu fahren. Es schrie so laut es konnte und gab seinem Unwillen lauthals kund. In seinen Augen war klar ersichtlich, dass es keine Maske trug, dass es sich genau so fühlte wie es tönte. Ob die ganze Szene gerechtfertigt war oder nicht steht hier gar nicht zur Debatte. 

Meine Gedanken waren nur, wenn wir Erwachsene heute noch einfach drauf los schreien würden, wenn es uns nicht gut geht oder wir etwas tun müssen was wir einfach nicht möchten. Ich denke dann wäre es wohl sehr laut in unserer Umgebung. Ich stellte mir das bildlich vor und musst etwas schmunzeln und es stimmte mich auch etwas traurig. 

Was sagt du und was sagen deine Augen? Bist du mit dir selbst ehrlich?

time to think about...Karin



Share:

Montag, 11. Februar 2019

Babyduft

Ist der Duft eines kleinen Babys nicht einzigartig? Ich meine nicht den, wenn es gerade die Windeln voll hat oder es gerade gepupst oder erbrochen hat. Ich meine den von seinem zarten Körper. Dieser Duft ist unverkennbar und tut meiner Seele gut.

Über die Düfte können wir am schnellsten in alte Erinnerungen zurück kehren. Bei mir kommen Erinnerungen an meine eigene Kinder. Es kommt aber auch so ein ganz altes unbeschreibliches Gefühl in mir auf. Es ist als ob ich mich an etwas erinnern kann was nicht sichtbar ist. Es berührt meine Seele und für mich ist es eine Erinnerung an das grosse Ganze.

wordswag/karinmeister

Wenn man einem Neugeborenen in die Augen sieht, habe ich das Gefühl ich schaue da in die Unendlichkeit, ganz tief in die Seele. Es ist als ob man an einen Ort sieht, der wohl bekannt ist aber vergessen wurde. In den Momenten bin ich demütig und einfach nur still. Es ist als ob die Zeit stehen bleibt oder gar nicht existiert. 

Immer wieder ist so ein neugeborener Mensch ein Wunder. Ein Wunder, dass bei den meisten Menschen Emotionen der Freude auslöst. Wann genau ist ein Mensch dann nicht mehr ein Wunder und "nur noch ein Mensch"? Ist es dann wenn die Kleinen nervig werden, wenn sie ihren eigenen Willen entwickeln und durchsetzen wollen? Eine Frage, die sich jeder für sich stellen darf. Für mich ist und bleibt der Mensch ein Wunder, egal wie jung oder alt er ist. 

Wann verändert sich der Duft eines Babys? Auch das ist wohl ganz individuell oder vielleicht nehmen wir den Duft auch nicht mehr so stark wahr weil er uns bekannt ist. Denn der persönliche Duft bleibt ein Leben lang, wir überlagern ihn einfach mit andern Düften. Das Sprichwort: "Ich kann den oder die nicht riechen" kommt nicht von nichts.

Ich schwelge gerne im Babyduft und freue mich schon heute auf das nächste beschnuppern.

time to remember....Karin


Share:

Sonntag, 10. Februar 2019

Älter werden

Alle möchten es, doch niemand will es sein. Es ist doch ein Phänomen, wie sich das Älter werden verhält. Wie ist das für dich? Wie fühlst du dich in deinem Alter? Bist du zu jung um zu... oder zu alt um zu... oder genau richtig um dies oder das zu tun? Ist es wirklich immer eine Frage des Alters? Es gibt sicher Dinge wo es vorteilhafter ist ein gewisses Alter zu habe um es zu tun oder zu lassen. 

Es ist auch erwiesen, dass wir heute älter werden als noch vor 100 Jahren. Wir bleiben gesünder und fiter älter. Das ist doch eine grosse Chance noch aktive Grosseltern zu sein. Wenn ich schon nur daran denke, was ich alles mit meinen eigenen Kindern erlebt habe und immer noch tue. Ich gehe mit ihnen an Festivals, ins Theater, in die Berge, zum Schwimmen, ja sogar in die Ferien, gemeinsame Essen usw. So ist es doch schön Mutter zu sein. Ja ich geniesse die Zeit mit meinen Kindern immer und wenn jetzt sogar Grosskinder dazu kommen, kann das doch nur eine weitere Bereicherung sein. 

wordswag/karinmeister

Was hast du für eine Beziehung zu deinen Kindern und/oder zu deinen Eltern? Sind es Treffen auf die du dich freust? Oder ist es ein Müssen? Was liebst du an den Treffen? Es sind Fragen, die du dir im Stillen stellen kannst. Vielleicht auch wieder einmal einen Anruf tätigst und nachfragst wie es geht. Eine Einladung machst mit der nicht gerechnet wird.

Familie kann man sich nicht aussuchen, doch kann man ein Familienleben pflegen mit Respekt. Was ich oft feststelle, dass Eltern ihre Kinder nicht freigeben. Sie haben immer noch die Idee, ihnen sagen zu müssen was sie zu tun und zu lassen haben. Für viele Eltern bleiben die Kinder immer die "kleinen Kinder" auch wenn sie längst erwachsen sind.

Auch unsere Kinder werden älter und erwachsen, sie haben das gleiche Recht auf eigene Erfahrungen wie wir. Es ist ganz natürlich, dass wir stets versucht sind sie zu schützen. Doch da hilft meistens nur ein kurzes zurück denken an unsere Zeit. Wie wir uns gefühlt hatten als "die Alten" immer alles besser wussten. Es ist Zeit zu vertrauen, dass die jungen erwachsenen Menschen ihren Weg finden und gehen werden. Je weniger wir sie halten desto eher kehren sie zurück.

time to trust....Karin



Share:

Samstag, 9. Februar 2019

Nani-Grossmama

Vor vier Wochen wurde ich Nani (Grossmama). Das ist ein unglaublich schönes Gefühl und dazu noch ganz speziell. Wenn dein Kind Mama wird. Das Wesen das man selbst unter seinem Herzen getragen hatte, ist jetzt Mama und ich Grossmama. 

Es fühlt sich sehr schön an Grossmama zu sein und ist für mich eine neue Rolle. Ich freue mich darauf und bin gespannt was dies alles mit sich bringt. Das sind Veränderungen in meinem Leben, auf die ich mich richtig freue. Ich wachse in diese Rolle rein, wie ich in das Mutter sein rein wuchs. Das Schöne daran ist, ich lerne wieder Neues dazu, denn es sind einige Jahre her seit ich selbst Babys hatte. Doch die sogenannten "Grossmutter - Tricks" sind immer noch gefragt und helfen noch heute. Da hat sich nicht viel geändert.

In meiner Rolle als Grossmama darf ich nochmals ein Mensch auf seinem Lebensweg begleiten und darauf freue ich mich sehr. Als Mutter darf ich meine Tochter in ihrer neuen Rolle als Mama unterstützen und zu sehen wie sie sich entwickelt. 

karinmeister

Das sind Veränderungen in meinem Leben, die sich ergeben haben und nicht in meiner Entscheidung lagen. Ich wurde in den letzten Tagen oft gefragt wie es für mich sei, dass ich nun Grossmama sei und wie ich damit umgehe? Zum Teil war diese Frage für mich etwas komisch, weil sie so gestellt wurde, als ob ich jetzt eine alte Frau wäre. Ich darf mit Stolz sagen, dass ich Nani bin und ich mich riesig darüber freue. Es sagt nichts über mein Alter aus oder dass ich mich jetzt alt oder gebrechlich fühlen sollte. Ich trage auch den Namen Nani oder Grossmama mit Stolz und ist für mich wunderschön.

Ich merkte jedoch, dass es Menschen gab, die mich belächelten und klar zum Ausdruck brachten, dass sie nicht Grossmutter genannt werden wollen. Sie seinen keine Grossmutter. Das brachte mich zum Nachdenken. Ich bin nicht auf ein Titel reduziert, ich bin immer noch Karin, ich bin immer noch Mutter, ich bin jetzt noch Grossmama, dass ist doch eine Beförderung oder nicht? Für mich auf jeden Fall.

Ich bin von herzen dankbar, dass ich dies erleben darf und freue mich in die Nani Rolle rein zu wachsen.

time to be Nani....Karin



Share:

Freitag, 8. Februar 2019

Veränderungen bringen Veränderungen

Hast du das auch schon festgestellt, dass wenn du etwas verändert hast, sich auch im Umfeld Veränderungen ergeben haben? Nun, ich kann da ein Lied davon singen. Als ich mich Schritt für Schritt veränderte, gefiel das nicht allen Menschen rund um mich herum. Denn ich sagte plötzlich NEIN zu gewissen Dingen und tat dafür anderes. Ich reagierte nicht mehr so wie man es sich von mir gewohnt war. Ich war nicht mehr auf anhieb lesbar also wurde unberechenbar. So wurde ich zum Teil unbequem.

Das kann passieren wenn Veränderung Realität wird. Die Frage stellt sich nun auch bei einem selbst. Kann ich damit umgehen, dass ich den Menschen vielleicht nicht mehr entspreche und so vielleicht sogar Beziehungen in Brüche gehen? Der einfachste Weg wäre wieder zurück zum Alten zu gehen, doch ist das der richtige Weg?

Karinmeister

Ich frage mich, wie oft wir Veränderungen nicht angehen oder vor uns hin schieben, um zu gefallen oder wir den Konsequenzen aus dem Wege gehen? Es sind ja meistens die Veränderungen, die uns am meisten Angst machen, welche uns grosse Schritte vorwärts bringen. 

Bei grossen Veränderungen ist es ein grosser Vorteil, wenn man Unterstützung hat. Darum frage dich stets, wer würde mich auffangen, wenn du Hilfe brauchtest und weihe diese Menschen in dein Vorhaben ein. Das soziale Umfeld ist in solchen Fällen enorm wichtig damit es gelingt. Ängste und Zweifel sowie einfach da raus wollen gehört dazu, doch wenn man mal durch ist, ist es ein Befreiungsschlag.

Als ich durch meine grosse Veränderung durch war, gab es keine Zweifel mehr, dass es falsch gewesen sein könnte. Nein, ich bekam wieder Luft zum Atmen und fühlte mich gut. 

time to be...Karin



Share:

Donnerstag, 7. Februar 2019

Neues pflegen

Wenn das Neue langsam Einzug im Leben nimmt und sich etabliert, ist das meistens mit guten Gefühlen gekoppelt. Ich erfreue mich daran, dass ich etwas verändern konnte und Schritt für Schritt dran bin. In solchen Momenten wo ich mir bewusst werde, dass es gerade geklappt hat, mache ich einen kleinen Freudentanz. Ja, ich darf mich freuen, wenn etwas gelungen ist und dankbar sein.

Das Neue pflegen und hegen wie eine zarte junge Pflanze ist sehr wichtig, denn so schnell kann man ins Alte zurück fallen. So rasch kann da wieder Unkraut (miese Gedanken, Vorwürfe, Zweifel usw.) die zarte Pflanze zum Sterben bringen. Darum ist die Dankbarkeit ein sehr guter Dünger, die Freude und vor allem auch die eigene Anerkennung, dass ich es geschafft habe oder auf dem Weg bin. Die Anerkennung brauche ich in erster Linie von mir selbst, denn ich habe die Veränderung für mich gemacht. 

Auch wenn die Veränderung zur Routine geworden ist und sich gut hält, braucht es weiterhin Pflege. Denn es kann passieren, dass die Veränderung nur ein Schritt war zum nächsten Schritt.

karinmeister

Wie ist das bei dir? Wenn du z.B. dein Wasser-Trinkverhalten geändert oder optimiert hast, könnte es ja sein, dass du auch noch deine Bewegungseinheiten optimieren möchtest. In diesem Moment, ist dann auch die Wasser-Trinkmenge wieder neu zu überdenken. 

Veränderungen sind stetig, nichts was wir mal verändert haben bleibt für lange oder immer, es ist immer ein Schritt zur nächsten Wandlung. Einer Pflanze geben wir ja auch nicht nur Wasser wenn wir sie neu gekauft haben, sie braucht auch ab und zu Dünger oder einen Winterschnitt usw. Alles ist und bleibt im Wandel je mehr wir uns das bewusst sind, je einfacher können wir Neues pflegen und hegen.

Hast du vor etwas Neues in dein Leben zu bringen und weisst noch gerade nicht wie du es anpacken kannst? Bei einem walk & talk können wir das gerne zusammen in die Wege leiten. Gemeinsam auf der Reise zu sein, macht meistens mehr Freude und kann bereichernd sein. Gerne bin ich deine Reisebegleiterin auf deinem Veränderungsweg.

time to care.... Karin


Share:

Mittwoch, 6. Februar 2019

Neues etablieren

Wenn wir die Feinheiten erkannt haben, welche uns behindern Neues zu etablieren, sind wir schon einen grossen Schritt weiter. Doch jetzt geht es zur Umsetzung und Einsetzung des Neuen, also Veränderung und das Wissen zu leben. Ich sage jeweils vom Kopf ins Herz, vom Herz in die Handlung. Der Kopf will, das Herz gibt mir eine Emotion, Gefühl dazu und die Handlung ist die Vollendung. Ich habe noch einen Zeugen oder Beobachter, der hat bei mir die Aufgabe, mir genau auf die Finger oder mein Mundwerk und Gedanken zu schauen.

Wenn ich z.B. mein Wasser Trinkverhalten ändern will. Habe ich den Willen dazu mit einer Begründung. Mein Herz schenkt mir die Emotion, Gefühl dazu, dass ich mich besser fühle und mich mehr konzentrieren kann usw. Meine Handlung ist, die Wassermenge bereit zu stellen für den Tag. Das reicht aber noch nicht, weitere Handlungen sind nötig. Ich stelle sicher, dass ich stündlich genug trinke also setze ich mir Timer. Ich stelle sicher, dass stets genügend Wasser in Reichweite ist, dass mein innerer Kritiker den Mund hält. Mein Beobachter hat die Aufgabe diesen Kritiker ruhig zu halten. Wenn's ganz arg kommt und der stets etwas zu plaudern hat, erhält er zwei Mal täglich eine Rede-Minute, auch die wird mit einem Timer eingeläutet. Bis dahin hat er zu schweigen. In seiner Minute darf er alles plappern was er will und ich höre ihm zu, doch ich antworte nicht, sondern trinke darauf ein Glas Wasser. Oder tue meine neue Handlung, Denkweise usw., damit es führ ihn klar ist, dass ich meinen Weg gehe. Meistens ist der innere Kritiker nach einigen Tagen ruhig, da er meine klare Absicht anerkannt hat.

Wichtig keine Rechtfertigung oder Begründung warum ich etwas verändere, diese Zeit ist schon vorbei. Die Entscheidung ist gefallen.


karinmeister

Diese Handlungen sind das A und O für ein Gelingen, es braucht Zeit, Geduld und Übung. Für manche Menschen ist es wichtig, die neue Absicht oder die Veränderung jemandem zu erzählen und diesen zu bitten ihn immer mal wieder zu fragen wie es läuft.

Es gibt auch Veränderungen die einem längeren Prozess unterliegen, dafür habe ich mir so kleine Notizbücher angeschafft oder in meinem Handy eine Notizrubrik erstellt. Dort schreibe ich täglich meine kleinen Schritte auf, die ich auf die Veränderung zu mache. Denn jeder noch so kleine Schritt ist ein Schritt aufs Neue. Wenn ich von Zeit zu Zeit alte Einträge lese und sehe, dass es trotz Rückschritten vorwärts geht, kann ich motiviert dran bleiben.

Vielleicht hilft dir dieser Input deine Veränderung auf die Strasse zu bringen.

time to go for it.....Karin



Share:

Dienstag, 5. Februar 2019

Selbstreflexion

Selbstreflexion ist eine der effektivsten Möglichkeiten etwas zu Verändern. Im gestrigen Blogartikel Erkennen habe ich schon die Variante mit dem Schreiben beschrieben. In dem du mal aufschreibst, was du dir selbst genau erzählst. Selbstreflexion geht bei mir ganz ähnlich. Wenn ich immer wieder die gleichen Runden drehe, also immer wieder in Situationen gerate mit dem gleichen Ergebnis, welches mir nicht gefällt. Schreibe ich die ganze Situation akribisch auf. Also wirklich bis ins letzte Detail und zwar unbeschönigt. Wie ich mich fühle, wie es bei mir ankommt, wie sich mein Gegenüber verhalten hat (aus meiner Sichtweise) und welches Ergebnis dabei raus gekommen ist. Danach lege ich dies ebenfalls für einen Moment weg und mache etwas ganz anderes, manchmal lege ich es auch für ein paar Tage weg. So habe ich wieder eine gewisse Distanz und kann weniger emotional an die ganze Sache ran. 

karinmeister

Für mich ist der wichtigste Part meistens der, wie mir mein Gegenüber erschien sowie der Ausgang der Situation. Den mein Gegenüber ist mir meistens der beste Ratgeber. Wenn ich schon mehrere ähnliche Situationen hatte, suche ich die Aspekte, die sich wiederholen oder sich gleichen. Genau diese Aspekte suche ich dann bei mir selbst, wo genau verhalte ich mich ähnlich, was sage ich was mein Gegenüber mir sagte usw. Es sind genau diese kleinen Feinheiten, die ich dann fast immer bei mir selbst auch finde und diese schaue ich mir ganz genau an. Es braucht sehr viel Mut ehrlich hin zu schauen, nichts zu beschönigen oder es nicht zu leugnen. Glaube mir je ehrlicher man hin sieht je mehr deckt man auf. 

Der Schlüssel zur Veränderung ist, dass wenn man rausgefunden hat was die Endlosschleife ist. Geht man nochmals das gleiche Prozedere durch wie beim gestrigen Blogartikel Erkennen. Denn auch solche Endlosschleifen haben eine Aufgabe, ein altes Muster auf zu lösen und eine neue Möglichkeit aus zu probieren.

Wir sind hier um mehrere Möglichkeiten in Betracht zu ziehen und solche zu finden, die uns gut tun. Wie ein kleines Kind das die ganze Welt erforschen will und sich nicht mir einer Möglichkeit zu frieden gibt, den die Ergebnisse können immer wieder neu sein. 

time to take the chance...Karin



Share:

Montag, 4. Februar 2019

Erkennen

Ich habe es versucht täglich zu meditieren oder mehr Sport zu treiben, auf zu hören mit Snacks zu essen usw. Doch es ging einfach nicht, so oder ähnlich könnte es tönen, wenn wir versucht haben etwas Neues zu etablieren. Meistens geht es einen Moment ganz gut doch dann ist plötzlich fertig und das alte Muster überfällt uns wieder. 

Das Gute daran ist, der Wille war da. Das ist schon ein guter Ausgangspunkt, denn irgendetwas hat uns angeregt eine Veränderung herbei zu führen. Auch die Anfangsmotivation war da, dies ist ebenfalls ein guter Ausgangspunkt. Ein weiterer Schritt in die neue Richtung ist, sich ganz genau zu beobachten, was in dem Moment passiert wenn der Gedanke kommt, es bleiben lassen.

Ist es eine Stimme, die sagt du schaffst das nicht oder für was machst du das genau. Das bringt doch alles nichts, war doch viel gemütlicher vorher. Genau dieser Moment ist so wichtig! Schreibe dir mal auf was dir deine Stimme da alles erzählt. Lasse diese Stimme so richtig laut zu Wort kommen, sie darf dir wirklich alles erzählen. Dann lasse diese Abschrift kurz liegen und mache etwas ganz Anderes.

karinmeister

Nimm das Geschriebene nochmals zur Hand und lies es dir laut vor. Hast du diese Worte, die du da hörst schon früher mal gehört? Von dir selbst von jemandem anderem, in welchem Zusammenhang? Wenn ja, schau dir diese Situation in aller Ruhe an und frage dich selbst, ob dies heute noch Gültigkeit hat? Wenn ja, was genau stimmt da noch? Wenn nein, frage dich warum du dir das heute immer noch erzählst und glaubst? Könnte es sein, dass du schon seit längerem einer Lüge glaubst? 

Verabschiede dich von dem Glaubenssatz der dich hindert, dein Wissen oder dein Vorhaben umzusetzen. Wichtig ist, dass du dich für diesen Satz bedankst, denn er hat dich zu einer gewissen Zeit vor etwas beschützt. Genau dieser Schutz-Satz wurde im Unterbewusstsein programmiert um Schmerz von dir fern zu halten. Also hatte er einmal seine Berechtigung, doch nun hat er ausgedient. Vielleicht schreibst du dem Satz einen Abschiedsbrief, in dem du dich bedankst für seine Dienste und schickst ihn in Rente.
Lass dir einen neuen Satz schenken, der dich motiviert um weiter zu kommen.

Es gibt trotz dieser Erkenntnis immer wieder Momente wo sich der alte Glaubenssatz nochmals meldet. Begrüsse ihn und lass ihn durchziehen. Es ist deine Entscheidung ob du ihm Glauben schenkst oder ob du ihn erkennst. Auch wenn du einen kurzen Moment wieder mit ihm gehst, lache darüber und halte dich an deinen neuen Satz.

time to discover....Karin
Share:

Sonntag, 3. Februar 2019

Unterbewusstsein

Wer spielt uns da ab und zu einen Streich, wenn wir unser Wissen oder Veränderung auf die Strasse bringen wollen? Es ist unser Unterbewusstsein, ja genau. Irgendwann haben wir im Unterbewusstsein eine Aussage, eine Erfahrung und eine Emotion abgespeichert von der es ganz und gar überzeugt ist. Das ist grundsätzlich weder gut noch schlecht. Denn es ist notwendig die Kupplung zu drücken bevor man versucht einen Gang einzulegen. Schon dem Getriebe zu liebe und den ungeliebten Kommentaren des Fahrlehrers oder Beifahrer. Also unser Unterbewusstsein hat seine absolute Berechtigung und schützt uns auch vor gewissen Dingen. Es kann uns jedoch auch behindern, wenn Sätze, Erfahrungen und Emotionen erlebt wurden, die uns beschränken.

Genau diese gilt es zu erkennen, anzuschauen, warum wir sie bei uns programmiert haben und was sie auslösen oder verhindern. Ja genau WIR haben sie programmiert, denn unsere Interpretation von dem gesagten, erfahrenen und der Emotion programmiert das Unterbewusst. Es ist unsere Interpretation, die entscheidet wie etwas abgelegt wird. Also wir können in dem Fall auch die Umprogrammierung selbst vornehmen. Ist doch eine tolle Aussicht oder?


karinmeister

Also alles Wissen was wir uns aneignen können wir auch auf die Strasse bringen. Doch ohne die Schritte des

ERKENNEN, ANNEHMEN, LOSLASSEN, NEUES ETABLIEREN, PFLEGEN

wird das nichts.

Die Veränderung zu etablieren und pflegen braucht die grösste Geduld. Es braucht Verständnis und eine Prise Humor. Denn jedesmal wenn wir uns ertappen, dass wir wieder ins alte Muster gefallen sind und darüber schmunzeln oder sogar lachen können, nehmen wir eine gewisse Spannung und Stress raus. Diesen Prozess als ein neues Spiel an zu sehen kann hilfreich sein. 

Das Unterbewusstsein ist unser stärkster Verbündete oder Verhinderer. Darum achte darauf wie du etwas interpretierst oder beurteilst, es wird in deinem Unterbewusstsein abgelegt.

time to care about...Karin




Share:

Samstag, 2. Februar 2019

Übungskilometer

Ist es nicht erstaunlich wie viel wir heute eigentlich wissen. Wie leicht wir an Wissen ran kommen, durch Bücher, Aus- und Weiterbildungen, Seminare, YouTube usw. Wir können uns ganz leicht Wissen aneignen. Ich bin Dankbar, dass ich in so einer Zeit leben kann, wo das so einfach ist. Das war ja nicht immer so. Doch wie ist das nun genau mit diesem Wissen, mit all diesen Infos die wir uns zu führen? Nehmen wir diese einfach zur Kenntnis und hacken es elegant ab? So nach dem Motto, das weiss ich schon, habe schon davon gehört, gelesen oder einen Workshop besucht. Danach voller Klarheit und Motivation in den Alltag zurück gekehrt, dieses Wissen versucht um zu setzen. Nach einigen Versuchen doch wieder in die alten Verhaltens- oder Denkmuster zurückgefallen? Vielleicht zu schnell aufgegeben und es so abgestempelt, das war wohl nichts für mich. Oder ich habe dafür einfach keine oder zu wenig Zeit, ist mir zu mühsam, zu viel Arbeit.

Ja was nützt uns dann all dieses Wissen? Was nützt es uns Bücher zu lesen, Seminare zu besuchen usw.? Sind wir es uns nicht wert unser Wissen zu leben? Was nützt uns das Wissen über Ernährung, Bewegung, Ruhe und Entspannung, usw., wenn wir es einfach nur zur Kenntnis nehmen und dann wieder bei Seite legen? Warum nehmen wir uns überhaupt die Zeit uns zu Informieren, Wissen an zu eignen wenn wir es dann nicht auf die Strasse bringen wollen?

karinmeister

Es ist nichts Neues, dass neues Wissen nicht einfach durch lesen oder hören sich in uns etabliert und verankert. Es braucht eine Emotion und die Handlung dazu. Warum das so ist?
Ich wollte damals unbedingt Auto fahren lernen. Warum? Ich wollte die Freiheit haben überall hin zu fahren wann ich wollte. Also lernte ich für die Theorieprüfung, nahm Fahrstunden und absolvierte die Autoprüfung. Doch konnte ich nach der Prüfung wirklich Auto fahren? Ich würde sagen, ich war legitimiert ein Auto zu fahren, doch Erfahrung kam erst durch die vielen weiteren Fahrkilometer, die ich absolvierte. In Fleisch und Blut war die ganze Sache mit der Kupplung nach der Prüfung noch nicht über gegangen, auch das an einem Berg anfahren kam durch die Übung und das stetige Wiederholen.

Alles Wissen, welches wir uns heute so einfach holen können, braucht Übung und Wiederholung, da hat sich nichts geändert. Und etwas was wir uns schon über Jahre angeeignet haben und jetzt verändern wollen ist ein Prozess. Altes loslassen braucht zuerst eine Erkenntnis, dass ich es verändern will, die Anerkennung das es im Moment noch da ist und Bereitschaft. Es braucht Zeit und Geduld mit sich selbst bis es verändert ist.

Da macht uns ab und zu noch jemand einen Strich durch die Rechnung wenn wir üben möchten. Darüber gibt es morgen mehr dazu. Überlege doch heute einfach mal wie viel Wissen in dir schlummert, welches auf die Strasse gebracht werden möchte und warum es bis heute noch nicht geklappt hat und vor allem auch warum du dir dieses Wissen überhaupt angeeignet hast.

Time to think about....Karin



Share:
Blogger Template Created by pipdig