Hast du schon mal durch eine Haushaltspapier-Röhre geschaut? Sicher hast du das schon gemacht, oder durch ein WC-Papier Röhre. Als Kinder klebten wir sie zusammen und hatten einen Feldstecher, wenn er ganz edel war, hatte er noch ein farbiges Papier über der Öffnung. Vielleicht ein oranges vom Zibelemärit-Täfeli. (Für die, die nicht wissen was der Zibelemärit ist, das ist unser Zwiebelmarkt im November ein riesen Fest, empfehlenswert zu besuchen).
Heute hatte ich wieder einmal so eine leere Rolle in der Hand und schaute durch. Da kam so ein Impuls, mal wieder mit der durchs Haus zu gehen und alles durch diese Rolle an zu sehen. Das kleine Kind in mir war hoch erfreut. Mach das mal wieder nur zum Spass.
Es gab mir zwei total verschiedene Sichten. Die Eine war, den Fokus auf eine Sache gerichtet, in der anderen Sichtweise fühlte ich mich eingeengt. Ich sah nur gerade das was ich anpeilte. Oft ist meine Sichtweise ganz fokussiert auf eine Arbeit oder Tätigkeit. Da blende ich um mich rum alles aus. Das ist sicher eine Gabe, sich nicht ablenken zu lassen.
Die andere Sichtweise ist einengend, auf eine Art auch stur fokussiert. Also ich sehe zum Beispiel nur den schwarzen Punkt, den Fleck, den Schmerz, den Aufwand, die Arbeit oder sonst etwas, dass mir zu viel oder zu schwer ist. Ich sehe dann alles Andere rund um mich auch nicht mehr. Wie die schönen Dinge im Leben, das was alles schon gut läuft. Diesen Blick hatte ich oft während meines Burnout.
Heute kann ich den Feldstecher oder das Fernrohr wieder gut zur Seite legen und das grosse Ganze erkennen. Ich habe mir gedacht, dass ich meiner Haushaltpapierrolle in der Küche noch eine weitere Aufgabe zu ordne. Wenn ich mich in Zukunft stur auf etwas fokussiere, nehme ich diese Rolle und schaue kurz durch. Dann lege ich sie wieder weg und schaue mich um, um zu sehen was es sonst noch so alles gibt.
Hilfsmittel für das Loslassen sind immer eine gute Sache. So wie mich kenne, brauche ich die Haushaltspapierrolle gar nicht in die Hand zu nehmen. Denn das Wissen, dass sie noch eine andere Aufgabe hat, reicht eigentlich schon um eine andere Sichtweise ein zu nehmen.
Ich staune immer wieder über mich selbst, was in mir alles vor sich geht, wenn ich etwas entsorge, wie diese Rolle. Ich habe immer wieder so Gedanken, die mich anregen Schritte vorwärts zu gehen. Es gibt Menschen, die sagen ich hätte zu viel Zeit. Ich sehe das etwas anders, ich übe mich in Gedankenoptimierung, was für mich so viel heisst wie: Gedanken zu pflegen, die mich weiter bringen und mir gut tun. Aber auch das ist wieder einmal mehr eine Ansichtssache.
bis bald Karin
Heute hatte ich wieder einmal so eine leere Rolle in der Hand und schaute durch. Da kam so ein Impuls, mal wieder mit der durchs Haus zu gehen und alles durch diese Rolle an zu sehen. Das kleine Kind in mir war hoch erfreut. Mach das mal wieder nur zum Spass.
quelle:pinterst.com
Es gab mir zwei total verschiedene Sichten. Die Eine war, den Fokus auf eine Sache gerichtet, in der anderen Sichtweise fühlte ich mich eingeengt. Ich sah nur gerade das was ich anpeilte. Oft ist meine Sichtweise ganz fokussiert auf eine Arbeit oder Tätigkeit. Da blende ich um mich rum alles aus. Das ist sicher eine Gabe, sich nicht ablenken zu lassen.
Die andere Sichtweise ist einengend, auf eine Art auch stur fokussiert. Also ich sehe zum Beispiel nur den schwarzen Punkt, den Fleck, den Schmerz, den Aufwand, die Arbeit oder sonst etwas, dass mir zu viel oder zu schwer ist. Ich sehe dann alles Andere rund um mich auch nicht mehr. Wie die schönen Dinge im Leben, das was alles schon gut läuft. Diesen Blick hatte ich oft während meines Burnout.
Heute kann ich den Feldstecher oder das Fernrohr wieder gut zur Seite legen und das grosse Ganze erkennen. Ich habe mir gedacht, dass ich meiner Haushaltpapierrolle in der Küche noch eine weitere Aufgabe zu ordne. Wenn ich mich in Zukunft stur auf etwas fokussiere, nehme ich diese Rolle und schaue kurz durch. Dann lege ich sie wieder weg und schaue mich um, um zu sehen was es sonst noch so alles gibt.
Hilfsmittel für das Loslassen sind immer eine gute Sache. So wie mich kenne, brauche ich die Haushaltspapierrolle gar nicht in die Hand zu nehmen. Denn das Wissen, dass sie noch eine andere Aufgabe hat, reicht eigentlich schon um eine andere Sichtweise ein zu nehmen.
Ich staune immer wieder über mich selbst, was in mir alles vor sich geht, wenn ich etwas entsorge, wie diese Rolle. Ich habe immer wieder so Gedanken, die mich anregen Schritte vorwärts zu gehen. Es gibt Menschen, die sagen ich hätte zu viel Zeit. Ich sehe das etwas anders, ich übe mich in Gedankenoptimierung, was für mich so viel heisst wie: Gedanken zu pflegen, die mich weiter bringen und mir gut tun. Aber auch das ist wieder einmal mehr eine Ansichtssache.
bis bald Karin
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