Sonntag, 31. Juli 2016

Die Natur zeigt's / 216

Wie einfach die Natur loslässt ist immer wieder ein Phänomen. Von einem Moment auf den andern oder auch ganz langsam aber sicher, so wie heute. Zuerst schön warm und Sonnenschein, dann langsam ein aufziehender Wind. Von weitem die ersten Donnergeräusche und plötzlich wird der Wind unangenehm kühl, dann beginnt es leise zu tröpfeln nur ganz sachte, kurz darauf kommt der heftige Wolkenbruch. 


quelle:karinmeister

Es regnet und der Wind lässt nach, kühl bleibt es trotzdem, eine ganz spezielle Stimmung liegt in der Luft. Der Donner kommt immer näher und die Blitze werden immer sichtbarer, dann direkt vor unseren Augen. Ein Naturschauspiel vom schönsten, für mich auf jeden Fall. Da ich im trockenen sitze und trotzdem draussen. Ich liebe genau solche Gewitter, sie haben für mich etwas magisches. Nach geraumer Zeit lässt sich das Sprichwort hören:


"Nachem Räge schiint d Sunne"
So ist es nach jedem Loslassen, sei es durch die Natur oder auch wenn ich etwas loslasse, kann das zuerst langsam und schleichend passieren. Zum Teil stürmisch und rasch, oder wie ein Gewitter sofort. Ein Gewitter zieht ja manchmal auch an uns vorbei und entleert sich an einer anderen Stelle. Genau so wie mit dem Loslassen, manchmal lasse ich nicht dort los wo ich eigentlich vor hatte mich zu lösen sondern an einem ganz anderen Ort. Vielleicht beim nächsten Gewitter oder dann ganz ruhig und gelöst. Wie auch immer, heute wurde mir durch die Natur wieder einmal mehr gezeigt wie das kommen und gehen von etwas ganz natürlich ist. Erhalten, hüten, loslassen. So einfach.

bis bald Karin


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Samstag, 30. Juli 2016

Freier Raum / 217

Etwas was ich immer wieder tue. Ich würde sagen so durchschnittlich alle 2-3 Wochen. Entsorgen von Flaschen, Pet usw. Wir Schweizer sind wohl Weltmeister im Entsorgen und Recycling von wieder verwendbaren Materialien. Kaya Yanar, der Komiker, hat da in seinem neuen Schweizer Programm auch einige Episoden über uns zu besten gebracht auf dem Gurten.

Heute war also wieder einmal so ein Tag wo ich diese Flaschen usw. zurück brachte, wie es sich gehört. Also ich dies alles so sah dachte ich mir wow, eine richtige Milch-Familie, wir könnten wohl selbst eine Kuh haben. Einen Rebberg wohl eher weniger und eine Bierbrauerei auch nicht. Aber trotzdem sah ich mir dies alles heute etwas anders an. 

Mir und meiner Familie geht es sehr gut, was wir da alles entsorgen können und zwar immer wieder. Uns fehlt es an nichts, nein wir leben im absoluten Überfluss und trotzdem haben wir immer wieder neue Wünsche. Die wir uns auch stets wieder versuchen zu erfüllen und meistens auch schaffen. Das ist wohl auch Mensch immer wieder neue Ziele zu haben und vorwärts zu gehen um nicht stehen zu bleiben.

quelle:recycling-swiss

Mir ging dann der Gedanke durch den Kopf, wie wäre es wenn unser Kühlschrank mal keine Milch hätte oder gar nichts drin wäre. Würden wir dann gleich Mangel empfinden oder würden wir uns mit dem zurecht finden was noch gerade sonst in unserer Küche ist? Würden wir den freien Raum aushalten oder was würde passieren? Keine Ahnung weiss noch nicht ob ich den Test mal machen soll.

Auf jeden Fall ging es mir heute darum, dass beim Loslassen auch stets freier Raum entsteht und was tue ich mit freiem Raum. Kann ich das aushalten, wie lange, will ich das aushalten? Ganz viele Fragen gingen mir durch den Kopf. Ich stellte fest das ich wohl wirklich in der Zwischenzeit mit diesem freien Raum umgehen kann. Vor ein paar Monaten wäre das für mich sicherlich noch schwieriger gewesen. Doch heute merke ich, dass ich diesen freien Raum sogar schätze. Denn dieser freie Raum gibt Luft und klarere Sicht. Wieder einmal mehr eines meiner lieblings Zitate:

"Weniger kann mehr sein."

 Ich staune immer wieder von neuem was mein Loslassen-Projekt in mir für neue Fragen aufwirft und Sichtweisen hervor ruft. Ist wohl auch der freie Raum der da entsteht.

bis bald Karin



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Freitag, 29. Juli 2016

Ein Herz für dich / 218

Sein Herz zu verschenken ist eine grosse Sache. Das sollte auch gut überlegt sein, wem und wann man sein Herz verschenkt. 

Das habe ich mir sehr gut überlegt und habe heute einen Entschluss gefasst und ein Herz verschenkt. Mit grosser Freude und ich wusste insgeheim auch schon das es gut ankommt.

Denn ich habe die Person schon beobachtet und gesehen das sie an diesem Herzen Freude haben würde. Also fasste ich mir leichten Herzen ein Herz und verschenkte das Herz. Gerade etwas viel Herzen:))

Doch Herzlichkeit kann man ja fast nicht zu viel verschenken und Menschen herzen auch nicht zu viel.

So überreichte ich heute meiner ältesten Tochter mein Herz, welches ich getöpfert hatte.


quelle:karinmeister

Die Augen und die Freude darüber erfüllten mein Herz ebenfalls mit einem freudigen Gefühl. Da ich noch mehr Herzen haben die ich verschenken kann, wird sicher die eine oder andere Person noch mit einem überrascht.

bis bald Karin



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Donnerstag, 28. Juli 2016

Nicht mein Tag / 219

Dies war absolut nicht mein Tag und trotz allem hatte er etwas Gutes.
Schon am Morgen als ich aufstand hatte ich keine gute Laune, und ich weiss bis jetzt nicht warum. Geschlafen hatte ich gut also kein Grund schlecht gelaunt zu sein.

Ich schnauzte schon am Morgen alle mehr oder weniger unhöflich an und es lief alles drunter und drüber. Das war aber wohl nur meine Sicht. Am Vormittag fand ich dann noch den Helden des Tages für mich. Ein Automechaniker half mir bei einem Autositzproblem, welches wir vorher während einer guten 3/4 Stunde selbst versuchten zu lösen.

Trotzdem konnte ich meine schlechte Laune nicht loslassen. Es ging einfach nicht. Keine Atemübung rein gar nichts half.

Als ich dann am Nachmittag in der Aare schwimmen ging, konnte ich dann doch entspannen und geniessen. Gleich zwei Mal nach einander spazierte ich der Aare entlang und schwamm auch wieder runter. Dann war ich wieder bei mir angekommen.


quelle:playbuzz.com

Ich weiss nicht genau was mir über die Leber gelaufen war. Irgendwie war ich traurig weil ich schon seit längerem meine kleinen Kaffeelöffel unauffindbar sind. Nach allem fragen und suchen, sie sind einfach weg. Vielleicht wurden sie mit den Joghurtbechern in den Abfalleimer geworfen oder weiss der Herr wo die sind.

Es sind genau die, von diesem Besteckset wo ich schon einen Beitrag geschrieben habe, welche ich von meinem Grosi erhalten habe. Diese los zu lassen oder in dem Fall auf zu geben fällt mir halt enorm schwer. Weg ist weg.

bis bald Karin



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Mittwoch, 27. Juli 2016

Die Zeit / 220

Die Zeit hat ganz viele Eigenschaften: Manchmal geht sie im Schneckentempo vorbei und manchmal rast sie einem davon, manchmal möchte man, dass man sie anhalten könnte, manchmal wünscht man sich, dass sie doch endlich vorbei geht.

Im Moment ist gerade grosse Sommerferienzeit. Wie oft wünschte man sich da, dass diese Zeit etwas langsamer gehen würde oder gar nicht vorbei ginge. In Momenten wo einem etwas sehr gut tut, sei es einfach mal Zeit zu haben und nichts zu tun oder das zu tun was man sonst nie kann.

Wie konserviert man sich Zeit? Das ist nicht möglich, denn jede Sekunde geht an uns vorbei ohne dass wir sie loslassen müssen, sie geht einfach. Sekunde um Sekunde, Minute um Minute usw.


quelle:ubiquela.com

Ich präge mir jedoch Magic Moments in mein Herz oder Erinnerung ein. Heute versuchen es die Menschen mit dem Handy mit Fotos. Ich für mich atme solche Momente einfach in meinen Körper, ganz bewusst und tief. Klar habe ich auch Fotos oder Erinnerungsstücke die ich aufbewahre, doch die kann ich irgendwann nicht mit nehmen auf meine letzte Reise. Ob ich meine Herzensmomente mitnehmen kann weiss ich nicht, jedoch trage ich sie so stets bei mir.

Ich wünschte mir die Menschen würden solche Momente wo man die Zeit anhalten sollte viel mehr in Ihr Herz nehmen und sie dort aufbewahren. So entstehen auch keine Verluste wenn Handys verloren gehen oder Dokumente, Erinnerungsstücke oder sonstiges. 

Wir erhalten eine Anzahl Stunden auf dieser Erde zu verbringen, oft vergesse ich, dass diese Stunden täglich weniger werden. Ich habe keine Panik aber ein Bewusstsein, dass es wichtig ist die Dinge zu tun die mir wichtig sind. Die Dinge los zu lassen die mir nicht gut tun, denn es gilt die Zeit die ich geschenkt erhalte zu geniessen und zu nutzen.

Mit dieser bewussten Haltung, dass kein Moment je zurückkommt, dass kein Moment angehalten werden kann, werde ich weiter mit Freude an meinem Loslassen-Projekt arbeiten.

bis bald Karin



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Dienstag, 26. Juli 2016

YOGA / 221

YOGA ist für mich eine gute Entspannungstechnik. Einerseits durch die körperlichen Übungen, die meinen ganzen Körper physisch gebrauchen, auf der anderen Seite, durch die Atmung wo ich ganz bei mir bin und mich entspanne.

Es gibt ganz verschiedene Yoga-Richtungen, am besten einfach mal ausprobieren welche dir am besten  gefällt und dich anspricht.

Heute morgen kam meine jüngste Tochter und meinte, so los wir machen Yoga im Garten. Zuerst schaute ich sie etwas komisch an und dachte, meint die das ernst. Als sie dann ihr Tuch ausbreitete war klar, dass es ihr ernst war.

Also ging ich mich umziehen holte mein Tuch und wir starteten. Zuerst ein grosses Gelächter, die Kleine von meiner Nichte machte auch mit, sie ist erst zwei Jahre alt geworden. Nach einer Weile ging sie dann weg, aber unsere Hündin Kisha machte weiter mit, oder stand immer wieder zwischen den Beinen. Plötzlich legte auch sie sich irgendwo hin und schaute nur noch zu.


quelle:karinmeister

Es wurde ruhig und still und wir konnten unsere Übungen in Ruhe zelebrieren und langsam in unsere Mitte kommen. Nach unserer Session setzte ich mich einen Moment hin genoss die Sonne und die Stille. Ich war noch einen Moment ganz bei mir und ging dann unter die Dusche.

Diesen Tag konnte ich wirklich entspannt und ruhig geniessen, bei meiner Arbeit und am Nachmittag in meiner Freizeit.

Mir wurde bewusst, dass ich wieder viel mehr Yoga zelebrieren möchte. Yoga praktizierte ich früher ganz regelmässig, warum ich das plötzlich losgelassen habe ist mir ein Rätsel.

Ich werde dies wieder zu meinen Ritualen hinzufügen und nicht länger loslassen. Denn durch Yoga kann ich viel mehr loslassen, als wenn ich Yoga loslassen würde.

Bis bald Karin



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Montag, 25. Juli 2016

Pflanzentag / 222

Das aktive Loslassen geht bei mir gerade weiter. Nach meinem Putzmorgen wo ich wieder meine berühmten 5 Dinge entsorgte, kam der Garten dran.

Dort mussten schweren Herzens einige Pflanzen dran glauben. Meine beiden Rebstöcke erhielten einen radikal Schnitt weil sich dort Käfer einnisteten die dort nicht hingehören. Dann haben einige Topfpflanzen die Hitze und den Regen einfach nicht gut verdaut. In den Wurzeln nisteten sich auch wieder Käfer an die alles zerfrassen und oben auf war natürlich auch nichts mehr schönes zu sehen.

Gerade bei Pflanzen fällt es mir immer besonders schwer diese auf zu geben und los zu lassen. Oft erhalten Pflanzen einige Chancen um sich wieder zu erholen, doch leider heute konnte ich wirklich nichts mehr tun als loslassen.

quelle:karinmeister

Dafür schnitt ich mir heute noch einen kleinen Strauss voller Hortensien aus meinem Garten, welche jetzt meinen Tisch zieren.

Dann wurde ich sogar noch mit einer wunderschönen Rose überrascht von meiner jüngsten Tochter.

Ich liebe solche Pflanzen- und Gartentage, da kann auch mein Gemüt Gedankenkram loslassen.

bis bald Karin



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Sonntag, 24. Juli 2016

Ein Buch / 223

Es ist verrückt was im Moment auf unserem Planeten los ist. Terroranschläge, politischer Wahnsinn, Menschen die unsere Erde einfach verschmutzen oder zerstören, Menschen die Tiere quälen usw. Und ich kann da bei diesen Dingen gar nichts tun. Nur den Kopfschütteln und für die betroffenen beten. Ich bin keine Kirchgängerin und gehöre auch nicht einem Glauben an. Ich bin aber überzeugt das es eine höhere Instanz gibt. Ich will hier und heute in keiner Weise über Religion schreiben oder debattieren. Ich gehe einfach davon aus das wir für dies alles früher oder später die Quittung erhalten. Jeder auf seine Art, denn es geschieht nichts ohne Konsequenzen. 

Ich habe gerade ein Buch fertig gelesen welches ich gerne verschenken möchte. Es geht darin gerade um verschiedene Religionen und wie die perfekt zusammen arbeiten und gleiche Werte haben. Mehr möchte ich nicht verraten. Vor allem ist es eine wahre Geschichte! Ich lasse das Buch mit Freude los und hoffe damit jemandem eine Freude zu bereiten. Falls es mehrere Interessenten gibt, könnte man es ja auch aus lehnen und weiter geben. Diese Art würde mich besonders freuen, wenn es mehrere Menschen lesen würden.


quelle:karinmeister


Schreibe mir einfach und ich lasse dir das Buch zukommen.


bis bald Karin




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Samstag, 23. Juli 2016

Utensilien / 224

Aktives, materielles Loslassen war heute wieder einmal angesagt. Vor über 10 Jahren begann ich eigene Kosmetikprodukte herzustellen, mit welchen ich meine Kundinnen im Kosmetikstudio verwöhnte.

Für meine Familie stellte ich auch Hustencremes, Wundcremes oder Lippencremes und vieles mehr her. Ich hörte damit auf als ich mein Kosmetikstudio aufgab. Nicht weil es mir keinen Spass mehr machte oder ich keine Lust mehr hatte. Die Zeit war einfach vorbei. Heute wenn ich noch solche Produkte brauche gehe ich zu meiner Kollegin Erika Hess in der Altstadt in ihren hübschen Laden und kaufe die Produkte bei ihr ein. Von ihr habe ich sehr viel gelernt und wir tauschten uns oft aus über unsere Rezepte oder Kreationen.


quelle:karinmeister

Heute habe ich nun meine Kiste mit all diesen Utensilien hervorgeholt und bin zu meinem Nachbaren damit gegangen. Ich habe dir schon von ihm erzählt, das wir ein nettes Gespräch hatten an einem Abend. Er freute sich sehr über diese Kiste mit all dem Inhalt, denn er hat gerade damit begonnen eigenen Duschmittel, Deos und Cremes herzustellen.

Bei einem kühlen Glas Wasser tauschten wir uns noch einen Moment aus.

So macht mir aktives Loslassen richtig Spass.

bis bald Karin



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Abkürzung / 226

Manchmal nehme ich Abkürzungen, vielleicht weil es pressiert, vielleicht weil ich zu faul bin, vielleicht weil ich das Risiko will oder einfach so. Es gibt tausend Gründe warum ich Abkürzungen nehmen kann. Ob sinnvoll oder unsinnig ist in dem Moment gar nicht die Frage. Ich tue es einfach und ich bin sicher du tust es ab und zu auch.

Abkürzungen können ein Risiko sein oder jetzt wo ich darüber nach gedacht habe sind sie es wohl meistens. Klar wenn eine Mutter unter der Geburt eines Kindes ist und es einfach nicht mehr weiter geht ist es besser das Kind per Kaiserschnitt zur Welt zu bringen. Dann nahm das Kind die Abkürzung. Es gibt also auch bei Abkürzungen gute Gründe es zu tun. 

Was hat das nun mit dem Loslassen zu tun? Nun Abkürzungen nehmen heisst ja meistens auch schneller oder früher am Ziel zu sein, oder schneller etwas erreicht zu haben usw. Ich war einfach schneller. Was mache ich aber nun mit der gewonnen Zeit? Nütze ich die jetzt positiv oder ist es einfach nur der Kick schneller zu sein? Will ich schneller sein damit ich mich dann brüsten kann, oder will ich Zeit gewinnen weil ich unter Druck stehe? Alles Gründe um Abkürzungen zu nehmen. Was bringt es mir neben dem Zeitgewinn?


quelle:karinmeister

Eigentlich nichts. Denn meistens nütze ich die Zeit nicht positiv, vielleicht eher ab und zu um noch mehr erledigen zu können. Schlussendlich ist es dann vielleicht sogar eine Hetzerei gewesen mit der Abkürzung. Als ich heute so darüber nachdachte war ich für mich zum Entschluss gekommen, dass Abkürzungen eigentlich meistens ein Risiko sind die mich nicht wirklich weiter bringen. Durch Abkürzungen kann ich auch das Eine oder Andere nämlich verpassen. Sei es auf meinem Weg von A nach B etwas nicht sehen, wie zum Beispiel ein neues Restaurant das eröffnet hat oder ein Baum der gefällt wurde usw. Also können Abkürzungen auch ein Leben auf der Überholspur sein, somit kann ein Leben auch viel schneller zu Ende sein als es vielleicht gedacht war. Ich weiss, das ist vielleicht jetzt etwas weit her geholt, aber sicher einen Gedanken wert. Mit dem Drängeln und Vordrängen ist es ja das Gleiche. Man will schneller sein als die Andern, also auch schneller fertig mit Leben?

Ich für mich habe beschlossen die Abkürzungen los zu lassen oder mindestens mich genau zu fragen was bringt mir dieses schneller sein. Denn ab und zu hat es wirklich einen Sinn schneller zu sein und ist auch gut begründet. Vielleicht auch für dich ein Thema worüber du mal nach denken kannst.

bis bald Karin



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Unsicherheit /225

Kennst du das auch so Unsicherheiten. Du weisst das eine Veränderung ansteht kannst sie aber noch nicht fassen. Also du weisst nicht in welche Richtung es gehen soll. Das kann zum Beispiel im Beruf sein, Wohnsituation, Haarfarbe usw.

Bei mir ist da so ein Gefühl, ich weiss das Veränderungen anstehen weiss aber nicht genau wo und wie. Jetzt hänge ich da so in den Seilen oder stehe mir selbst auf der Leitung. Denn ich sehe keine Richtung. Dies gilt es jetzt aus zu halten, oder noch besser los zu lassen im Wissen, dass der richtige Input zur richtigen Zeit kommen wird und ich genau weiss in welche Richtung ich weiter gehen kann.

Geschrieben ist das jetzt ganz einfach, die Ausführung ist ein anderes Thema. Ich halte meine Augen und Ohren offen, versuche alle Hinwiese zu erkennen und zu bemerken, um ja nichts zu verpassen. Ja und da stehe ich mir schon wieder selbst im Wege, denn auch dies sollte ich doch mit Gelassenheit hin nehmen können und einfach den Moment leben. Also wieder loslassen. 


 quelle:karinmeister


Es gilt dieser Unsicherheit oder Findungsphase Raum zu geben damit sich alles in meinem Tempo entwickeln kann. Aber da würde ich gerne wieder einmal eine Abkürzung nehmen und endlich vorwärts gehen. Zum Glück kommt mir da mein Beitrag Abkürzung wieder in den Sinn. Was habe ich davon die Abkürzung zu nehmen? Wohl nur das ich weiss in welche Richtung es gehen würde. Aber vielleicht bin ich ja heute für diese Richtung noch gar nicht bereit, weil mir noch Erfahrungen fehlen.

Darum warte ich mehr oder weniger geduldig auf mein Bauchgefühl und Instinkt bis ich meine Richtung erkenne.


bis bald Karin



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Mittwoch, 20. Juli 2016

Für immer / 228

Es schmerzt so sehr! Von einem Atemzug auf den andern kann es vorbei sein. Einfach weg, nie mehr. Kein Ton, kein Lachen, kein Atem. Stille, der Atem stockt und dann ein lautes NEIIIINNNNN. Tränen und kaum noch Atem. Etwa so kann sich loslassen anfühlen, nicht annähernd beschreibbar in Worten. Doch es geschieht täglich, stündlich, jede Minute. Er ist unser Begleiter, der Tod.

Wir sind gut dieses Thema von uns weg zu schieben. Nicht darüber sprechen, es einfach über gehen. In meiner Familie ist das anders wir sprechen darüber, wie wir es haben möchten wenn es zu Ende ist. Wir können offen darüber sprechen, nicht gerne aber wir tun es. Manchmal lachen wir sogar darüber. Oft ist dann trotzdem eine etwas bedrückte Stimmung. Aber es ist wichtig.

Heute erfuhr ich, dass ein junger Mensch wieder einmal viel zu früh gestorben ist. Im Alter von meiner ältesten Tochter, noch nicht einmal dreissig Jahre alt, viel zu früh. Wer bestimmt das ob zu früh oder nicht? Ich denke unser Lebensplan, wir wissen nicht wann wir kommen und wann wir gehen, wir sind einfach da.

Ist das Leben unfair? Ja / Nein? Es stimmte mich sehr nachdenklich heute den ganzen Tag. Der Spruch kam wieder in den Sinn: 


Lebe jeden Tag als wäre es dein Letzter.

Wie lebt man so einen Tag? Da gibt es sicher 1000 von Antworten und Meinungen. Jede hat seine Berechtigung und ist wohl richtig.
Ich für meinen Teil war heute einfach unendlich dankbar für jede Minute auf dieser Erde. Für jeden Moment den ich mit meinen Tieren und meinen Lieben verbringen durfte, auch wenn es nur ein Anruf war. Egal wir waren in Verbindung.

Heute habe ich meinen Tag so richtig gelebt, für mich heisst das, ich war wirklich im Moment und voll anwesend und mir bewusst, dass es auch für mich mein letzter Tag sein könnte. Dem jungen Menschen spreche ich ein herzliches Dankeschön aus für diese Lektion. Auf deinem Weg viel Licht und Ruhe.



quelle: karin meister

Klar waren meine Gedanken auch bei den Eltern. Nicht aus zu denken wie sich das anfühlt ein Kind los zu lassen und das ohne Vorwarnung. 


bis bald Karin



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Sommertag / 227

So ein traumhaft schöner Tag konnte ich heute geniessen. Am Morgen arbeiten und am Nachmittag das Vergnügen. Schön brav wie wir Schweizer sind. 
                   Zuerst die Arbeit und dann das Vergnügen.
Aber um dieses Thema geht es heute nicht. Sondern um Vertrauen in eine wild fremde Person.
Ich war heute mit meiner Tochter und Kisha an der Aare baden. Wir wollten unbedingt etwas länger im Wasser sein und dafür hiess es zuerst einen Moment zu spazieren. Wir hatten aber unser Portemonnaie und Handy dabei. Bei uns lag auch eine ältere Frau und war am lesen. Ich fragte sie kurzer Hand ob sie wohl einen Moment auf unsere Sachen einen Blick werfen könne. Sie war sofort damit einverstanden. 

Also lies ich die Verantwortung über unsere Wertsachen los und wir gingen frohen Mutes los um in der Aare zu schwimmen. Wir waren ca. 15 Minuten unterwegs und als wir zurück kamen, war die Frau immer noch da und unsere Sachen auch. Wir konnten sogar noch eine zweite Runde machen und die Frau beaufsichtigte weiter unsere Sachen.


quelle: karinmeister

Mit grosser Freude nahmen wir dieses Angebot an und gingen noch mal los. Es war eine tolle Abkühlung und wir hatten einen riesen Spass zusammen. 

Erst als ich am Abend heim fuhr überlegte ich mir, das diese Frau mit all unseren Wertsachen hätte weg gehen können und wir mit leeren Händen da gestanden wären. Ich liess diesen Gedanken sofort wieder los und war dankbar, dass wir hier in Bern noch anderen Menschen vertrauen können.

Ich freute mich auch, dass ich auf mein Bauchgefühl und meinen Instinkt zählen kann in solchen Angelegenheiten. Vertrauen in andere Menschen zu haben ist wohl eine der schönsten Wertschätzungen die man verschenken kann.

bis bald Karin



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Montag, 18. Juli 2016

Langsam aber sicher / 229

Heute ist mir etwas aufgefallen, was sich in den letzten Monaten bei mir verändert hat. So bemerkte ich, dass ich auch langsam loslasse ohne es eigentlich bewusst zu tun.

Ich war mir gegenüber stets sehr kritisch, habe mich selbst angetrieben immer mehr und bessere Leistungen zu erbringen und war dann doch nie ganz zufrieden mit mir. Nun während meiner Regenerations-Zeit von meinem Burnout lernte ich weniger kritisch mit mir zu sein und mich auch mal zu loben für kleinere Leistungen. Ganz ehrlich das war für mich eine richtig harte Nuss, aber ich tat es. Ich kam mir auch doof vor, mich für so Kleinigkeiten zu loben und mit mir zu frieden zu sein. Doch ich tat es. Zuerst dachte ich nun werde ich so ein Minimalist der sich mit dem kleinsten Efort schon zufrieden gibt und dann noch hohe Töne schwingt. Es war am Anfang wirklich so. Doch Schritt für Schritt habe ich mich daran gewöhnt mit mir zu frieden zu sein und den Leistungen die ich erbrachte.


quelle: karin meister

Heute stellte ich dann fest, dass sich das jetzt auch auf meine Sicht für andere Menschen verändert hat. Ich sehe wenn jemand Leistungen von sich erwartet die ihr/ihm nicht gut tun. Ich merke viel schneller wenn sich jemand übernimmt oder von sich Leistungen erwartet die auf Dauer ungesund sind. Heute kann ich solche Menschen auch direkt ansprechen und sie darauf aufmerksam machen, was geschehen kann wenn das so weiter geht.

Ja und dann höre ich mich sprechen wie vor meinem Burnout, ach das geht ja nicht immer so ist nur eine Phase usw. Daraus entstehen dann ab und zu ganz gute Gespräche und manchmal werde ich auch einfach abgeblockt. Ist aber ok, denn jeder Mensch geht seinen Weg, in seinem Tempo, mit individuellen Erfahrungen.

Ich für meinen Teil, hatte heute grosse Freude an mir selbst, als ich dies bei mir feststellte und wieder eine Angewohnheit langsam aber stetig loslasse.

bis bald Karin



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Sonntag, 17. Juli 2016

Gurten / 230

Der Gurten 2016 ist Geschichte. Ich werde dir hier keinen Abriss des Festivals geben, denn das ist alles in meinem Herzen gespeichert. Die Momente die für mich zählten und einfach toll waren sind täglich und immer bei mir. Ein herzliches Danke für die tolle Zeit mit meinen Lieben!


quelle: karin meister

Es fällt mir leicht dieses Festival los zu lassen, es ist nicht so wie wenn man manchmal von einer Ferienreise heimkehrt und man denkt: Ach nee jetzt ist es vorbei. Es ist ein ganz anderes Gefühl, so toll das es sein durfte. Ich weiss, ich werde gerne an diese Zeit zurück denken und dies mit Freude.

Was hat das nun mit loslassen zu tun? Loslassen muss ja nicht immer mühsam sein oder schwierig usw. Es kann auch mit Freude geschehen auch wenn diese Momente nicht mehr zurück kehren oder wieder zu kaufen sind. Es ist eben eine Herzensangelegenheit. Erinnerungen mit einem guten Song gemixt ist doch etwas vom Schönsten. Und man kann einen kurzen Moment wieder in diese Zeit oder den Moment zurück gehen und in Erinnerungen schwelgen, dann wieder in Alltag kehren mit einem guten Gefühl und vielleicht mit einem Schmunzeln auf dem Gesicht.

Das werde ich bestimmt ab und zu tun.


bis bald Karin



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Samstag, 16. Juli 2016

Mandala Ritual 2 / 231

Wie versprochen kommt heute der zweite Teil des Mandala Rituals. Du kennst sicher noch die Kritzeleien, die du während eines Vortrages oder während dem der Lehrer etwas erzählt hat, gemacht hast. Passiert dir heute vielleicht noch bei einem langen Telefongespräch oder so.

Genau solche Kritzeleien werden Doodeling gennant und können einerseits zur Entspannung dienen, wird übrigens von Therapeuten empfohlen und auch unterstützt, oder eben auch zum Loslassen. Beim Loslassen tue ich es so, dass ich mir das was mich Belastet vorstelle und dann es einfach mal auf Papier bringe in Kritzeleien. Auch hier stelle ich mir einen Timer von 5 - 7 Minuten. Dann nehme ich wieder eine andere Farbe oder auch mehrere und bringe dort auch wieder  meine Gedanken rein wie es sich anfühlt wenn ich das Belastende los gelassen habe. Also keine Lösungsansätze nur wie es sich anfühlt, sonst gar nichts. Auch bei diesem Kritzeln lasse ich mir soviel Zeit wie ich will oder benötige.

Meistens fühlt es sich dann alles viel ruhiger und gelassener an und ich kann die Sache mit anderen Augen ansehen.

Einfach mal ausprobieren und schauen was passiert. Auch hier gibt es kein richtig oder falsch. Darum auch nur so ein kleines auf die Schnelle gemachtes Exemplar von mir.


quelle: karin meister

Viel Spass beim Ausprobieren.

bis bald Karin



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Freitag, 15. Juli 2016

Mandala - Ritual / 232

Es gibt da so ein loslassen Ritual das ich dir heute gerne mal vorstellen möchte. Ich selbst tue das von Zeit zu Zeit auf zwei verschiedene Arten.

Die eine ist quasi ein Mandala ausmalen, also eine vorgegebene Vorlage wie zum Beispiel diese:

quelle: pinterest.com

Beim ausmalen stelle ich mir die Sache, Situation oder Problem vor. Ich lasse dann einfach meine Hand eine Farbe auswählen ohne hin zu schauen, wechsle diese auch immer wieder ohne darüber nach zu denken wie das Bild farblich zusammen passt. Muss es gar nicht, denn die Farben die ich wähle helfen mir beim loslassen. Ich persönlich stelle mir da stets einen Timer und zwar ca. 5-7 Minuten, in diesen Minuten und die sind lang, glaube es mir, male ich mir die Sorge richtig von der Seele. Nach der abgelaufenen Zeit gehe ich die Hände waschen, trinke ein Glas Wasser und setzte mich wieder an das Bild. Dann nehme ich wieder Farben, diejenigen die ich bereits gebraucht habe stehen nicht mehr zur Verfügung. 

In der zweiten Phase stelle ich mir vor wie es mir geht wenn die Sache, Situation oder Problem gelöst ist und ich es loslassen konnte. Hier stelle ich mir keinen Timer da lasse ich mir soviel Zeit wie ich will oder benötige. 

Ich habe hier bewusst ein leeres Bild gezeigt damit es keine Vorlage gibt wie es aussehen sollte, könnte oder richtig oder falsch ist. Denn das gibt es bei dieser Art von loslassen nicht, es ist alles genau richtig in dem Moment wie es geschieht.

Morgen gibt es dann die zweite Variante.

bis bald Karin



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Donnerstag, 14. Juli 2016

Güsche / 233

Meine ganze Familie ist in Festivalstimmung. Denn es ist wieder einmal soweit "Güsche time". Der "Güsche" ist seit Jahren eine feste Tradition bei uns, also nach dem Motto alle Jahre wieder. Viele Jahre habe ich für den Hockeyclub HC-Münchenbuchsee an einem Getränkestand gearbeitet. Doch seit etwa 5 Jahren gehe ich als Gast an dieses Festival. 

An diesem Festival habe ich schon einiges erlebt von Schneesturm, Regen- und Schlammschlacht, zu kein Bier mehr und so heiss, dass mit Feuerwehrschläuchen die Menschen abgespritzt wurden. Was mich dieses Jahr erwartet lasse ich einfach los und es auf mich zu kommen.

Speziell ist in diesem Jahr auch, dass ich Unterkunft bei meinem Sohn erhalte, der gleich in Wabern wohnt. Perfekt!

Als kleines Dankeschön habe ich für alle Gäste gebacken und fürs leibliche Wohl gesorgt.


quelle:karinmeister


Also ab ufe "Güsche" Karin



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Mittwoch, 13. Juli 2016

Kündigung / 234

Wenn Verträge nicht eingehalten werden kann es schwierig werden. Dies ist heute passiert. Ein Kunde von mir hat einen Vertrag gekündigt ganz bewusst auf Ende der Vertragsdauer welche noch bis Januar 2017 gelaufen wäre.


quelle: freenet.de

Heute stellte ich fest, dass der Vertrag sofort aufgelöst wurde und seine Webseite nicht mehr online war. Ich traute meinen Augen nicht als ich das sah. So rief ich an und fragte dort nach warum das so war. Eine knappe und kurze Antwort war, ja das der Kunde gekündigt habe. Was ich bestätigte weil ich ja das Kündigungsschreiben für ihn verfasste und ich ich hatte es vor mir. Ich erklärte dem Herrn am Telefon, dass das so nicht gehe weil sein Vertrag noch bis Januar 2017 laufe. Ein langes hin und her und die Aussage, dass er da jetzt nichts mehr machen könne, weil er keine Kopie mehr habe von der Webseite.

Volltreffer! Ich habe aber noch eine Sicherheitskopie und wollte ihm die zur Verfügung stellen, jedoch ging er nicht auf ein. Ich war ziemlich sauer und trotzdem hatte ich ja noch ein Ass im Ärmel. 

Denn ich hatte letzte Woche ein Zeitfenster und begann bereits mit der Gestaltung der neuen Webseite für meinen Kunden. Also setzte ich mich hin und machte die Webseite fertig zur Live-Schaltung.

Trotzdem sass mein Ärger über diese Verhalten noch in meinem Kopf und lies mich vorerst nicht los. So rief ich nochmals an und sagte dem Herrn, dass ich mit dieser Art Kundendienst nicht zufrieden sei. So lies ich meinen Ärger genau dort los wo er entstanden war. Danach ging es mir viel besser vor allem weil wir uns einigten, dass er meinem Kunden den ganzen Jahresbeitrag des Vertrages rückvergüte.

Seine neue Webseite wird morgen online sein bei einer andren Firma.

bis bald Karin





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Dienstag, 12. Juli 2016

Verabschiedet / 235

Es war Zeit sich zu verabschieden, wieder einmal ein treuer Begleiter in unserem Haushalt. Eine lange Zeit war er fast täglich bei uns im Einsatz, half uns unser Haus sauber zu halten. Er frass was ihm vorgelegt wurde ohne Ausnahme, manchmal auch Dinge die nicht für ihn gedacht waren. Er war sehr pflegeleicht, brauchte nicht viel, ab und zu einen neuen Sack oder Filter, ansonsten war er sehr genügsam.

Ja unser Staubsauger hatte heute seinen letzten Tag bei uns. Er wurde ersetzt, weil er so stark in Anspruch genommen wurde. Der Schlauch war kaputt, die Saugstärke lies nach und die Halterung war auch abgebrochen. Ja halt so dies und jenes was im Alltag so strapaziert worden war ging in die Brüche.


quelle: karin meister

Heute hat ein neuer Staubsauger bei uns Einzug erhalten und wird jetzt seinen Dienst antreten. Ein erster Test hat er schon mit Bravur bestanden. Wir freuen uns auf seine Zusammenarbeit mit ihm.

Unseren alten Staubsauger lassen wir heute los und bedanken uns für seine Hilfe und seinen Einsatz. 

bis bald Karin 



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Montag, 11. Juli 2016

Wieder im Einsatz / 236

Es ist wieder im Einsatz mein altes iPhone. Ist eben doch gut nicht immer alles weg zu werfen und manchmal etwas nicht los zu lassen.

Es ist kein Geheimnis, dass ich mich manchmal schwer tue mich von etwas zu trennen, was mich länger begleitet hat. Heute hat sich wieder einmal meine Theorie bewahrheitet, auch das eine oder andere Stück länger zu behalten, wie mein altes iPhone 4S. Ja ich weiss sehr altes Modell und trotzdem war heute ein Mensch froh, dass er dieses für einen Moment gebrauchen kann. Denn es ist ja nicht immer so, dass man immer gleich das Geld parat hat um etwas zu ersetzten was gestohlen, verloren oder versenkt wurde.


quelle: karin meister

Darum konnte ich heute eine Freude bereiten und mein altes iPhone aus lehnen. 

Das heisst aber nicht, dass ich jetzt wieder aktiver Dinge behalte und nicht loslasse, nein gar nicht. Ich entscheide von mal zu mal was ich loslasse und weg gebe oder entsorge.

bis bald Karin



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Sonntag, 10. Juli 2016

Aarberg / 237

Noch etwas müde aber trotzdem richtig gut gelaunt. Nach einem Super Tollen Abend in Aarberg, am Stars of Sounds, bin ich heute in den Sonntag gestartet. Die Bands die gestern gespielt haben, haben mich total überrascht. Es war richtig gute Musik, wieder einmal zum Tanzen und Loslassen. Musik tut einfach gut und an einem Festival noch viel besser.

quelle: starsofsounds.ch

Immer wieder schön zu sehen ist auch wie unterschiedlich die Menschen daher kommen, jedes Alter bunt gemischt, friedlich und gemütlich. Freue mich schon aufs Gurten-Festival nächstes Wochenende.

Den heutigen Sonntag ging ich ganz ruhig an, wie gesagt noch etwas müde. Dadurch fiel es mir heute ganz leicht alles stehen und liegen zu lassen, zu mal das Wetter auch noch einlud einfach die Sonne und das kühle Wasser zu geniessen. Einfach mal die Seele baumeln lassen und los lassen.

Hoffe du konntest deinen Sonntag auch geniessen.

bis bald Karin 
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Samstag, 9. Juli 2016

Gewohnheiten / 238

Gewohnheiten oder Rituale geben uns Sicherheit oder eine Struktur. An dem ist grundsätzlich nichts aus zu setzten. Doch heute morgen stellte ich mir die Frage was tue ich quasi im Autopilot aus Gewohnheit. Da kam doch einiges Zusammen das fängt wirklich schon am Morgen beim Aufstehen an. Der Gang zur Toilette, Zähneputzen usw. Alles Rituale die wirklich ohne zu denken laufen. Über den Tag verteilt gibt es da einiges was zusammen kommt. Ich beobachtete mich also während des ganzen Tages und während dessen, stellte ich mir ab und zu die Frage, warum tue ich das so? Ginge es nicht auch anders.

Und siehe da es gab wirklich Momente wo ich inne hielt und merkte ok heute mal anders, bevor ich begann. So wurde dieser Tag etwas weniger routiniert. Gewohnheiten loslassen für neue ein zu studieren oder sich aneignen die etwas erleichtern oder verändern ist sicher von Vorteil. Jedoch Gewohnheiten zu ändern nur um wieder in eine neue andere Gewohnheit führt, weiss ich nicht ob das wirklich loslassen ist, wohl eher nicht. Loslassen wäre ja wenn ich eine Gewohnheit ganz sein lassen könnte, wie zum Beispiel das Rauchen. Wenn ich aber die Zähne erst nach dem Anziehen putzte und nicht vor dem Anziehen ist es ja nur eine Planänderung. Die kann in gewissen Fällen auch gut sein.


quelle: karin meister

Gewohnheiten und Rituale sind gerade für Kinder sehr wichtig, ist meine Meinung. Dies verleiht ihnen Sicherheit und eine Struktur. Die können jedoch auch Fehlprägungen sein. Ich denke da aus an Aussagen die Eltern den Kindern gegenüber machen, wie zum Beispiel, das kannst du nicht du bist zu klein, oder du bis ein Mädchen usw. Dies sind dann Gewohnheiten die uns eingetrichtert werden und auch haften bleiben bis ins höhere Alter. Genau solche Gewohnheiten oder Sprüche sagen wir uns dann selbst auch immer wieder oder haben sie sogar an unsere Kinder weiter gegeben. Ich werden in den nächsten Tagen mal darauf acht geben was für Redewendungen, Aussagen und Gewohnheiten noch von der Kindheit her in mir nachklingen.

Dies könnte vielleicht auch ein oder zwei Gedanken wert sein für dich.

bis bald Karin



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Donnerstag, 7. Juli 2016

Komplimente / 239

Wie geht es dir mit Komplimenten? Kannst du die einfach annehmen oder hast du da ein komisches Gefühl? Kannst du Komplimente machen?

Bis vor kurzem konnte ich mit Komplimenten nicht so gut umgehen, dass heisst ich wertete sie einfach ab. In dem ich zum Beispiel sagte, ah das war doch keine Sache. Oder mach nicht so ein Ding draus war ja ganz einfach. Also das mit dem Annehmen fiel mir recht schwer. Oder anders gesagt es brachte mich in Verlegenheit. Denn ich bin auf eine Art und Weise aufgefallen. Manchmal war es ja gar nicht ich selbst, sondern ein Kleidungsstück oder Accessoire, mit dem konnte ich etwas besser umgehen. Jedoch wenn es um etwas ging, das mich persönlich betraf war ich wirklich auf eine Art in Verlegenheit geraten.

Und trotz allem tat es mir innerlich gut, konnte es aber nicht zeigen. Oder wollte ich es einfach nicht zeigen? Denn es gehört sich ja nicht. Oder wollte ich einfach bescheiden sein?
Du siehst da gingen mir ganz viele verschiede Gedanken durch den Kopf.

quelle: karin meister

Heute bekam ich gleich zwei Komplimente, das Eine war für ein Kleidungsstück, welches ich trug und das Andere war an mich persönlich gerichtet. Und ich konnte es mit einem vielen Dank annehmen und zwar beide. Mir wurde dies aber erst im Nachhinein bewusst das ich es einfach annehmen konnte. Und so hatte ich sogar noch ein drittes mal ein Lächeln auf meinem Gesicht. Denn ich konnte meiner persönlichen Wertschätzung einen Schritt näher kommen und meine Abwertung etwas loslassen.

Ich bin sicher, dass ich noch an dem weiter arbeiten werde aber immer hin einen Teilerfolg ist geschehen und das macht doch Freude.

Interessant ist ja, dass ich sehr gerne Komplimente verteile und zwar ehrlich gemeinte. Sind wir mal ehrlich, es gibt an jedem Menschen etwas, dass schön ist oder er/sie gut kann. Wertschätzung ist etwas das jeder Mensch braucht. Beginnen sollte man jedoch wohl am besten bei sich selbst und wenn ich mir selbst ein Kompliment mache kann ich es sicher auch besser von aussen annehmen. An dem übe ich noch.

bis bald Karin



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Soziale Medien / 240


Wie sieht dein Facebook aus? Ich habe heute beschlossen, dass mein Facebook mir mehr Freude bringen sollte, wenn ich schon Zeit mit ihm verbringe. Also meines habe ich heute aufgeräumt. Ich habe da Freunde gehabt und einige Likes gegeben die mir mehr auf die Nerven gingen als sie mir Freude brachten. Darum habe ich die einfach aus meinem Freundeskreis raus geputzt und bin im Moment viel glücklicher mit dem was ich noch habe.

Es gab da schon einige, wo ich mich fragte soll ich noch oder nicht mehr. Auch hier war das Loslassen nicht immer ganz einfach oder klar. Nun gut es war mein Entscheid zum nicht mehr befreundet sein oder folgen wollen und darum finde ich es heute gut so. 

Für mich ist das Facebook eine Plattform wo ich mich mitteilen kann oder auch lesen kann was gerade so läuft, aber mein Gott es interessiert mich einfach nicht immer alles was die Menschen da so posten. Darum kam ich zu diesem Entschied.

quelle: rivaliq.com

Über Facebook gehen die Meinungen sowieso sehr auseinander, die Einen finden es absolut gut und die Anderen wollen gar nichts wissen davon. Ich denke auch hier ist die goldene Mitte in etwa angebracht. Ich als Webdesignerin sage, heute gehört Facebook einfach dazu, ob als Privat oder als Geschäft. Schneller kann einfach nirgends etwas verbreitet werden. Ob das jetzt gut oder schlecht ist, sei dahin gestellt. Der Umgang mit den Sozialen-Medien ist auch wieder ein anderes Thema. Wie oft und wie lange auf diesen gesurft wird ist ja auch total unterschiedlich. Ich bevorzuge immer noch ein persönliches Gespräch oder ein Treffen.

Darum wenn ich schon Zeit mit meinen Sozialen-Medien verbringe, will ich Happy-Soziale-Medien, alles andere kann ich in Zeitungen oder TV sehen. Nein, ich verschliesse nicht die Augen vor unangenehmen Dingen oder Ungerechtigkeiten, jedoch wie ich diese erfahre ist meine Entscheidung. 

Darum lies ich heute die nervenden los.

bis bald Karin 




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Mittwoch, 6. Juli 2016

Komisch / 241

Kennst du das auch so Tage wo man einfach nicht in die Gänge kommt. Genau so einen hatte ich heute. Es begann schon am Morgen, ich verzettelte mich überall. Vergass unterwegs was ich tun wollte oder stand irgendwo und wusste nicht mehr warum. Einfach unkonzentriert und nicht richtig bei mir.

Das zog sich den ganzen Vormittag so hin bis zum Nachmittag. Beim Arbeiten wusste ich nicht mehr ob ich es schon geschrieben hatte oder ob ich es jetzt erledigt hatte, einfach wirr. So beschloss ich am Nachmittag mit dem Arbeiten im Büro auf zu hören, es brachte einfach nichts.


quelle: karin meister

Ich ging in den Garten nahm ein Kochbuch und las einige Rezepte durch die ich in der nächsten Zeit mal kochen will. Plötzlich wurde ich ruhig und entspannter, fühlte mich wieder wohler in meiner Haut. Dann kam noch die Kleine von meiner Nichte und wir spielten zusammen im Sand und plantschten im Wasserbecken. Von Minute zu Minute fühlte ich mich wieder ganz bei mir und kam endlich in meinem Tag an. Es war inzwischen bald 17:00 Uhr. Gut lieber spät als nie.

Auf meinem Abendspaziergang ging mir dann folgender Satz durch den Kopf:

Es geht im Leben nicht darum Dinge zu erledigen oder die Tage ab zu arbeiten. Es geht darum im Tag selbst zu sein egal was ich tue oder eben nicht tue.

Also kann ich diesen Tag jetzt doch noch gut loslassen im Wissen, dass ich gemerkt habe das ich nicht ganz bei mir war und doch anwesend war und es bemerkte.

bis bald Karin



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