Donnerstag, 29. März 2018

Seneca

Ich wurde per Mail gefragt wie und warum ich in mein Burnout gefallen sei. Ich schreibe hier keine grosse Geschichte darüber. Ganz kurz Zusammengefasst kann ich heute sagen dass genau dieses Zitat es auf den Punkt bringt.

"Mangelndes Vertrauen ist nicht das Ergebnis von Schwierigkeiten. Schwierigkeiten haben ihren Ursprung in mangelndem Vertrauen." (Seneca)

Ich hatte mangelndes Vertrauen in mich und meinen Lebensweg. Ich versuchte zu  kontrollieren, zu beweisen, zu erzwingen, zu überfordern, zu kämpfen usw. Alles Tätigkeiten die mangelndes Vertrauen beweisen.



Heute weiss ich, wenn ich in jedem Moment mein Bestes gebe und meine Grenzen respektiere bin ich im Vertrauen. Es war ein langer und mühsamer Weg bis hierhin und es gibt immer noch Momente wo ich in alte Muster fallen. Doch ich kann sagen, dass ich die Muster heute viel schneller erkenne und sie so stoppe um inne zu halten.

Ich kann heute sogar über mich lachen, wenn ich mich dabei ertappe. 

time to smile...Karin



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Mittwoch, 28. März 2018

Oase

"Vertrauen ist eine Oase im Herzen, die von der Karawane des Denkens nie erreicht wird"  (Khalil Gibran)


Ein Zitat das mich heute tief in meinem Herzen berührte. 


quelle:pixabay

Vertrauen ist. Genau gleich wie Leben, leben ist. In jeder Sekunde.

Hoffnung kann enttäuscht werden, doch mit Vertrauen kann nicht gehandelt werden. Entweder ich vertraue oder nicht. Da kann ich noch so lange darüber nachdenken. Vertrauen gibt mir keine Garantie. Wer vertraut braucht keine Garantie. 

In meinen tiefsten Lebenskrisen habe ich mein Urvertrauen wieder gefunden. Denn damals verhandelte mein Leben nicht mehr mit mir. Ich hatte jedoch die Wahl ob ich vertrauen will oder nicht. Im tiefsten Herzen wusste ich, dass das Leben es gut mit mir meint. Der einzige Schritt, den ich tat; nicht mehr zu denken.

So wuchs mein Vertrauen in mein Leben und in mich, wie eine zarte Pflanze, die ganz liebevoll umsorgt werden wollte.

Mein Herz ist die Oase des Vertrauens, kein denken oder sonst irgendetwas kann dies ersetzen.

time to trust...Karin



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Dienstag, 27. März 2018

Mein Gewinn

Heute Nachmittag machte ich mich auf den Weg für meinen Spaziergang. Eigentlich wollte ich zur Post, dann in den Wald und auf dem Rückweg noch einen Kaffee trinken gehen. Man gönnt sich ja sonst nichts:)). Aber das Leben hat manchmal eben andere Pläne für mich bereit. Auf dem Weg zur Post, begegnete mir ein Mann. Seine Kleidung war nicht die sauberste und sein Aussehen auch nicht gerade. Er fragte mich ob ich ihm helfen könnte und mit ihm ein Sandwiche kaufen gehen würde. Er habe Hunger und noch nichts gegessen. Er war sehr freundlich überhaupt nicht fordernd oder aufdringlich. So schaute ich in mein Portemonnaie um etwas Kleingeld heraus zu nehmen. 




Zur gleichen Zeit hörte ich in meinem Kopf eine Stimme, die mich fragte traust dem? Ich achtete nicht auf diese Stimme. So gab ich ihm 10 Franken und sagte ihm er soll sie bitte klug investieren. Zuerst schaute er mich mit grossen Augen an und meinte nein, soviel kostet ein Sandwiche nicht. Ich solle warten er bringe mir das Retourgeld zurück. Ich sagte nein es ist ok so. Er versicherte mir er werde kein Alkohol davon kaufen. Ich machte ihn nochmals darauf aufmerksam, dass er das Geld klug investieren soll, damit er lange etwas davon habe. Er bedankte sich tausend mal und ging sofort ins Einkaufszentrum.

Ich beschloss für mich auf meinen Kaffee zu verzichten und diesen zu Hause zu trinken. Wieder kam die Stimme in mir, vertraust du dem? Ja ich vertraue ihm, antwortete ich der Stimme.

Wie es der "Zufall" wollte, sah ich den Mann nur kurz später auf einer Bank sitzen mit einem Kollegen und beide assen ein Sandwiche. Er sah mich von weitem und rief, schau ich habe ihn eingeladen, er hatte auch noch nichts gegessen.

Ich freute mich darüber sehr, er hatte sein Geld gut investiert. Meine innere kritische Stimme war ganz ruhig, kein Ton, ich freute mich, dass ich meiner Intuition trauen kann. Zuhause genoss ich meinen Kaffee in einem ganz guten Gefühl.

Zehn Franken investiert und dafür erhalten, zwei glückliche Menschen. Was für ein Gewinn.

time to share...Karin



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Samstag, 24. März 2018

Traurig & empört

Da vertraut dir ein Tier sein Leben an, meistens ja nicht unbedingt freiwillig, weil ein Tier ja verkauft wird. 

Gestern ist uns eine Ratte zugelaufen, sie schaute einfach bei mir im Büro zum Fenster rein. Zuerst war ich sehr erschrocken und traute meinen Augen kaum. Doch sofort erkannte ich ihre missliche Lage, denn ihr sass eine Katze im Nacken und wollte sie gerade packen. Klar gilt in der grossen weiten Welt das Gesetz des Stärkeren. Im letzten Moment konnte sich die Ratte noch verstecken. Ich ging raus und jagte die Katze mal weg, dass die Ratte kurz verschnaufen konnte. Ich überlegte von wo die Ratte herkommen könnte, denn in diesem Quartier sah ich noch nie eine wilde Ratte. Plötzlich kam die Ratte aus ihrem Versteck hervor und schaute mich mit ihren runden Knopfaugen an. Ich war total erstaunt, dass sie nicht vor mir davon rannte. Ich ging wieder rein und arbeitete weiter und sagte mir, lass der Natur ihren lauf.



Doch während einer ganzen weiteren Stunde rannte die Ratte bei mir auf der Terrasse rum. Sie frass in einer Ecke frische junge Grashalme und zitterte am ganzen Körper. Wieder war die Katze im Anmarsch. So beschlossen meine Tochter und ich die Ratte zu retten und sie ins Gebüsch zu bringen damit sie sich verstecken könnte. Wir holten ein Becken und eine Schaufel damit wir sie nicht in die Hände nehmen mussten. (Die Angst gebissen zu werden war zu gross). Doch als wir mit dem Becken ankamen nahm die Ratte einen Satz und sprang gerade hinein und kullerte sich zusammen. Ich glaubte nicht was ich da sah, sie war verletzt und war der Katze wohl schon mal davon gekommen. Unsere Herzen wurden immer weicher, so holten wir mal etwas Salat und gaben es ihr. Sie nahm mit ihren Vorderpfoten den Salat entgegen und frass ihn in einem mega Tempo. Es war klar, dass dies nicht eine wilde Ratte war. So riefen wir dem Tierarzt an und fragten was wir tun können mit diesem Tier. Also besorgten wir Futter für sie und erstellten Flyer, verteilten diese in einem grossen Umkreis, in der Hoffnung, dass der Besitzer des Tieres sich meldet. 

Doch bis heute Abend kein Anruf, rein gar nichts. Was sind das für Menschen die Tiere haben und nicht bemerken, dass es nicht mehr da ist. Oder was sind das für Menschen die ein Tier einfach aussetzen, ja es ist eine Ratte, doch sie lebte nie in der Wildnis, wie soll sie sich zurecht finden. Diese Ratte vertraute ihrem Mensch, und jetzt? Wo ist dieser Mensch?

Nun wir überlegen uns was mit der Ratte geschieht, den in unserem Haushalt wird es schwierig sie zu behalten, wir haben eine Katze, einen Hund und Schildkröten.

Falls jemand eine gute Idee hat oder ein Ratte aufnehmen möchte, darf er sich gerne bei uns melden.

time to think about...Karin





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Donnerstag, 22. März 2018

Preisfrage

Im Lebensmittelgeschäft kann ich an der Kasse zum Teil Coupons oder Rabattgutscheine auf gewisse Produkte einlösen. Kennen wir alle sicher bestens.

Es gibt Tage da können wir zu Spar-, Knaller-, Oster-, Aktionspreisen einkaufen. Beim Handwerker oder Dienstleister ist das in der Regel nicht so, oder doch?

Als Webdesignerin werde ich ab und zu gefragt ob ich noch einen Rabatt gebe. Doch da bin ich sehr strikt und sage nein. Denn meine Preise sind fix, wenn ich ein Angebot mache, stehe ich zu diesem Preis. Warum? Ganz einfach ich berechne dies sehr exakt und weiss was ich tue, was ich biete, welchen Aufwand es mich kostet usw. Darum gibt es da kein wenn und aber.

Wenn ich von Anfang an 50% auf einen Preis schlage und gebe dann Schritt für Schritt Rabatt, damit ich den Auftrag erhalte, bin ich dann vertrauenswürdig? Eine Offerte ist eine Vertrauenssache, ein Kunde will wissen was meine Dienstleistung kostet und vertraut mir, dass ich ehrlich zu ihm bin.


quelle:pixabay

Wie kommst du dir vor, wenn ich dir einen Preis sage und wenn du lange genug um einen Preisnachlass kämpfst und den dann erhältst? Gehst du dann als Sieger vom Platz? Oder kommst du dir da nicht als dumm verkauft vor? 
Es gibt auch die Situation, wo der Dienstleister, Handwerker von sich aus kommt und noch mit Rabatten um sich wirft. Macht dich das nicht stutzig? Mich schon.
Warum ist es so schwierig einen klaren Preis zu sagen, der zählt? 
Ist es nicht so, dass wenn man Rabatte erhält, öfters gerade im Dienstleistungsbereich, später noch Kosten anfallen, die nicht kundgegeben wurden? Kenne ich alles aus eigener Erfahrung.

Ich arbeite am Liebsten mit Handwerkern und Dienstleistern zusammen, denen ich vertrauen kann. So bezahle ich vielleicht ab und zu mehr, doch ich bin bis jetzt so am Besten durchs Leben gegangen. Vor allem wenn dann mal etwas war, durfte ich als Kunde auch wieder anklopfen und war ein gern gesehener Kunde. Dies pflege ich auch mit meinen Kunden so.


time to be honest...Karin



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Mittwoch, 21. März 2018

Wecker

Der Wecker ist gestellt, für Sicherheit, Erfolg und Geld. Die Weichen sind gestellt auf Karriere, Erfolg und Geld. So wird es in einem Song von Wolkenfrei besungen.

Soviel wahres steht nur in diesen zwei Sätzen und soviel wahres in den folgenden von diesem Song.


quelle:pixaby

Wir tun in unserem Leben so viel für unsere Sicherheit, um Erfolg zu haben und Geld zu verdienen. Weil wir Geld brauchen zum Leben und Geld absolut nichts schlechtes ist. Nur das was wir daraus machen, welche Bedeutung wir ihm geben. Wieviel Platz es in unseren Köpfen einnehmen darf. Karriere zu machen und dabei ganz viel Freude zu haben, daran hat absolut niemand etwas aus zusetzten. Alles im grünen Bereich. 

Die Frage stellt sich nur wieviel Vertrauen wir haben. Bricht unsere Welt zusammen, wenn die Weichen, die gestellt waren nicht in die Richtung gehen, wie wir es geglaubt haben. Was wenn der Zug in die falsche Richtung fährt? Wenn wir den Job verlieren oder der Erfolg ausbleibt, die Karriereleiter nicht aufwärts geht, nicht soviel Geld kommt wie erwartet? Was dann, vertrauen wir dann noch in unser Leben oder was ist dann?

Werden Schuldige gesucht, werden Fehler gesucht oder fragen wir unser Leben was willst du jetzt von mir? Was willst du mir genau sagen, zeigen? 
Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass diese Lebensfragen nicht gerade in dem akuten Moment gestellt werden können. Doch je schneller, je besser denn nur so zeige ich meinem Leben, dass ich meinem Weg vertraue auch wenn er mir gerade nicht gefällt.

Vielleicht geht es auch nur drum den Wecker abends aus einem anderen Grund zu stellen. Der schönen und guten Ideen sind keine Grenzen gesetzt.


time to set the alarm...Karin



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Dienstag, 20. März 2018

Es ist da

Ich wurde gefragt ob mir mein Vertrauen abhanden gekommen sei, dass ich über Vertrauen schreibe.

Nein, mein Vertrauen in mein Leben ist ganz da. Ich schreibe darüber weil, wie ich es am 4 März geschrieben habe, mich damit auseinander setzen will oder meine Aufmerksamkeit darauf lege.


quelle:eni

Ich liebe Wörter und denke auch gerne über diese nach. Über die Bedeutung, wie wir sie einsetzen und gebrauchen. Was Wörter mit uns machen, wie Wörter auf uns wirken ist für mich immer wieder ein Phänomen. Vertrauen ist für mich ein Wort, dass ganz oft eine Voraussetzung ist in unserem Leben. Wenn uns das Vertrauen abhanden kommt, schweben wir irgendwie in der Luft, haben keinen Boden mehr unter den Füssen. Schweben kann auch ganz schön sein und tut ab und zu ganz gut, wenn man in dieses Schweben vertrauen hat. Denn nach dem Schweben kann man leicht fallen, doch auch das Fallen kann mit Vertrauen zu tun haben. Jedes Flugzeug startet, fliegt und landet. In jeden einzelnen Akt braucht es vertrauen, sonst steigt man wohl eher nicht in ein Flugzeug.

Für mich ist mein "Vertrauensjahr" mich zu beobachten, wo und wie mir Vertrauen begegnet im Alltag. Wo es mir schwer fällt, wo es ganz einfach geht, wo ich strauchle, ich noch üben darf. Darum schreibe ich in diesem Jahr übers Vertrauen. Es wird aber auch übers Loslassen und Geniessen geschrieben. Denn diese drei Dinge gehören für mich zusammen.

Vielleicht machst du dir ja auch gelegentlich einige Gedanken über diese drei Impulse.

Es ist in meinem Leben nicht so, dass ich über Dinge spreche, die bei mir nicht vorhanden sind, sondern über Dinge die mich interessieren und mich inspirieren. Wenn es dich auch inspiriert freut es mich.

time to trust...Karin





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Sonntag, 18. März 2018

Vertraust du mir?

Traust mir zu, dass ich dich heute mit meinem Post zum Lachen bringe?

Ich bin mir 100%ig sicher! Ich kann mir sogar vorstellen, dass heute einige Leser in alten Erinnerungen schwelgen...

Lass dich überraschen und klick auf das Bild.

Achtung ich übernehme keine Verantwortung für Bauchschmerzen oder Mundwinkelschmerzen:))


quelle:youtube.com


time to laugh...Karin



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Samstag, 17. März 2018

Vertrauen ist gut Kontrolle...

Ist es angebracht wenn ich jemandem Vertraue, ihn trotzdem zu kontrollieren? Ist Kontrolle heute überhaupt noch möglich oder sogar viel mehr möglich als früher?

Wenn ich einem Menschen vertraue, habe ich persönlich nicht das Gefühl ihn kontrollieren zu müssen. Denn sonst ist mein Vertrauen wohl nicht weit her geholt. Das heisst jedoch nicht, das ich nachfrage wie es z.B. mit seiner Arbeit voran geht, die er für mich erledigt, vor allem wenn es vielleicht das erste Mal ist. Dann ist es für mich so, das ich nachfrage ob dieser Mensch in irgend einer Weise meine Unterstützung brauchen könnte oder ob es offene Fragen gibt. Ich sprechen hier klar von einem Beispiel, wenn man zum ersten mal mit jemandem zusammen arbeitet. Bei längerer Zusammenarbeit, kennt man sich besser und weiss von einander schon durch Gesten, Gesichtsausdrücke und anderen Verhalten ob alles im grünen Bereich ist. 

Kontrolle kann verunsichern, kann aber auch Rückendeckung geben, zu Wissen dass da jemand ist der doch noch ein Auge auf alles hat.

Wie ist es aber bei Kontrolle des Partners /-in? Hat man da das Recht zur Kontrolle? Das ist ein heisses Eisen. Gerade wenn man Misstrauisch wird und das Gefühl hat, das etwas im Busch sein könnte. Ich bin der Meinung, wenn man sich gegenseitig vertraut, kann man das Misstrauen klar ansprechen. Ja das braucht Mut, doch ist Mut nicht der erste Schritt zum Vertrauen?

Wir können uns alle Szenen ausmalen wie es in einer Beziehung weiter geht, wenn man zu kontrollieren beginnt. Doch wie könnte eine Szene aussehen wenn man es direkt anspricht?


quelle:qixaby

Wenn ich mit einer ICH Botschaft auf den Partner/-in zu gehe und sage wie es sich für mich anfühlt, was mich genau unsicher macht. Bin ich sicher, dass der Partner / -in das besser auffasst, als wenn bemerkt wird das man kontrolliert wird. Die direkte Ansprache und zwar gerade dann, wenn es wirklich passiert, dass ein ungutes Gefühl entsteht, ist sicher der beste Weg. Weil dann kein Gedankenkarussell beginnen kann, ich mich nicht in etwas hineinsteigern kann sondern gerade im Anfangsstadium reagieren kann. Aus Erfahrung kann man meistens danach über die Unsicherheit gemeinsam lachen und das Vertrauen ist wieder im Lot.

Ich wage sogar zu behaupten, wenn man den Partner /-in darauf anspricht, merkt er/sie auch dass wir aufmerksam sind und nicht gleichgültig. Das ist doch ein schöner Liebes- / Vertrauensbeweis.

Wenn wirklich ein Grund bestand und das Misstrauen berechtigt war. In diesen Momenten, kannst du wenigstens dir voll und ganz vertrauen. Das dich deine Intuition richtig geleitet hat und du ihr trauen kannst.


time to talk about...Karin





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Freitag, 16. März 2018

Auf Zehenspitzen

Es gibt bei mir manchmal Momente im Leben da wiess ich genau, dass es an der Zeit ist einen Schritt zu tun, nur fehlt mir noch der Mut dazu.

Es kommt mir dann jeweils so vor, als ob ich einen Sprung machen müsste. Ich traue mir nicht ganz zu das ich wirklich so weit springen kann. Denn wenn ich es nicht schaffe, falle ich in den Abgrund.

Meistens gibt es jedoch einen Weg, der vielleicht Mehraufwand bedeutet. Es kann sein, dass es länger Dauert, das es anstrengender wird oder das ich Hilfe dazu brauche. Das sind jeweils so Momente, wo sich mein Selbstvertrauen in Zweifel verwandelt. Oder es gibt da noch den Einen in meinem Kopf der meint; das brauchst du doch gar nicht lass es bleiben.

In solchen Momenten hilft es mir jeweils kurz inne zu halten, tief zu atmen und mir klar zu machen, dass Rom auch nicht in einem Tag erbaut wurde. Für mich habe ich ein Abkommen mit mir selbst geschlossen, dass ich heute oder jetzt nur mal einen ganz kleinen Schritt wage, vielleicht sogar nur auf den Zehenspitzen. Doch wenn ich diesen kleinsten Schritt gewagt habe und gegangen bin, bin ich schon auf dem Weg und genau das ist der Unterschied zwischen:

"Ich traue mich jetzt und ich lasse es bleiben."

Denn genau dieser kleinste Schritt, auch wenn er auf Zehenspitzen ist, ist der Wichtigste überhaupt.



Darum habe ich heute das Telefon in die Hand genommen und den Anruf getätigt, damit die nächsten Schritte folgen können.

Das Beste daran war, es hat überhaupt nicht weh getan, und am andern Ende des Telefon wurde ich freundlichst behandelt. Es war für mich der wichtigste Schritt gewesen, um die folgenden jetzt im Vertrauen tun zu können.

time to trust...Karin





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Donnerstag, 15. März 2018

Kaffeepause

Heute war ich am Mittag zu einem Kaffee verabredet. Diese kurze Pause habe ich sehr genossen. Denn die letzten Tage war ich stets etwas in Eile. 

quelle:pixaby

In unserem Gespräch ging es darum, was man einem Menschen alles anvertraut, wie z.B. einer langjährigen Freundin. Über all die Jahre baut sich ein tiefes Vertrauen auf, auch weil man viel zusammen erlebt, durchsteht ob Gutes oder weniger Gutes.

Plötzlich verändert sich das manchmal durch eine dumme Streiterei. Die Streiterei kann entstehen weil man vielleicht zu lange nichts gesagt hat, zu lange einfach toleriert oder stets Verständnis für das Gegenüber hatte. Irgendwann kommt es dann zum Knall.

Unschön wenn dann anvertraute "Geheimnisse" plötzlich einfach so raus geplaudert werden, oder wenn einem Dinge vorgeworfen werden. Das verletzt zu tiefst. 

Dabei gibt doch ein Gespräch in tiefem Vertrauen viel mehr Tiefgang als einfach nur so Geplapper.

Mein heutiges Gespräch hatte Tiefgang, gerade weil es im Vertrauen war. 

Es ist eine Tatsache, dass je älter man wird, einem bewusster wird, das wir hier auf dieser Erde nicht unbegrenzt Zeit haben. Darum ist mir persönlich heute ein Gespräch, welches Spass macht, mir Freude bereitet, Tiefgang hat, mich inspiriert oder zur Entfaltung dient, viel wichtiger als irgend ein Geplapper.

Wenn uns bewusst ist, das unsere Zeit hier vergänglich ist und wir uns das auch vor Augen führen, kann man plötzlich ganz einfach stopp sagen. Eigentlich ist mir meine Lebenszeit für dies gerade zu schade. Das ist nicht egoistisch, das ist ein Entwicklungsschritt, den Mut zu haben für sich ein zu stehen und die Lebenszeit so zu gestalten wie es mir gut tut.

Die Gefahr besteht, dass Menschen sich von uns abwenden, weil die gemeinsame Zeit vorbei ist. Denn alles hat seine Zeit.

Darum das heutige Zitat:

"Vertrauen gibt dem Gespräch mehr Stoff als der Geist." (unbekannt)

time to trust...Karin


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Mittwoch, 14. März 2018

Stephen Hawking

Der grosse theoretische Physiker und Astrophysiker ist tot. Ein Mensch der an der Krankheit ALS litt. Mit 20 Jahren sagte man ihm das er noch etwa 3 Jahre zu leben habe. Es kam ganz anders er starb heute im Alter von 76 Jahren.

Nach der Diagnose war er niedergeschlagen, was auch seine Leistungen beeinträchtigte. Sein Krankheitsverlauf ging langsamer vorwärts als die Ärzte ihm prophezeiten. Dies gab ihm neuen Lebensmut und er traute sich mehr zu als je zuvor. Denn mit dem Tod vor den Augen gab es für ihn nichts mehr zu verlieren. 

quelle:zdf

Er vertraute keinem Gott, denn daran glaubte er nicht. Für ihn waren die schwarzen Löcher viel interessanter als alles andere.

Sein langsamer Zerfall des Körpers, stellte ihn täglich vor neue Herausforderungen. Ob genau diese Herausforderungen für ihn vielleicht sogar Lebensmotivation war? Er war ein Mensch, der viel Vertrauen in die Technik hatte, denn dank dieser konnte er immer noch mit den Menschen kommunizieren, konnte sich fortbewegen und schreiben.

Ein Mensch, der trotz seiner Krankheit so viel erreichte und so viel Wissen hinterlässt, ist ein reisen Geschenk für die Welt. 

Stephen Hawking lernte auf sehr unangenehme Art und Weise das Loslassen, Vertrauen und Geniessen. Denn nach seinen Aussagen hatte er ein gutes Leben. Ein Ausspruch von ihm, der mich sehr beeindruckte ist:
"Schau nicht auf deine Füsse sondern in die Sterne."

Denn vielleicht gefällt dir nicht was du siehst, wenn du an dir herunter schaust, doch wenn du den Kopf nach oben richtest, siehst du die Weite und die Unendlichkeit. Genau dies kann dir Vertrauen schenken das sehr viel möglich ist, auch wenn es nicht so aussieht.

time to trust...Karin



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Dienstag, 13. März 2018

Überstrapazieren

Kann man Vertrauen überstrapazieren? Ich denke schon es kann sogar ausgenutzt werden. Dieser Grad der Wanderung ist sehr schmal. Ich schreibe heute über zwei Arten.

Wenn mir jemand etwas anvertraut, so dass ich es für mich behalte, ist dies auf der einen Seite ein grosser Vertrauensbeweis. Wenn das Anvertraute jedoch etwas ist, was nicht richtig ist, sagen wir mal vor dem Gesetz oder einem anderen Menschen gegenüber und ich darüber schweigen soll, ist das eine Bürde für mich. Vielleicht hat diese Person einfach mal loslassen müssen um ein klein wenig Ruhe in der Seele zu erhalten. Doch wie verhalte ich mich in einer solchen Situation. Da gibt es sicher verschiedene Wege. z.B. das ich die Person auffordere das richtig zu stellen oder sich selbst vielleicht sogar vor dem Gesetz oder dem anderen Menschen zu verantworten. Ich könnte auch einfach darüber hinweg sehen und sagen es geht mich nichts an und mich freuen, dass ich so viel Vertrauen erhalten habe. Wenn genau diese Person jedoch wieder mit einem Bekenntnis kommt was wieder eine Belastung für mich wird, ist das Vertrauen überstrapaziert. Da gilt es dann wirklich stopp zu sagen und keine weitere Vertraulichkeiten mehr wissen zu wollen.


quelle:pixabay

Eine weitere Art der Überstrapazierung des Vertrauens kann sein, dass ich ausgenutzt werde. Wenn mir eine Arbeit z.B. zu getraut wird, weil ich es doch so gut kann und mache... Könnte es sein, dass die Person einfach zu faul ist es selbst zu tun und es so elegant auf mich abschiebt. Vielleicht bin ich ja sogar etwas selbst Schuld daran, weil ich jedesmal einfach ja sage, wenn die Person auf mich zu kommt mit Arbeit. Diese Menschen, die so Arbeiten abschieben sind meistens sehr gute Redner. Die können einem so richtig Honig ums Maul streichen und einem enorm gut um den Finger wickeln. Auch dies ist eine Art der Überstrapazierung des Vertrauens.

Darum sei auf der Hut wessen Vertrauen du selbst überstrapazierst oder wer deines überstrapaziert.

Traue dir zu, dass du es merkst und es stoppen kannst, wenn es so sein sollte.

time to trust...Karin



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Montag, 12. März 2018

Verschenken

Vertrauen verschenken ist etwas Schönes. Ist jedoch nicht so leicht gemacht. Das mir jemand vertraut ist nicht selbstverständlich und ich glaube das verdient man sich. 

Wie bin ich eine vertrauenswürdige Person? Das sollte jeder für sich selbst definieren. Eigentlich ganz einfach. Was erwartest du von einer Person, der du vertraust.

Bei mir sieht das wie folgt aus: Wenn eine Person ehrlich, zuverlässig, loyal, hilfsbereit, in dem Segment wo ich Vertrauen brauche Erfahrung hat und Kompetent ist, ist schon sehr viel gut.

quelle:pixaby

Wie sieht das nun im Geschäft aus? Da kann eine Person sein, die man vielleicht gar nicht so mag oder man nicht gerne zusammenarbeitet. Doch wenn es darauf an kommt kann man genau auf diese Person zählen. Ich kann mich z.B. darauf verlassen, dass eine Arbeit gut erledigt wird, kompetent und prompt. Klar hat das auch mit Fachwissen zu tun. 

Doch kenne ich viele Situationen von anderen Menschen, die das nicht so erleben. Gerade weil diese Person eigentlich alles erfüllen würde um ihr zu vertrauen, ist sie nicht vertrauenswürdig. Hier beginnt dann Mobbing, man geht davon aus, dass alles gut erledigt wird, doch der/die Arbeitskollege /-in lässt einem hängen. Am Schluss steht man dann mit abgesägten Hosen da und die Arbeit wurde nicht erledigt.

Jemandem Vertrauen schenken ist etwas vom Höchsten, das man geben oder erhalten kann.

time to trust...Karin



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Sonntag, 11. März 2018

Französisch...

Was kannst du eigentlich? Kann eine sehr provokative Frage sein, kann aber auch eine Frage sein, welche dir zeigt wieviel Vertrauen du in dich selbst haben kannst.

Fangen wir ganz vorne an, die meisten Menschen lernten laufen, sprechen, rechnen, schreiben, singen usw. Wir alle haben schon sehr viel gelernt bis zum heutigen Tag, nur sind wir uns das wirklich bewusst? Es ist alles so selbstverständlich, so normal, so alltäglich. Ist es das wirklich? Ich bin überzeugt, dass dies nicht für jeden Menschen so ist. Vielleicht hatte sie/er es wirklich mal gelernt, doch durch einen Unfall oder ähnliches kam dies abhanden. Kann es vielleicht nie mehr tun.

Vertrauen haben in unser Tun, in alles was wir bis jetzt bereits erschaffen haben, kann das Selbstvertrauen enorm steigern. Schreibe dir doch mal auf was du alles kannst, ein kleiner Tipp nimm ein grosses Blatt, denn es ist enorm viel.

Das Eine oder Andere lernten wir ganz rasch und einfach, doch es gab sicher auch Momente wo wir uns so richtig anstrengen mussten bis wir es konnten. Irgendjemand hat dich sicher dabei unterstützt oder motiviert, vielleicht auch dazu gezwungen. Aus allem was wir gelernt haben, haben wir auch Erfahrungen gezogen.

quelle:pixaby

Diese Erfahrungen können uns entweder Vertrauen oder Zweifel geben. Doch genau die Dinge, die uns schwerer fielen zu lernen, forderten uns heraus. Vielleicht trauten wir uns diese Herausforderung nicht zu, oder gehörte zu einem Teil vom grossen Ganzen. Irgendetwas motivierte uns, sich so richtig ins Zeug zu legen um es zu schaffen. Auch wenn es vielleicht nicht beim ersten Anlauf gelang und wir nochmal und nochmal dran mussten. Die Freude über den Erfolg, wenn wir es geschafft hatten, schenkte uns Selbstvertrauen.

Erforsche solche Herausforderungen und schau mal was du heute von dieser Erfahrung im Alltag profitieren kannst. 

Für mich war es in meiner Lehrzeit das Französisch, das Sprechen war nie das Problem doch das Schreiben war die Hölle. Obwohl ich stundenlang lernte reichte es nie zu einer genügenden Note. Als die Abschlussprüfung anstand wusste ich, Französisch könnte mein Fallfach sein. Also lies ich das Lernen und stürzte mich in alle andern Fächer um dort ganz sicher gute Noten zu holen. Ich ging an diese Französisch-Prüfung ganz locker, denn ich war der Überzeugung, dass ich dort durchfallen werde. Es kam anders, vielleicht gerade weil ich so locker dran ging, machte ich dort eine gute Note. Ich konnte es kaum glauben als ich das sah auf meinem Diplom.

Meine Erfahrung daraus ist, "gehe locker an die Sache, denn ich hatte ja während drei Jahren gelernt, zwar mit wenig Erfolg in dieser Zeit. Doch im entscheidenden Moment bringst du es auf den Punkt."

time to trust....Karin



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Samstag, 10. März 2018

Aufbauen

Angeknüpft an den gestrigen Posteintrag. Wenn uns gesagt wird, dass wir etwas nicht können, zu klein, zu dumm, zu ungeeignet usw. sind, ist dies nicht aufbauend. Das ist nichts Neues. Doch wie sieht es mit unseren Selbstgesprächen aus?

Die tönen ja oft nicht gerade besser, ich würde sogar sagen, meistens sind wir mit uns selbst noch viel härter. Das dies noch viel weniger aufbauend ist, wissen wir alle ebenso gut.


quelle:pixabay

Wie sieht das bei dir aus? Hast du dich diese Woche schon aufgebaut? Für was hast du dich gelobt? Der Einwand, Selbstlob stinkt zählt nicht! Denn wenn ich mich selbst aufbauen kann, brauche ich die Anerkennung und den Lob vom Aussen nicht mehr so sehr. Klar ist es angenehm, wenn andere Menschen mich loben, das streite ich in keiner Weise ab. Doch die Abhängigkeit kann aufgelöst werden und mein Selbstvertrauen kann wachsen. Eigentlich geht es einher mit der Dankbarkeit, denn wenn ich dankbar bin für etwas das ich geschafft habe oder mich getraut habe, bin ich ebenfalls im Aufbau des Vertrauens.

Misstrauen und Vertrauen liegen so nahe bei einander und der Schritt zur Veränderung ist so ein kleiner. Die einzige Hürde besteht darin es zu tun. Ich habe da jedoch ein paar Ideen zur Umsetzung:

  1. Dankbarkeitstagebuch schreiben.
  2. Jeden Tag mind. ein Mal sich selbst loben.
  3. Kleiner Wochenrückblick auf alles was du geschafft hast.
Glaube mir das ist enorm, was sich mit diesen drei Werkzeugen alles verändert. Bei mir hat es ein fast stetiges Lächeln ins Gesicht gezaubert und das fühlt sich im Innern richtig gut an! Im Aussen hat es auch Auswirkungen teste es aus. Es nützt natürlich nichts, wenn du das nur liest und nicht umsetzt. Einfach tun über mindestens 40 Tage. So hast du schon während 40 Tagen etwas für was du dich selbst loben kannst. Versuche es einfach und schreibe mir was sich verändert hat.

Viel Spass dabei und

time to trust....Karin



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Freitag, 9. März 2018

Gewagt

Folgende Situation durfte ich heute miterleben: An der Aare auf meinem Spaziergang begegnete ich einem Ehepaar mit seinem kleinen Sohn er war etwa 3 Jahre alt. Der Kleine versuchte auf einen Baum zu klettern welcher vom Sturm umgekippt war. Sein strahlen auf seinem kleinen Gesicht war unbezahlbar. Die Abenteuerlust in seinen Augen strahlte nur so hervor. Endlich hatte er es geschafft und stand voller Freude oben. Seine Eltern drehten ihm den Rücken zu und hatten dies gar nicht mitbekommen, weil sie gerade mit dem jüngeren Kind beschäftigt waren. Plötzlich rief der Kleine "Papi schau mal", dieser dreht sich um und musste zuerst mal schauen wo der Junge war. Der Vater staunte nicht schlecht als er ihn sah und sagte: "jeiiii super wow" im selben Moment rief die Mutter: "komm da sofort runter, das ist gefährlich du bist viel zu klein das kannst du nicht".



Zwei total verschiedene Meinungen, der Vater fand es toll und die Mutter geriet in Panik. Der Junge stand da wie angewurzelt und wusste nicht was ihm geschah, er stand doch auf dem Baum und konnte die Balance gut halten, der Vater meinte doch super. Mami schrie immer heftiger in der Gegend rum und als sie auf ihn zu rannte, verlor er tatsächlich die Balance. Doch er fiel nicht runter, er konnte sich wieder ausbalancieren und stand wie eine Eins dort. Sein Augen fingen wieder an zu leuchten, er meinte: "Ich kann das Mami". Noch bevor er die Worte fertig gesprochen hatte, zerrte seine Mutter ihn vom Baum runter.

Klar begann der Kleine zu schreien und zu weinen. Der Vater war gar nicht einverstanden mit der Reaktion von seiner Frau und die zwei begannen zu streiten. Der kleine Junge wurde von seiner Mutter noch heftig zurecht gewiesen.

Dies ist sicher eine Situation, die wir in ähnlicher Form immer wieder sehen können. Hier wurde einem Kind kein Vertrauen geschenkt obwohl es schon bewiesen hatte, dass es die grösste Hürde schon geschafft hatte, nämlich das Raufklettern und dann noch die Balance halten. Was wohl mit dem Selbstvertrauen dieses kleinen Jungen in dem Moment passierte. Vielleicht hat er das ganz einfach weg gesteckt und probiert es bei nächster Gelegenheit wieder. Vielleicht probiert er es nicht mehr, weil er seiner Mutter keine Angst machen will. Vielleicht zweifelt er erst in ein paar Jahren an sich, wenn er immer wieder ausgebremst wird und so die berühmten Tröpfchen das Töpfen füllen. Vielleicht gibt ihm dies alles sogar noch einen Kick und wagt sich immer waghalsigere Hürden zu nehmen. Was diese Situation für den Jungen in seinem weiteren Leben für eine Auswirkung hat? Wer weiss...

Vertrauen in Menschen zu haben, die etwas noch nie getan haben, ist ein grosses Geschenk für diese, sie dabei noch positiv zu unterstützen, eine Motivation. Wie oft reagieren wir in unserem Alltag mit Misstrauen einem Menschen gegenüber, weil wir der Meinung sind, das er/sie das nicht kann oder vielleicht nicht so gut wie ich/wir?

Schenke deinen Mitmenschen dein Vertrauen und lasse sie die Erfahrung des Erfolges geniessen, so entfalten sich kreative Menschen die Initiative ergreifen. Auch wenn es daneben geht, sie haben es probiert und das zählt.

time to trust...Karin



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Donnerstag, 8. März 2018

Geduld & Vertrauen

Es gibt im Leben Situationen, wo man nicht genau weiss ob man weitermachen soll, oder aufhören. Das kann ein Job sein, in einer Beziehung, in einer Freundschaft, bei einer Tätigkeit usw. Man ist mit ganzem Herzen dran, setzt viel Zeit und Freude rein und es funktioniert einfach nicht so wie man es sich vorgestellt hat. Rückschläge kennen wir alle und können sicher auch mit diesen umgehen, denn die gehören zum Leben wie die Glücksmomente.

Manchmal fehlt mir einfach auch etwas die Geduld und da hadere ich mit mir selbst. Doch es gibt auch Momente wo mir das Vertrauen abhanden kommt in die ganze Sache. Innere Zweifel machen sich breit und werden extrem laut. Doch ganz tief in mir spüre ich dann wieder eine leises Stimmchen, das mir sagt bleib dran.

Auf meinem heutigen Spaziergang wurde mir das dann auch noch deutlich vor Augen geführt. Ich kam an einem schattigen Platz vorbei wo noch ziemlich viel Schnee lag und doch schafften es einige Krokusse und Schneeglöckchen ihre Köpfe in die Höhe zu strecken. Ich schaute mir das Bild an und musste wieder einmal schmunzeln, denn nur ein paar Schritte weiter waren die ersten Schneeglöckchen schon verwelkt und verblüht. 

quelle:t-online

Manchmal braucht es etwas länger Geduld und Vertrauen in mich oder eben in die Natur, dass alles zur seiner Zeit zu blühen beginnt. Es nützt ja auch nichts am Gras zu ziehen damit es schneller wächst.

Im Vertrauen zu bleiben wenn es gerade nicht so geht wie ich es möchte ist für mich oft noch eine Herausforderung. Es geht da nicht unbedingt in erster Linie um Geduld weil es zu langsam geht, sondern um Vertrauen, dass ich das schaffen werde und es in die richtige Richtung geht. In solchen Momenten wie heute, bin ich dankbar für all die Zeichen und Bilder, die ich erhalte und mich weiter motivieren um dran zu bleiben. Ich bin auch dankbar, dass ich diese überhaupt sehe und da vertraue ich ganz meiner inneren Weisheit, dass sie mich lenkt und führt.

time to trust...Karin



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Mittwoch, 7. März 2018

Wortwahl

Wieviel Vertrauen hast du in deine Wortwahl? Diese Frage stellte mir einmal eine Person, die mich einen Moment lang auf meinem Weg begleitete. Ein Frage die mich kurz zum Nachdenken brachte. Vertrauen in meine Wortwahl? So antwortete ich, sehr viel traue ich meinen Worten. Denn ich kann mich ausdrücken, ich kenne viele Worte, ich weiss wie die Dinge benannt werden usw. Also, ja ich vertraue meiner Wortwahl. Kaum hatte ich fertig gesprochen, machte es klick bei mir. Es war eine "Fangfrage", eigentlich nicht wirklich, denn gemeint war folgendes:

Traue ich meinen Worten, die ich ausspreche und bin ich mir bewusst was ich spreche. Auch dies was ich innerlich zu mir spreche, nicht nur zu meinem Gegenüber.

So sagte ich stopp und dachte nochmals nach. Mein Gegenüber schmunzelte und war einfach still, sagte gar nichts, doch sein Gesicht sprach Bände.

In den letzten Tagen kam mir diese Situation wieder in den Sinn. Denn es gibt Situationen, da spreche ich nicht aus was ich wirklich sagen möchte. Weil ich mich nicht traue. Nicht das ich es nicht sagen könnte, sondern weil ich denke ich könnte jemanden verletzen oder weil es vielleicht nicht angebracht ist. Es könnte sein, dass ich mich einmische in Sachen, die mich nichts angehen, meine Meinung nicht gefragt sein könnte usw. Es gibt 1000 Gründe warum man etwas nicht ausspricht.




Doch ist es nicht so, dass man es dann doch irgendwie ausspricht, sei es nur im eigenen Kopf oder vielleicht bei jemandem andern? Mich begleitet es dann viel länger als wenn ich vertrauen in meine Wortwahl gehabt hätte und es ausgesprochen hätte. Klar riskiere ich ein unangenehmes Gespräch, klar könnten die Fetzen fliegen, doch es wäre ausgesprochen.

Ein klärendes Gespräch kann soviel mehr Vertrauen schaffen, als etwas das nicht ausgesprochen wird. Es braucht Mut und Vertrauen in die richtige Wortwahl, doch es befreit und wenn man vertrauen ins Leben hat, kommen die richtigen Worte zur richtigen Zeit.

Bei der richtigen Wortwahl kann auch sein eine Frage zu stellen, warum jemand dies oder jenes gesagt oder getan hat. Es heisst nicht das man anklagen, oder besserwisserisch daher kommen muss. Richtig gute Fragen zu stellen, kann eine sehr gute Wortwahl sein und dies will geübt werden.

time to trust....Karin



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Dienstag, 6. März 2018

Das Gute

Vertrauen heisst auch mich etwas zu trauen. Es gab Momente in meinem Leben da hatte ich mich total überschätzt und traute mir einfach zu viel zu. Zum Beispiel in einer Lebensphase arbeitete ich so viel und lange ohne auf meinem Körper zu hören. Und doch konnte ich meinem Körper voll vertrauen, denn er hatte die Notbremse gezogen. Genau so wie mein Körper die Notbremse gezogen hatte, war er auch wieder bereit sich langsam zu regenerieren.




In diesen Momenten habe ich jedoch mein Selbstvertrauen fast ganz verloren. Denn es gab eine Zeit, wo ich mich heftig verurteilte und gar nicht zu frieden war mit mir. Genau in einem solchen Moment wurde mir bewusst, dass ich meiner Körperintelligenz voll und ganz vertrauen kann. Seit dieser Zeit überfahre ich seltenst eine "rote Ampel" wenn mein Körper meldet, stopp es reicht. Gut, letztes Wochenende tat ich es wohl wieder einmal mit voll Gas. Ich hatte so heftigen Muskelkater, dass ich kaum noch laufen konnte. Doch auch dies hatte wieder einmal mehr sein Gutes. Denn es war an der Zeit wieder einmal einige Dinge im Büro zu erledigen, die schon länger liegen geblieben waren. Dabei stellte sich heraus, dass ich beinahe einen Termin verpasst hätte um etwas ab zu geben. Doch dank dem ich mich übertan hatte, Muskelkater bekam und nicht so mobil war, konnte ich alles termingerecht erledigen.

Was das alles mit Vertrauen und zu trauen zu tun hat. Ich vertraue meinem Leben, dass ich in jedem Moment genau das Richtige tue, auch wenn ich mir zu viel oder zu wenig zu traue. Denn jeder Moment und jede Tat hat, wenn auch oft erst im Rückblick, für mich seinen Sinn. Das Gute in allem zu finden ist eine Sichtweise, welche ich schon in den jungen Jahren gelernt habe. 

Trau dich doch mal zu einem Rückblick auf unangenehme Situationen und suche das Gute darin. Das könnte ein erster Schritt sein, vertrauen ins Leben auf zu bauen. Dabei erhältst du ganz nebenbei Vertrauensgrundlagen....

viel Spass dabei

time to trust....Karin



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Montag, 5. März 2018

Vertrauensgrundlage

Was mich vertrauen lässt in mein Leben, sind Vertrauensgrundlagen. Diese schliesse ich aus verschiedenen Erfahrungen, die ich in meinem Leben gemacht habe. Als ich durch verschiedene tiefe Täler gewandert bin während meines Lebens gab es immer einen Grund dem Licht entgegen zu gehen. Klar gab es bei mir auch Momente wo ich das berühmte Licht am Horizont oder im Tunnel nicht sah. Doch ich fühlte in mir ein Licht, ein ganz kleines Feuer, das noch irgendwie brannte. Es gab sogar Momente wo es nur noch ganz feine Glut war. Diese Glut konnte sich doch wieder entzünden dank einem ganz feinen Wind. Das war bei mir meistens so, dass ich draussen in der Natur war. 

Irgendwo sah ich eine kleine Blume, die sich durch Beton oder unmöglich andere Orte durch zwängte und Ihre Blüte entfalten konnte und sich in ihrer ganzen Schönheit zeigte. Ich habe das grosse Glück, dass ich solche Dinge immer schon sehen konnte. Schon als Kind ging ich aufmerksam durch die Natur und entdeckte viele Kleinigkeiten, die andere gar nicht bemerkten.




Eine Grundlage des Vertrauens sind genau solche Ereignisse der Natur. Eine Weitere ist, dass ich immer noch lebe, nach all dem was ich bereits erlebt habe. Genau dies gibt mir vertrauen. Meine Mutter sagte öfters zu mir, ich sei ein Stehaufmännchen. Ich freute mich gar nicht über diesen Spruch, denn für mich bedeutete er sehr lange, dass ich wohl stets eines auf den Kopf kriege, weil mit mir kann man das ja tun. Doch heute kann ich dieses Stehaufmännchen ganz anders interpretieren. Heute heisst es für mich, dass ich die Kraft habe auf zu stehen und im Vertrauen weiter zu gehen.

Einerseits sind es persönliche Erfahrungen, die ich gemacht habe, die mir eine Vertrauensgrundlage geben und anderseits sind es Erfahrungen, die andere Menschen gemacht haben, dass auch sie wieder vertrauen gefasst haben und weiter gegangen sind. Wenn ich anderen Menschen zu gehört habe was sie erlebt haben und wie sie wieder aufgestanden sind und weiter gingen und dann auch noch gestärkt aus der Situation kamen, motivierte es mich zu vertrauen. Klar könnte man es umdrehen und sagen, ja bei den Andern geht das vielleicht aber nicht bei mir. Vielleicht weil sie die Erfahrung gemacht haben, dass es wirklich so war. Doch ich für mich weiss, dass es nur ich bin, die mir Vertrauen in mich schenken kann, welches dann auch fruchtet und mich wieder vorwärts bringt. 

Es braucht ganz viel eigen Motivation, Eigenwillen und ich brauche oft auch jetzt erst recht ans Gute im Leben zu glauben. Doch ich bin überzeugt davon, dass das Leben immer für mich und nicht gegen mich ist.

Ich habe das grosse Glück, dass ich ein Mensch bin, der in allem auch immer etwas Positives sehen kann, vielleicht nicht immer im ersten Moment doch ich gebe nicht auf bis ich etwas finde. Denn ich vertraue meinem Leben.

time to trust... Karin





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Sonntag, 4. März 2018

trust / vertrauen

Während des letzten halben Jahres habe ich noch einmal einen grossen loslassen Akt vollbracht. Darum war es bei mir auch gerade sehr ruhig auf meinem Blog. In meinem Leben hat sich einiges verändert. Ich habe viel materielles losgelassen, alte Erinnerungsstücke entsorgt, vieles was ich seit Jahren irgendwo aufbewahrt habe nur weil ich den Platz dazu hatte. Es war ein befreiender Akt, so viel in die Mulde zu entsorgen und zu verschenken. Dabei ging ich sehr radikal vor zum Teil erschreckten sich meine Familienmitglieder was ich alles aus mistete. Für mich war es klar Altlasten entsorgen, befreien und mit leichtem Gepäck meinen weiteren Lebensweg zu gehen.

Es gab auch eine wohnliche Veränderung, welche für mich der härteste Brocken war. Ich verlies mein geliebtes zu Hause, meine Oase, meine sichere Burg wo ich sehr viel Zeit, harte Arbeit, viel Liebe und Herzblut investierte. Doch auch dies habe ich hinter mir gelassen, mit dem Blick der Dankbarkeit, dass es sein durfte und der Gewissheit das alles seine Zeit hat und diese auch irgendwann vorbei ist.



In diesem halben Jahr setzte ich mich sehr oft mit dem Vertrauen auseinander. Mir wurde so richtig bewusst, wie grossartig mein Leben mit mir ist. Wie viele schwierige und herausfordernde Situationen ich bereits erlebt hatte und wie sich alles stets zum Guten wendete. Als mir dies immer wieder vor Augen führte, lernte ich immer mehr zu vertrauen. Vertrauen in mein Leben, das alles zu meinem Besten diene, dass jede Situation mich persönlich wachsen lässt. Vertrauen wurde für mich immer tagesbestimmender. 

Es kam der Moment wo ich einige meiner Blogartikel durchlas und als ich mein Slogan immer wieder las, musste ich dann doch etwas schmunzeln. An meinem 51. Geburtstag hatte ich meinen Blog umbenannt in let go, trust & enjoy. Ganz "unbewusst" bereitete ich mich schon auf das trust-Vertrauen vor. Da wurde mir klar das mein Leben mich schon richtig leitet und ich noch mehr vertrauen darf.

Ende 2017 beschloss ich, dass das Jahr 2018 dem Vertrauen zu widmen. Ich wusste schon, dass ich an meinem Geburtstag wieder ein Jahr lang bloggen werde. Wie könnte es anders sein als über loslassen und VERTRAUEN. Ich werde mich diesem Thema ganz ausführlich widmen und meine Erfahrungen darüber teilen. Es werden sicher einige Gedankenanstösse kommen für dich. Ich freue mich auch über deinen Kommentar, deine Fragen oder Anregungen.

Ich freue mich in vertrauen auf mein nächste Abenteuerreise, mit meinem Blog.

time to trust....Karin





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