Mittwoch, 27. September 2017

Nebel

Mein heutiger morgen Spaziergang führte mich durch den Nebel, welcher mich sehr inspirierte. Wie oft im Leben haben wir keine Weitsicht, können den Weg nicht sehen, wissen nicht wann die nächste Kreuzung kommt, oder welche Freude auf uns wartet. Im Nebel spazieren zu gehen ermuntert viel mehr auf die Schritte vor mir zu achten, was sich am Wegrand zeigt vor allem Dinge die ohne Nebel manchmal gar nicht sichtbar sind.

Ein Spinnennetz hat im Nebel eine ganz andere Faszination als bei anderem Wetter. Durch die Tautropfen erhält ein Spinnennetz eine einmalige Schönheit. Es wird sichtbar gemacht was für eine filigrane Arbeit die Spinne ausführt, mit was für einer Präzision sie arbeitet, auch wenn es ab und zu zerrissen ist. Es ist einfach ein wunderbares Werk.

quelle:karinmeister

Wenn wir Menschen im Nebel wandern in unserem Leben und gerade nicht weiter wissen, kann es hilfreich sein zu sehen was uns gerade in unmittelbarer Nähe zum staunen bringt. Oftmals höre ich von walk & talk Menschen, dass Sie mit Ihrem Partner / -in gerade gar nicht mehr auf dem gleichen Weg unterwegs sind. Oder das im Job einfach gerade alles nicht mehr passt. Dass man im Nebel tappt weil sie nicht wissen ob gehen oder bleiben angesagt ist.

Ist es nicht so, dass der Nebel eine wunderbare Chance sein kann, sich genau auf das zu konzentrieren was diese Nebelzeit einem positives zeigen kann. Wie zum Beispiel einfach mal schauen, was genau macht der/die Partner /-in ganz wunderbar trotz der schwierigen Situation. Was genau veranlasste mich sie/ihn bei bestem Wetter zu lieben, warum verliebte ich mich in diese Person? Ist das noch da und will ich es einfach gerade nicht sehen?

Auch im Berufsleben können solche Nebelzeiten einiges aufzeigen, sei dies jetzt als Arbeitnehmer oder Arbeitgeber. Was genau schätze ich an meinem Job / Mitarbeiter auch wenn es gerade nicht so toll läuft? Oft sind es ganz kleine Dinge und es gibt immer etwas was geschätzt oder anerkannt werden kann. Warum wählte ich damals diesen Job oder Mitarbeiter aus? Ist das irgendwo begraben, weil die Situation gerade neblig ist?

Nebelzeiten laden zum Innehalten ein. Laden ein die Schönheit im Detail oder Kleinen zu erkennen. Jeder Mensch hat für sich einen anderen Schönheitswert und genau das macht die Welt so bunt und vielseitig. Jede Spinne hat ihre eigene Art eine Spinnennetz zu weben obwohl sie alle ganz ähnlich aussehen. Durch die Tautropfen erhält das Netz eine spezielle Schönheit. Nur dank dem Nebel können wir diese Schönheit erkennen.

So kann es in unserem Nebelalltag auch geschehen, dass wir auf Qualitäten, auf positive Eigenschaften und verloren geglaubter Faszination plötzlich den Weg wieder sehen, warum wir damals so gewählt hatten. Es kann aber auch sein, dass Klarheit entsteht und in all dem Nebel erkannt wird, dass man sich getäuscht hat oder von der Sonne blenden lies.

time to reflect.... Karin



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Donnerstag, 14. September 2017

Begrenzt

Manchmal weiss man es schon etwas im Voraus, manchmal kommt es aus heiterem Himmel, manchmal erfährt man es erst im Nachhinein. In den letzten 24 Stunden erfuhr ich es gerade zwei mal.

Eine langjährige Bekannte ist vor einigen Tagen verstorben. Völlig unerwartet für mich, ich war vor den Kopf geschlagen und konnte es kaum glauben. Ich stand eine Weile da wie angewurzelt und konnte mich gerade kaum bewegen. Ich konnte es gar nicht glauben, was ich da erfuhr.

Heute morgen erzählte mir eine liebe Freundin von mir, dass der Vater von einer gemeinsamen Kollegin jetzt gestorben sei. Man wusste es das es zu Ende ging, denn die Krankheit war bereits im Endstadium. Doch als der Moment da war, war es trotzdem sehr schwierig für die Familie.

Ja wir alle wissen, dass unsere Zeit hier auf Erden begrenzt ist. Wir alle wissen das die letzte Stunde für uns alle irgendwann einmal schlägt. Der Tod gehört zum Leben, wie die Geburt. This is the circle of life.


quelle:wordswag/karinmeister

Was mir wieder einmal mehr bewusst wurde in den letzten Stunden, dass ich immer noch zu oft in meinem "Rush" bin. Das auch ich mir mehr Zeit nehmen darf für meine Freunde und Bekannten. Es sind nicht Stunden, die wir täglich einsetzten müssen um die Freundschaften zu pflegen, es braucht wirklich nur ein paar Momente. 

Heute habe ich beschlossen täglich 15 Minuten für einen meiner Bekannten oder Freunde zu investieren. Dies auf ganz einfach Art und Weise, sei dies mit einem kurzen Anruf, einer lieben SMS, einer Postkarte oder mit einem kurzen Kaffee. Denn meine Freunde und Bekannten, sind mir wichtig, viel wichtiger als der ewige "Rush" viel wichtiger als so manches. Ich weiss, dass ich locker 15 Minuten frei schaffen kann für meine Bekannten und Freunde.

Hast und nimmst du dir genügend Zeit für deine Freunde, Bekannten und deine Familie? Oder stehst auch du irgendwann da und musst sagen, schade habe ich mich so selten gemeldet. Ich hätte gerne wieder einmal ein Gespräch geführt und jetzt geht es nicht mehr.

Genau solche Lebenseinschnitte rütteln uns wieder etwas auf und bringen uns zur Besinnung.

time to take time... Karin



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Mittwoch, 13. September 2017

Kinder loslassen

Wenn eine Ära sich langsam zu Ende neigt, kann das mit einem lachenden und einem weinenden Auge passieren. Es gibt Momente im Leben, wo man froh ist wenn etwas zu Ende geht und es gibt auch die Andern. Ich persönlich erlebe gerade einer der Andern. Meine jüngste Tochter zieht dieses Wochenende definitiv in ihre eigene Wohnung. 

Seit Tagen sind wir bereits damit beschäftigt zu packen, aus zu sortieren, ein zu kaufen usw. was halt bei einem Umzug so alles anfällt. Beim Packen der diversen Dingen kommen auch oft Erinnerungen zum Vorschein die uns zum Lachen bringen oder uns nachdenklich machen. Viele Gefühle gehen da durch Mutter und Tochter.

Ich für meinen Teil bin stolz auf meine Jüngste, dass sie diesen Schritt jetzt tun kann. Es ist für mich schön zu sehen, wie sie ihre Wohnung Schritt für Schritt langsam einrichtet. Interessant ist auch zu sehen, dass sie gewisse Dinge so handhaben will wie ich es tue. Nichts neues ist es zu wissen, dass Menschen vom Vorleben lernen. Es gab schon Momente wo ich dachte, uff war ich da wohl ein gutes Vorbild? Doch Gott sei Dank hat sie ihren eigenen Kopf und übernimmt nur Dinge, die für sie stimmen.


quelle:karinmeister

Als Mutter von drei erwachsenen Kindern ist es auch schon etwas Routine geworden die Kinder ziehen zu lassen. Vor allem haben meine Kinder eine aussergewöhnliches Flair, ihre Abnablung geschah stets schrittweise. Die Jüngste ging zuerst nach Neuenburg studieren, wo sie in einer Studentenwohnung wohnte, dann ein halbes Jahr im Ausland und nochmals einen kurzen Moment zu hause. So konnte ich mich an die Abwesenheit von ihr langsam gewöhnen. Loslassen in Schritten nennt man das wohl. 

Für uns beide geht eine Zeit zu Ende die wunderschön war und die ich um nichts in der Welt missen möchte. Ich bin von Herzen dankbar, dass es sein durfte und genoss alle Momente sehr.

Wie es sich anfühlen wird wenn der Umzug vollbracht ist weiss ich heute noch nicht, weil das Zimmer von ihr wird ja dann leer sein. Ich kann mich noch gut erinnern wie es war als die andern zwei ausgezogen waren. Als ich in den leeren Zimmern stand war es ein ganz komisches Gefühl. Ich habe da jedoch so ein Ritual das ich gemacht habe von dem erzähle ich euch dann wenn es soweit ist.

Loslassen in kleinen Schritten, mit einem weinenden und einem lachenden Auge ist ein sanfter Weg. Es muss nicht immer alles Knall auf Fall sein.

time to let it go....Karin



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Donnerstag, 7. September 2017

Ausgemustert 2

Was passiert den nun nach dem ersten Schock, nach dem man begriffen hat das es wirklich so ist, dass man ausgemustert wurde? Es kann sein, dass man sich einen Moment gehen lässt, dass man sofort wieder mit der Stellensuche beginnt, dass man erkennt was man eigentlich alles um sich herum hat, vielleicht erkennt man auch wie wenig Zeit man zu hause verbracht hatte. Es kann sein, dass man wieder mit Sport beginnt oder einem Hobby wieder mehr Aufmerksamkeit schenkt, es gibt einiges was passieren kann. 

Es gehen jedoch auch ganz viele persönliche Gedanken durch den Kopf, welche man nicht aussprechen möchte: Vielleicht die Wut über die Firma und die Chefs, vielleicht klagt man sich sogar selbst an, dass man soviel Zeit investiert hatte, oder sieht sich als Versager/-in, oder man macht sich den Vorwurf das man sein eigenes Geschäft hätte beginnen sollen, als es zur Wahl stand, den Job annehmen hätte sollen der einem angeboten wurde vor 2 oder 3 Jahren. Sehr viele Gedanken gehen einem Menschen in solchen Momenten durch den Kopf, alles zu Recht, alles normal, doch nicht natürlich. Denn ändern kann man das Geschehene nicht, diese Gedanken gehören alle der Vergangenheit und die ist vorbei.

In solchen Situationen gilt es vor allem im Moment zu bleiben. Zu schauen was kann ich jetzt gerade tun, und vor allem was tut mir gerade gut oder macht mir Spass. Der Faktor Freude und Spass ist in diesen Momenten enorm wichtig, denn der Frustpegel war weit übers  Ziel hinausgeschossen worden. Meistens ist es jedoch so, dass man sich um die Finanzen sorgen macht, man hat ja finanzielle Verpflichtungen denen man nachgehen muss. Auch wenn der Lohn noch ein paar Monate kommt, die gehen schneller vorbei als man denkt. Darum traut man sich kaum etwas zu tun das Freude bereitet. Doch mal ganz ehrlich welcher Mensch hat die angenehmere Ausstrahlung, einer der Freude und Spass hat, oder einer der trübsal bläst? 


quelle:karinmeister

Über diese Angelegenheit zu sprechen mit andern Menschen ist auch meistens ein heikles Thema. Man möchte ja nicht sagen müssen, das man freigestellt, gekündigt wurde, das hat ja stets so einen komischen Beigeschmack. Da es ja bereits geschehen ist, braucht man ja gar nicht mehr gross darüber mit andern Menschen zu sprechen, sondern viel eher was jetzt wichtig ist. Nämlich die Neuorientierung, was das in diesem Moment auch immer ist, ob es die Stellensuche ist, ob es ein längeres Timeout ist, ob es sogar darum geht etwas ganz anderes zu tun. Es ist sicher viel aufmunternder sich darüber aus zu tauschen was man als nächstes tun möchte und wo man Unterstützung brauchen könnte. Genau das ist ebenfalls ein Thema welches wichtig ist, sich Unterstützung zu holen wo man sie braucht. Man muss sich keines Falles schämen wenn man Unterstützung annimmt. Denn wie oft im Leben haben genau ausgemusterte Menschen Hilfe oder Unterstützung angeboten und gegeben.

Jetzt darf auch das Annehmen mal geübt werden. Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass dies nicht immer einfach ist. Doch auch das kann man lernen und diejenigen die helfen können, tun es ja auch gerne oder können vielleicht sogar so etwas zurück geben. 

Es ist auch wichtig ab und zu mal einfach seine Gedanken jemandem zu erzählen, wie es einem geht und vor allem was in einem vorgeht. Denn diese Gedanken können oft ein Wegweiser sein wo man sich selbst im Wege steht oder eine Hürde einfach nicht nehmen kann. In meinen walk & talk Coaching, konnten wir schon oft Gedankengänge auflösen und Erkenntnisse erhalten, wie man sich selbst ein Bein gestellt hatte.

Falls du in dieser Situation steckst oder jemanden kennst der dies gerade durchläuft, darfst du dich gerne bei mir melden. Bei einem walk & talk Coaching können wir gemeinsam neue Wege finden.


time to walk & talk...Karin



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Dienstag, 5. September 2017

Ausgemustert

Was passiert, wenn's passiert? In der letzten Zeit begegnen mir immer wieder Menschen die ausgemustert wurden. Im Klartext die in ihrem Job freigestellt, gekündigt werden. Es sind Menschen mit top Ausbildungen, mit langjähriger Erfahrung, Menschen die über viele Jahre, zum Teil Jahrzehnte, in einer Firma gearbeitet haben. Von einer Stunde auf die Andere, werden sie zu Ihrem Arbeitsplatz begleitet um ihre persönlichen Dinge einzupacken, alle Schlüssel und geschäftlichen Utensilien abzugeben und dann höflich zur Tür begleitet werden. Nicht weil sie schlechte Arbeit geleistet haben, nicht weil sie geschäftsschädigend gewesen sind, auch nicht weil sie irgendetwas "falsch" gemacht hätten. Nein, es fallen Worte wie, Umstrukturierung, Personalkosten müssen gekürzt werden, Befehl von ganz oben hat einen neuen Chef gegeben usw. Du glaubst gar nicht was ich da schon alles gehört habe.

Diesen Menschen wird dann der Lohn noch einen Moment weiter bezahlt und ein Firmenpsychologe zur Verfügung gestellt, oder man hilft ihnen bei der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle. Alles passiert in einer ganz höflichen, freundlichen und bedauerlichen Atmosphäre.

Wie im Trance gehen solche Menschen ihren Weg nach Hause und können meistens gar nicht begreifen was da gerade geschehen ist. Oftmals kommen sie sich wie im falschen Film vor, oder denken dass sie das gerade träumen. Wenn sie dann zu hause ankommen und der/die Partner/-in fragt warum er/sie schon zu hause sind, können sie oft gar nicht antworten. 

In jedem Menschen geht da ein ganz individueller Film ab und trotzdem läuft es oft ähnlich und gleich. Fragen wie: was habe ich falsch gemacht, warum gerade ich, wie soll das jetzt weiter gehen, finde ich nochmals einen Job, 1000 verschiedene Fragen gehen solchen Menschen durch den Kopf. Antworten finden sie meistens in diesen Momenten nicht. 


quelle:karinmeister


Was läuft da in unserer Gesellschaft genau ab? Einerseits will man Menschen im Team haben die top ausgebildet sind, langjährige Berufserfahrung haben, sehr gute Sozialkompetenzen haben, vielleicht sogar Führungspotential usw. Doch die Knacknuss heute ist, dass man dies gerne von einem 25 Jahre alten Menschen hätte, denn der ist noch nicht so teuer wie ein 45 Jahre alter Mensch.

Für mich ein Spiegelbild der Gesellschaft, ich will alles sofort und in top Qualität und nichts dafür bezahlen. Denn wenn es nicht mehr passt kann ich es ja ausmustern und mich nach einem neuen umsehen. 

In meinen walk & talk Coaching höre ich in Bezug auf oben geschildertes Beispiel immer wieder: Ich habe so viel getan für diese Firma, ich habe alles gegeben, ich habe meine Familie vernachlässigt usw. und das ist jetzt der Dank dafür. Ich weiss und kann das nach voll ziehen und trotzdem sage ich jeweils, es hat einen Grund warum es gerade dir passiert ist. Heute kannst du ihn noch nicht sehen, doch es kommt die Zeit wo du eine andere Sichtweise auf diese Freistellung hast, und dir einen Reim darauf machen kannst. Es ist mir bewusst, dass genau diese Aussagen im Moment vielleicht nicht hilfreich ist. Doch aus meinen persönlichen Erfahrungen kann ich sagen, es ist so. Denn was macht den ein Burnout für einen Sinn? Heute machte es für mich sehr viel Sinn und ich weiss welche Chance es für mich war. Die Frage ist nur was machst du aus und in dieser Situation, wie gehst du Schrittweise in deinem Leben weiter? Es ist wieder einmal mehr, welche Fragen stelle ich mir.

Falls du gerade in einer solchen Situation bist, oder jemanden kennst der darin steckt, dem kann ich ein walk & talk ans Herz legen. Es wird sich definitiv etwas verändern.

Im nächsten Post erfährst du wie es sich in einer solchen Situation anfühlen kann, und Wege die heraus führen können.


time to change... Karin



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Freitag, 1. September 2017

Aufgeben

Kannst du dich noch an meine Posts im Dezember 2016 erinnern? Dort stellte ich dir fürs vergangene Jahr 2016 zehn Fragen. Heute ist der erste Tag im September also noch 4 Monate bis sich auch diese Jahr wieder zur Neige legt. Ich weiss nicht ob du für dich diese 10 Fragen damals beantwortet hattest. Doch vielleicht wäre dieses Weekend ein guter Zeitpunkt diese nochmals kurz durch zu lesen und zu schauen wie es bis heute aussieht für dieses Jahr. Nur so ein kleiner Input, vielleicht hast du ja Lust dazu.

Ich möchte eine weitere Frage-Runde starten für die nächsten paar Posts. Warum ich gerne Fragen stelle? Ganz einfach es ist in unserem Leben sehr entscheiden welche Fragen wir uns stellen um sich weiter zu entfalten oder alte Muster usw. los zu lassen. Oftmals stellen wir uns Fragen, die uns nicht weiter helfen oder weiterbringen. So dass wir in der trüben Suppe weiter suchen und keine Antworten finden.

Auf dem Weg aus meinem Burnout bekam ich oft Fragen gestellt, die mich richtig arg herausforderten. Doch genau diese ungemütlichen, unbequemen Fragen brachten mich an die Kernzonen ran. Genau diese Fragen veränderten meine Sichtweise und interessant war für mich damals, dass ich mir plötzlich selbst ganz andere Fragen zu stellen begann.

Ich möchte dich auch ein wenig herausfordern und dir vielleicht ein paar unbequeme Fragen stellen, die du für dich ganz alleine beantworten kannst. Wie tief du dabei einsteigst ist dir überlassen. Hilfreich ist es wenn du dir die Fragen schriftlich beantwortest oder sie dir sogar aufnimmst und dir dann zuhörst was du da genau antwortest. Dies ist oftmals sehr ernüchternd, wenn man sich selbst zu hört, wie man etwas argumentiert oder Ausreden sucht. Es ist nur ein Tipp was du daraus machst in ganz dir überlassen.


quelle:karinmeister

Time to answer:


"Was würdest du als erstes aufgeben wenn du könntest?"

Diese Frage kann sich auf alles in deinem Leben beziehen, zum Beispiel auf deinen Job, auf dein Essverhalten, auf eine Sucht, auf ein Verhalten, auf deine Beziehung. Es sind keine Grenzen gesetzt, vielleicht sind es ja gerade ganz viele Dinge die du aufgeben möchtest oder könntest, wenn es gerade so ginge ohne irgendwelche grossen Konsequenzen.


 "Wie würde sich dein Leben verändern, wenn du es aufgeben würdest?"

Auch da gehe ins Detail wenn du Lust hast und vor allem schau mal wie sich das anfühlen würde, wenn du es einfach tätest.


"Welche Gründe gibt es, es nicht zu tun?"

Sind wir mal ehrlich, Gründe gibt es meistens viele warum wir etwas nicht tun, denn wenn es so einfach wäre hätten wir es ja schon längst getan. Doch sei ganz ehrlich mit dir selbst, sind es Gründe die du Vorschiebst als Ausrede, sind es Gründe die mit Geld oder Zeit im Zusammenhang stehen? Wenn du ganz ehrlich mit dir bist, gäbe es Wege wie du gehen könntest, die zu diesem Aufgeben führen könnten? Gibt es vielleicht sogar Menschen, die dir dabei helfen könnten und du die Hilfe nur nicht in Anspruch nehmen willst?

Wenn du dir Veränderung wünschst und gerade selbst den Weg nicht findest, können wir gerne zusammen auf einen walk & talk Tour gehen um Klärung zu finden.

time to answer... Karin



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Dienstag, 29. August 2017

Mensch oder Objekt

Es gibt unsere alltäglichen Arbeiten die wir einfach tun weil sie getan werden "müssen". Diese laufen bei uns Menschen auch oft im Autopiloten ab. Was grundsätzlich auch gut ist, denn wenn wir jeden Griff und jede Handlung genau bedenken müssten, wären wir gar nicht fähig unseren Alltag effizient zu durchlaufen. Das können wir am Beispiel der Kinder gut beobachten. Die lernen täglich so viel und sind dementsprechend auch müde nach einer gewissen Zeit. 

Es gibt jedoch auch Tätigkeiten, die tun wir manchmal mit Missmut, Widerwillen oder ganz ohne Freude und trotzdem tun wir sie. Ich kann von mir sagen, dass ich meine täglichen Hausarbeiten gerne tue. Doch gibt es auch bei mir Momente, wo sie mir zu viel sind oder gerade gar nicht in meinen Tagesplan passen. Vor allem wenn ich Arbeiten erledige, die eigentlich nicht in meinen Aufgabenbereich gehören. Dann tue ich dies oft mit einer Wut im Bauch, sage aber nichts sondern tue es einfach. Warum? Weil es mich nervt, dass wieder und wieder etwas liegen gelassen wurde und ich es den ganzen Tag ansehen muss, weil ich zu hause bin. Es gibt Momente wo ich es einfach stehen lassen kann, doch aber auch Momente wo es einfach nicht geht. Ich werde dann doppelt wütend, einerseits das ich es aufgeräumt oder erledigt habe und anderseits weil ich mich respektlos behandelt fühle.

Genau über solche Situationen habe ich heute intensiver nach gedacht und kam für mich zu einem Ergebnis, welches dir vielleicht auch eine andere Sichtweise geben kann.


quelle:karinmeister/wordswag

Wenn ich an der Kasse stehe um zu zahlen sehe ich die Kassiererin, gebe ihr mein Geld und gehe mit meinem Einkauf weiter. Ich sehe die Kassiererin nicht die Frau. Ich weiss rein gar nichts über sie. Ich könnte noch den Namen lesen auf ihrem Namensschild und sie mit ihrem Namen verabschieden, doch mehr nicht. In dem Moment habe ich die Erwartung meine Einkäufe zu bezahlen und sonst nichts. Doch eigentlich ist da viel mehr dahinter, da ist ein Mensch, der einen Job ausübt. Es ist doch so, dank dieser Frau habe ich die Möglichkeit meine Einkäufe bei einem Menschen zu bezahlen, ich hätte sogar die Möglichkeit ein kurzes Gespräch zu führen, oder mich bei ihr freundlich zu bedanken, dass sie diesen Job macht. Dann wäre es nicht nur ein Einkauf, dann wäre es eine menschliche Begegnung und eine Beziehung zu diesem Geschäft. Ich weiss schon, dass wir dies alle im einen oder anderen Geschäft haben, doch es geht mir hier um das Grundsätzliche, um den Menschen, der eine Arbeit tut.

Ist es nicht so, dass wir uns oft nur als Objekt ansehen, welches eine Dienstleistung erledigt und nicht mehr den Menschen als Subjekt mit der freien Wahl etwas zu tun oder zu lassen? Ich für mich habe das noch auf meinen persönlichen Job ausgedehnt, einerseits als Webdesignerin und anderseits als Outdoor-Coach. Sind meine Kunden, Kunden von denen ich etwas will? Oder sind es Menschen, die ein Bedürfnis haben und ich in der Lage bin dieses zu erfüllen? Sehe ich Menschen oder potentielle Kunden? 

In der heutigen Gesellschaft ist es leider so, dass wir meistens Kunden oder eine Dienstleistung sehen, die wir an die Frau/Mann bringen wollen oder müssen. Also ein Produkt verkaufen. Den Menschen, der dies Verkaufen sollte oder kaufen, sehen wir nicht, ist nicht wichtig. Hauptsache das Geld kommt rein, oder die Dienstleistung ist erledigt. 

Kann es sein, dass wir die Menschen gar nicht mehr richtig wahrnehmen, welche tägliche Kleinigkeiten einfach so für uns erledigen? Wie sieht das bei dir aus, im Privaten oder im Geschäftlichen? Ich bin sicher, dass es sich lohnt einen kurzen Moment darüber nach zu denken. Dies könnte ein kleiner Schritt zurück zur Menschlichkeit sein.

time to be human... Karin



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Donnerstag, 24. August 2017

Etikette

Täglich begegnen wir Menschen auf ihrer Arbeit. Der Verkäuferin, dem Lastwagenchauffeur,  dem Postboten, dem Busfahrer, der Ärztin, dem Bauarbeiter usw. Die Einen finden wir toll was sie arbeiten, mit den Anderen können wir vielleicht nicht so viel anfangen. Über die eine oder andere Berufsart haben wir eine Meinung, vielleicht dass die Menschen zu viel oder zu wenig arbeiten oder zu viel oder zu wenig verdienen, dass sie ein Schoggi-Job haben, dass wir froh sind diese Arbeiten nicht tun zu müssen, oder dass wir das vielleicht auch gerne tun möchten. Wir haben Meinungen und Urteile darüber, was ein Mensch arbeitet oder vielleicht auch nicht arbeitet.

Hinter jeder Arbeit, die ausgeführt wird steht ein Mensch. Meistens wissen wir nicht warum er / sie diese Arbeit tut. Meistens wissen wir nicht ob dieser Mensch mit dieser Arbeit glücklich ist. Gut dem einen oder anderen Menschen sieht man es an, ob die Arbeit eine Herzensangelegenheit ist. 

Wie ist das jetzt ganz genau mit den Urteilen über eine Berufsgattung? Warum haben wir überhaupt Urteile ob "gute" oder "schlechte"? Wir stecken die Menschen, die dahinter stehen in eine Schublade, wie z.B. alle Bauern sind stets am Jammer. Alle Lastwagenchauffeure führen Selbstgespräche, die Informatiker sind total überbezahlt usw. Braucht unser Hirn solche Schubladen-Gedanken, damit es sich zurecht findet? Dies könnte eine Antwort sein. Könnte es auch sein, dass wir uns mit dem Menschen, der hinter der Berufsgattung steht gar nicht erst auseinander setzen wollen? Könnte es sein, dass wir über diesen Menschen etwas erfahren würden, wo uns total überrascht? Könnte es sein, dass ein Banker ein ganz einfaches Hobby hat oder ein ganz natürlicher Mensch ist?



quelle:karinmeister/wordswag

Könnte es sein, dass wir so vielen Dingen eine Etikette überstülpen ohne den Grund zu wissen warum jemand tut was er / sie tut?

In meinen Walk & Talk Coaching lerne ich immer wieder Menschen kennen, die auch mich überraschen, warum ein Mensch an dieser Kreuzung angekommen ist wo er gerade steht. Warum ein Mensch in seinem Beruf so unglücklich ist und er es gar nicht gemerkt hatte, an was es lag. Z. B. weil er in eine Schublade gesteckt wurde und er von seinen Mitmenschen so behandelt wurde wie es "normal" ist für diese Berufsgattung. Dieser Mensch gar "keine Wahl" hatte sich anders zu entscheiden, weil seine Eltern den Weg schon geebnet hatten für die Geschäftsübernahme.

Hinter jeder Berufsart steht ein Mensch und dieser hat das Recht darauf, dass er als Mensch gesehen wird und nicht was er hat, tut, oder ist. Schau dich mal um wie du behandelt wirst oder wie du mit Menschen umgehst. Siehst du den Menschen oder was genau siehst du? Wie siehst du dich selbst? Identifizierst du dich über deinen Beruf, das was du tust oder was du hast?

Jeder Mensch ist einzigartig genau wie du.

time to think about... Karin





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Montag, 14. August 2017

Normal oder natürlich

Nach einer erlebnisreichen Sommerpause bin ich wieder am Schreiben. Ich habe viele Erkenntnisse erhalten und einiges was ich mit dir teilen möchte. So wie heute, meine Gedanken über die zwei Worte normal und natürlich. Für uns ist vieles normal und einiges natürlich doch zwischen den beiden Worten gibt es einen markanten Unterschied. 

Es ist in unseren Breitengraden natürlich, dass ein Baum im Herbst seine Blätter verliert, im Winter kahl ist, im Frühling blüht und im Sommer Früchte trägt. Es ist für uns natürlich, dass sich einige Vögel im Herbst sammeln und gegen Süden fliegen um dort zu über wintern. Es ist natürlich, dass die Frauen Kinder austragen. Es ist für uns natürlich in der Nacht zu schlafen und während des Tages wach zu sein. Alles was natürlich ist, unterliegt einem Naturgesetzt. Was ist aber normal? Normal ist eine  persönliche, gesellschaftliche, religiöse, politische usw. Wertung. Über normal lässt sich streiten, über natürlich nicht.



In einigen Ländern ist es normal das Kinder arbeiten, in andern ist es normal das dies verboten ist. In einigen Ländern ist es normal eine Siesta zu halten, in andern Länder ist es normal über die Mittagszeit zu arbeiten. Für einige Menschen ist es normal, dass der Mann das Geld nachhause bringt und die Frau zu den Kindern schaut. Andern Ortes ist es normal, dass beide für die Kinderbetreuung zuständig sind sowie für das Familieneinkommen. Es kann aber auch normal sein, dass der Mann zu den Kindern schaut und die Frau das Geld nachhause bringt. Was ist jetzt eigentlich normal und was nicht? Normal ist das was wir als normal bezeichnen. Ob ein Mensch normal ist, ist ebenfalls eine Wertung. Wenn ein Mensch etwas tut oder eben nicht tut, was nicht normal ist, ist er abnormal, passt nicht in die Norm / Gesellschaft und wird bewertet abgewertet. 

Normal ist alles was nicht auffällt oder aus dem Rahmen fällt. Normal kann auch sein wenn ein Mensch immer wieder abnormal handelt, auch das wird zur Normalität. Mir wurde die Frage gestellt, auf einem walk & talk, ob es normal ist, dass die Arbeit uns heute krank macht? Meine Antwort darauf war ja und nein. Es gehört zur Normalität, dass uns arbeiten krank machen kann. Es ist aber nicht natürlich. Eine Arbeit die unserer Natur entspricht, Arbeitsbedingungen und die Freude die unserer Natürlichkeit entsprechen können nicht krank machen. Erwartungen die heute als normal bezeichnet werden, können krank machen. Es geht im Grunde darum ob meine Arbeit meiner Natur entspricht oder ob ich einen normalen Job mache, der unnatürliche Erwartungen an mich stellt, welche nicht meiner Natur entsprechen. Wenn dann das gleiche noch im Privatleben und in den Hobbys passiert wird es total unnatürlich, jedoch oftmals normal. Darum ein kleiner Denkanstoss für dich:

Verhältst du dich in deinem Alltag mehr normal oder natürlich? Handelst du deinem Naturel entsprechend oder der Norm? Die nächste Frage ist dann, was bewegt dich so zu handeln wie du es tust? Denk daran wenn du darüber nach denkst, stellen sich immer mehr Fragen, die du für dich beantworten kannst. Doch wenn du das für dich klärst, können dir ganz viele Lichter aufgehen. 

time to be natural... Karin



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Montag, 10. Juli 2017

Emotionale Intelligenz

Ja ich bin emotional veranlagt und ja manchmal etwas zu viel des Guten. Es gibt Menschen, die sagen ich sei ein Träumer, andere sagen ich sei eine Romantikerin, wieder andere sagen ich sei gefühlsbetont und dann gibt es noch die, die sagen ich sei emotional. Sind wir das nicht alle auf eine Art und Weise? Ich sage da klar JA. Nur leben es nicht alle Menschen gleich ausgeprägt oder stark. Ich kann mit all diesen Attributen umgehen und weiss, dass die auch stimmen. Ja das bin ich. Dafür muss ich mich aber in keiner Art und Weise schämen. 

Auf einem Spaziergang oder auch im Alltag erkenne ich die kleinen schönen Dinge des Lebens. Ich kann mich an einer schönen Kaffeetasse erfreuen, oder erfreue mich an einem Schmetterling, an einer Blume am Strassenrand oder an einem Kinderlachen, an einem freundlichen Menschen, der mir ein Lächeln schenkt. Ich spüre auch sehr schnell ob es einem Menschen gut geht oder nicht, ob er im Stress ist, in Gedanken, oder ein Lächeln aufsetzt obwohl es ihm zum Weinen ist. Ich erkenne an der Stimmlage eines Menschen ob er die Wahrheit spricht oder nicht, denn all das erweckt in mir Emotionen, die sich auf meinen Körper übertragen. Meine Körper- und Emotionalintelligenz sind für mich da ganz gute Signalgeber. 

quelle:karinmeister

Die emotionale Intelligenz ist nicht nur auf andere Menschen bezogen sonder auch auf mich selbst. Denn dank der emotionalen Intelligenz bin ich in der Lage ein zu schätzen wo ich noch Veränderungspotential habe. Also wie ich vielleicht in einer Situation reagiere, wenn ich so richtig zornig werde, ist da noch etwas in mir wo ich genauer hinschauen darf. Oder ich kann mich in meinem Ärger selbst beruhigen und wieder runterfahren. Manchmal wenn ich frustriert bin, weil etwas nicht geht wie ich es wollte, helfen mir meine Emotionen mich weiter zu motivieren.
Also durch die emotionale Intelligenz lernen wir uns aus zu drücken und auch zu zuhören, beides sind wertvolle Werkzeuge in unserem Leben. Wie sieht deine emotionale Intelligenz aus, hat die noch Erweiterungspotential?

time to be emotional...Karin




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Montag, 3. Juli 2017

Spieglein, Spieglein

Ich weiss, es war in den letzten Tagen sehr ruhig auf meinem Blog. Nicht weil ich nicht mehr schreiben will, nein, nur weil ich mir eine kleine Auszeit nahm. Es ist alles gut.

Ich habe mich etwas zurück gezogen, weil ich am Loslassen bin, dazu braucht es manchmal einen Rückzug. In meinem Umfeld wurde ich gefragt ob etwas nicht in Ordnung sei. Doch ich bin der Meinung, dass alles in Ordnung ist so wie es gerade ist, es ist ein Wandel im Gange. Gegen Aussen strahle ich jedoch wohl etwas Anderes aus. Genau das begegnet mir dann auch in meinem Umfeld. Die Menschen machen sich Gedanken um mich. Warum, weil ich mir Gedanken mache wo ich noch Ordnung rein bringen will. Ich wurde still mit Worten, darum wurde es auch im Aussen auf meinem Blog still. Doch im Innern war es laut, darum war es überall laut wo ich hin kam oder ich empfand es so. Wie innen so aussen. Wie oben so unten.


quelle:karinmeister/wordswag

Man nennt dies das Spiegelgesetzt, was ich denke begegnet mir. Was ich fühle begegnet mir, was ich tue begegnet mir auf die Eine oder Andere Art und Weise. Je mehr ich über dieses Gesetz nachdachte je klarer wurde mir wieder einmal, was ich mit meiner Denkweise anrichten kann. Das heisst nicht einfach positiv denken und es kommt schon alles gut, sondern zuhören was ich da genau denke. Es hinterfragen ob es gerechtfertigt ist was ich da denke, ob das wirklich stimmt was ich da denke. Ein Gedanke war, ich kriege das nicht geregelt. Was ich im Aussen erhielt, absagen, nein, kein Interesse, wir regeln das selbst usw. Bis ich mir bewusst wurde was ich da genau tue. Dies ist für mich kein neues Wissen, es war mir einfach gerade in diesen Momenten nicht mehr bewusst. Das Geplapper in meinem Kopf gilt es klar zu unterbrechen und nicht nur zu ignorieren. Denn mein Körper speichert das Geplapper trotzdem in allen Zellen ob ich es ignoriere oder aktiv zu höre. 

Genau dieses Geplapper und die Gedanken prägen meinen Alltag, diesbezüglich habe ich auch schon einen Blogeintrag geschrieben. Es braucht einen Aufwand, dies in den Griff zu bekommen, doch er lohnt sich. Die Spiegelarbeit lohnt sich ebenfalls, denn alles was mir im Aussen begegnet ist irgendwie auch in meinem Inneren. Eigentlich noch ganz praktisch, ich brauche mich nur um zu sehen was in meinem Umfeld passiert und schon kann ich mit loslassen beginnen. Doch auch dies ist Arbeit und zum Teil auch richtige Sisyphusarbeit. Doch wenn ich etwas geregelt erhalten will lohnt es sich genau hin zu sehen, zu hinterfragen und Veränderung ein zu leiten. Interessant ist ja auch wie schnell Veränderung geschehen kann, wenn man den Dreh mal raus hat. Genau dies hat mich so richtig ermutigt wieder genau hin zu schauen.

Denn es nützt nichts den Spiegel zu putzen, wenn ich einen Fleck auf meinem Gesicht sehe. Ich muss mein Gesicht waschen, also bei mir aufräumen, damit das Spiegelbild wieder ohne den Fleck ist.

Was spiegelt dir dein Umfeld täglich, hast du das schon mal hinterfragt? Vielleicht mal eine Wochenaufgabe genau hin zu sehen und zu schauen was du bei dir Verändern kannst. Viel Spass dabei.

time to look in the mirror... Karin



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Donnerstag, 22. Juni 2017

Nachbaren

Während diesen wunderschönen Sommertagen und Abenden ist es sehr gemütlich draussen zusammen zu sitzen, etwas zu Grillen lustige Gespräche zu haben und es einfach zu geniessen. Da kann es schon mal etwas länger lustig zu und her gehen als üblich. Ist ja klar wenn nicht jetzt, wann dann?

Doch es gibt Nachbaren denen gefällt es gar nicht, wenn es im Garten fröhlich zu und her geht. Die können sich sehr darüber ärgern wenn gelacht und gespielt wird, obwohl noch alles vor 22:00 Uhr passiert. Ab etwa dann gilt es ja dann als nächtliche Ruhestörung. Ich habe auch schon das eine oder andere Fest in meinem Schlafzimmer gehört, weit nach 22:00 Uhr und ich freute mich darüber, dass die Nachbaren es lustig hatten. Wenn ich nicht einschlafen konnte, nahm ich halt meine Kopfhörer und hörte noch etwas Musik bis ich dann einschlief. Zudem kommt es ja nicht täglich vor.


quelle:karinmeister/pinterest

Genau die gleichen Nachbaren, die reklamieren wenn es fröhlich zu und her geht, sind plötzlich ganz ruhig und können sehr gut weg schauen.

Genau in Momenten wo es wichtig ist genau hin zu schauen und zu reagieren. Doch in solchen Momenten geht sie das alles gar nichts an. Dann zum Beispiel, wenn man einen grossen Streit hört. Wenn man hört, dass es gar nicht gut tönt, wenn es unüberhörbar ist, dass Hilfe angefordert wird. Wenn geweint und geschrien wird, dann hört man plötzlich gar nichts. Dann gehen einem die Nachbaren gar nichts mehr an. In solchen Momenten stehen dann die Nachbaren vor der Tür, die fröhliche Feste feiern, die lachen und grillen. Dann stehen diese Nachbaren dort und bieten Hilfe an.

Ist schon seltsam wie Menschen ticken, solange einem etwas stört was man selber nicht hat, wird genörgelt. Sobald jemand etwas hat oder tut das man nicht sehen will ist man ganz still und ignoriert es einfach. Schreie und Hilferufe, die einem durch den Körper fahren, kann man ausblenden, Gelächter und fröhliche Menschen sind störend. Für mich unverständlich.

Eine Frage an dich, was für ein Nachbar bist du? Ärgerst du dich wenn es lustig zu und her geht und du nicht schlafen kannst? Bist du zur Stelle wenn Hilfe gefordert wird, oder bist du in solchen Momenten taub?

Du kannst das für dich selbst ausmachen, denke jedoch eine Überlegung ist es wert.

time to be honest...Karin



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Dienstag, 20. Juni 2017

Geplapper

Wir Menschen haben doch stets etwas zu jammern. Entweder ist es zu kalt, oder zu heiss, zu regnerisch, zu schwül, zu teuer, usw. einfach nicht richtig. Auch das Wetter kann es nicht allen recht machen. Im Moment sind die Einen mit einem riesen Lächeln unterwegs und geniessen einfach das super schöne Sommerwetter und die Andern sind am jammern. 

Ganz ehrlich ich bin in kurzen Momenten auch am stöhnen, weil es etwas warm ist. Doch im gleichen Moment wird mir bewusst, ich kann am Wetter nichts ändern es ist wie es ist, Punkt. Dann freue ich mich einfach über das schöne Wetter und passe mich der Situation an. Wie machen die Menschen das im Süden? Sie arbeiten am Morgen, gut auch nicht all zu früh, doch immerhin am Morgen. Dann geniessen sie eine lange Siesta und arbeiten wieder am späteren Nachmittag, dafür dann etwas länger am Abend. Genau das mache ich im Moment auch. Ich arbeite morgens schon sehr früh, da ist es doch noch etwas kühler in meinem Büro. Gegen den Abend setzte ich mich dann nochmals ins Büro. Ich weiss, das kann nicht jeder...
Im Süden ist es so, dass die Menschen alles etwas langsamer angehen. Doch wir hier müssen ja stets alles schnell, schnell erledigen, immer top Leistung erbringen, koste es was es wolle. Müssen wir das wirklich, oder ist das unser Kopf der uns das vorplappert? 

Sagt er uns, wenn wir nicht alles geben, verlieren wir unseren Job, können dann unsere Rechnungen nicht mehr bezahlen, stehen dann auf der Strasse usw.? Oh mein Kopf hat mir solche Dinge so oft und so lange vorgeplappert und ich habe das geglaubt!!! Bis zu meinem Burnout, dann war Schluss damit.


 quelle:karinmeister/wordswag

Heute hinterfrage ich solch ein Geplapper in meinem Kopf immer wieder, täglich mehrmals. Es ist anstrengend dies immerzu zu hinterfragen, doch es wird mit der Zeit ruhiger. Denn der Kopf wird müde immer wieder Antworten zu suchen, ob es wirklich stimmt, was er da alles erzählt. Warum macht das unser Kopf? Ganz einfach er will uns beschützten, den unser Kopf oder Ego will eigentlich nur, dass es uns gut geht und will alles von uns fern halten, was uns schaden könnte. Grundsätzlich eine gute Idee, doch oftmals ist er über vorsichtig und hindert uns so am Geniessen und entspannt zu leben. Denn es gibt wie immer mehrere Wege die nach Rom führen. Für mich persönlich heisst das heute, meinen Weg zu finden, mein Arbeit täglich zu erledigen trotz der Wärme, halt zu anderen Zeit als gewohnt. Das heisst für mich aus meiner Komfortzone zu springen und morgens halt sehr früh auf zu stehen und zu arbeiten. Wenn ich meine Komfortzone verlasse, also meine Gewohnheiten, begebe ich mich auf ein Abenteuer und weiss nicht im Voraus wie es ausgeht. Doch ich habe es probiert und nun auch meinen Sommer-Rhythmus gefunden. 

Ab und zu mal aus der Komfortzone raus um Neues aus zu probieren, beschwingt, auch wenn man auf die Nase fällt was nicht zwangsläufig geschehen muss, auch das kann wieder einmal mehr der Kopf sein, der uns das schon wieder vorplappert. Sei mutig und mache mal neue Schritte, wage es und lass deinen Kopf einfach weiter plappern. So kommst du aus dem Jammern raus und fühlst dich auch lebendiger.

Noch etwas, sei nachsichtig mit deinen Mitmenschen, wenn in diesen Tagen nicht alles so schnell geht wie sonst die Norm ist. Denn auch die suchen vielleicht gerade ihren Sommer-Rhythmus, zeige Verständnis und bleibe cool.

time to leave the comfort zone...Karin



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Samstag, 17. Juni 2017

Flow - Balance

Im Flow bleiben auch wenn es gerade schwierig ist. Heute morgen als ich meine Yoga-Session hatte, wurde ich richtig herausgefordert. Meine Körper-Balance lässt im Moment einiges zu wünschen übrig. Es fällt mir gerade schwer im Gleichgewicht zu bleiben und dabei ruhig zu atmen, alle Anspannungen los zu lassen und keine Grimassen zu ziehen wenn es anstrengend ist.

Ist für mich gerade auch im Alltag so, ruhig und entspannt zu sein auch wenn es gerade nicht so läuft wie ich es mir wünsche. Das Wetter draussen richtig sommerlich und genau nach meinem Geschmack, gut ab und zu doch etwas zu "tüppig". Ich bin ganz klar ein Sommermensch, meine Stimmung ist in dieser Zeit meistens sehr gut. Doch in diesem Jahr nehme ich eine Veränderung wahr. Es wirft mich zum Teil aus der Bahn, kann die Balance nicht halten und bin Angespannt. Ich weiss, das zur Zeit einige Veränderungen im Gange sind und es sind wohl diese, die mich etwas wacklig machen. Denn es ist nicht ganz klar wohin der Weg führt.


quelle:karinmeister/wordswag

Genau so ist es auch im Yoga, ich weiss nicht wie lange, dass meine Yogalehrerin von mir noch möchte, dass ich in dieser oder jenen Position bleibe. Also strenge ich mich an und konzentriere mich auf meine Balance. Ja und da passiert es, sie meine Lehrerin, kann die Position nicht mehr halten und muss auflösen. Mit einem Lächeln im Gesicht, kurzes Körper schütteln und dann steht sie wieder in der Tänzerposition. Entspannt, lächelnd und meint einfach tief durchatmen, wenn du aus der Position fällst und wieder von neuem Beginnen. Dies sagt sie mit einer Leichtigkeit und Ruhe, die mich wieder einmal mehr tief beeindruckt. 

Es ist nichts passiert, es ist alles ok, kurz mal hin zu fallen, sich zu schütteln, durchatmen und weitermachen. Denn das was ich da tue mit dem Yoga, das liebe ich ja, ich trainiere nur gerade meinen Körper und bringe ihn in Balance. Wenn ich es in der Perfektion könnte müsste ich es ja nicht trainieren.

Genau mit diesem Gedanken ging ich heute durch meinen Tag, mein Leben ist ein Übungsfeld und ich darf aus der Balance kippen, mich neu sammeln und weiter gehen. Solange ich Freude an der Sache habe, die ich tue.

time to be in balance...Karin



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Mittwoch, 14. Juni 2017

Säure - Basen

Ich schreibe tatsächlich nochmals übers Essen. Vor Jahren habe ich einen Diplom-Lehrgang in der Säure-Basen Ernährung gemacht. Seit dem begleitet mich dies in meiner Ernährung, leider nicht immer sehr konsequent. Wenn ich jedoch auf meinen Körper höre, weiss ich ganz genau was mir gut tut und was nicht. 

Mein Frühstück oder auch mein Brunch ist meistens sehr reichhaltig und für mich gesund, dazu sieht es auch meistens sehr lecker aus. Dies hat damit zu tun, dass ich mir einige Gedanken darüber mache, wie im Blog-Artikel Ernährung beschrieben. Mein Frühstück und Brunch sind auf meinen Körper abgestimmt und passen nicht zu jedem anderen Menschen. Dies ist ein Prozess, um genau heraus zu finden was für einem stimmt und dies weiss ausschliesslich dein Körper.

Der Säuren-Basen Haushalt im Ausgleich zu halten ist einer der wichtigsten Punkte, wo in der Ernährung darauf geachtet werden sollte. Denn je saurer der Körper ist, desto weniger leistungsfähig ist der Mensch. Je saurer der Körper ist, desto mehr saure Gedanken hat ein Mensch. Je saurer der Körper ist, desto unmotiviert und unausgeglichen ist ein Mensch. Je saurer der Körper ist, desto unreiner und schlaffer ist unsere Haut. Dies sind nur einige Punkte, die ein unausgeglichner Säure-Basen Haushalt mit uns Menschen macht. 


quelle:karinmeister

Doch auch hier gilt einmal mehr, das richtige Mass in der Anwendung ist entscheidend. Wie alles im Leben gilt zuerst mal der IST-Zustand zu akzeptieren und zu schauen was genau unser Leben und unseren Körper sauer macht. Der nächste Schritt ist dann, Schritt für Schritt die sauren Lebensmittel, die sauren Gedanken und die sauren Menschen im Umfeld zu ersetzten. Es gibt Menschen, die gehen stets alles radikal an und krempeln von einer Stunde auf die Andere alles um. Ich bin sicher, das dies für einige genau richtig ist, sofern sie die Konsequenz und Disziplin dazu haben. Ich bin persönlich der Meinung, dass die schrittweise Veränderung längerfristig besser ist. So kann sich der Körper, die Gedanken und das Umfeld langsamer daran gewöhnen. Doch dies ist sehr individuell. 

Mit der Säure-Basen-Balance kann soviel auf eine einfache Art und Weise positiv verändert werden, das macht richtig Spass. Was mich besonders freut ist, dass die Freude am Essen sowie der Zubereitung wieder entdeckt wird und die Kreativität enorm angeregt wird. 

Wer mehr zu diesem Thema wissen möchte darf sich gerne bei mir melden, zum Beispiel bei einem walk & talk um Gewohnheiten zu verändern und optimieren. So dass sich auch dein Säure-Basen Haushalt ausgleicht und auf deinen ganzen Körper sowie Geist eine positive Auswirkung erhalten kann.

time to change... Karin



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Montag, 12. Juni 2017

Schwindel

Eine Frage die ich mir immer wieder stelle ist, warum schwindeln Menschen? Was bringt es wenn Menschen schwindeln? Ganz ehrlich, mich macht es traurig, wenn ich merke, dass ich angeschwindelt werde, es gibt Momente wo ich richtig wütend werde, wenn ich es merke.

Ich habe da anscheinend so eine Antenne dafür, dass ich es recht schnell merke ob mir jemand die Wahrheit sagt oder nicht. Meistens lasse ich mir gar nichts anmerken, dann gebe ich sogar die Möglichkeit es noch während dem Gespräch richtig zu stellen, in dem ich spezifische Fragen stelle. Wenn mein Gegenüber jedoch nicht darauf einsteigt und einfach weiter schwindelt, werde ich nur traurig. Ich kann es mir nicht erklären warum man das tut. Man muss ja mit diesem Schwindel ins Bett und sich im Spiegel anschauen können. Ich kann das nicht. Vor allem verwickelt man sich doch immer mehr, weil man ja dann plötzlich nicht mehr weiss wem man was erzählt hat, so anstrengend. 


quelle:karinmeister

Wie es wohl jemandem geht, der einem anschwindelt und es genau weiss? Ist da ein komisches Gefühl in einem? Ich weiss es nicht, ich denke für den Schwindler ist es unter Umständen auch auf eine Art traurig, dass er/sie es tut. Es kann sein, dass geschwindelt wird, weil man jemanden nicht verletzten will. Doch was verletzt mehr, die Wahrheit oder zu wissen, dass man angeschwindelt wurde? Was ist schlimmer sich besser hin zu stellen, oder auch umgekehrt, und dann merkt das Gegenüber dass es nicht stimmt? Das darf jeder für sich selbst ausmachen.

Ich für mich weiss, früher oder später kommen alle Lügen ans Tageslicht und meistens auf unangenehme Art und Weise. Darum bin ich für die Wahrheit, darum sage ich lieber einmal gar nichts oder eben gerade heraus wie es ist. Auch wenn das ab und zu unangenehm ist, dafür aber ehrlich.

Ich wurde noch so erzogen nach dem Motto: Ehrlich währt am längsten.

time to be honest....Karin



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Mittwoch, 7. Juni 2017

Soll ich...

oder soll ich nicht? Kennen wir doch alle diese Frage. Da wägen wir ab und sind unsicher, doch eigentlich wüsste man schon was man möchte. Nur kommt da der eigene Kritiker in uns, der uns zum Zweifeln bringt. 


quelle:st.spillmann

Da gibt es Momente im Leben, wo man etwas bereut getan oder nicht getan zu haben. Wo man bereut etwas gesagt oder nicht gesagt zu haben. In einigen Fällen hat man die Möglichkeit es doch noch zu tun oder zu sagen. Es gibt ab und zu auch die Möglichkeit etwas richtig zu stellen und doch noch zu sagen. 

Ich habe auch solche Momente, wo ich gerade nicht weiss was ich tun oder sagen soll, oder bereute Dinge getan oder gelassen zu haben. Es gibt auch Dinge, die ich gesagt habe und nicht so gemeint habe, oder auch nicht ausgesprochen habe. Heute nehme ich die Chancen wahr, wenn ich etwas korrigieren oder berichtigen kann. Heute stelle ich mir die Frage etwas anders, als soll ich oder soll ich nicht.

"Würde ich es auf meinem Sterbebett bereuen wenn ich es tue oder nicht tue, würde ich es bereuen, es nicht zu sagen oder zu sagen?"

Natürlich frage ich mich das nicht täglich mehrmals, jedoch wenn es herausfordernde Entscheide sind, wenn mein Zweifler so viele Inputs bringt, dass ich total verwirrt bin. Dann stelle ich meinem innerem Team die oben genannte Fragen. So sind meine Entscheide dann  manchmal doch etwas abenteuerlich.

Vielleicht ein Weg für dich es einmal mit dieser Fragestellung zu versuchen, wenn du unschlüssig bist.

time to try... Karin









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Dienstag, 6. Juni 2017

Freie Tage

Wie hast du deine Pfingsttage verbracht? In Ruhe, gemütlich, mit der Familie, warst du auf einer Städtereise, irgendwo im Stau oder hast du sogar gearbeitet? Einige Möglichkeiten wie diese Tage verbracht worden sein könnten. Freutest du dich auf den zusätzlichen freien Tag oder ist dir jeder zusätzliche freie Tag ein Gräuel? Ja es gibt wirklich mehr Menschen als man denkt, die solche freien Tage gar nicht schätzen können. Warum? Meistens ist es so, dass ihr Leben aus Arbeit besteht und alles auf dies ausgerichtet ist. Dies ist nur eine Variante, wie ein Leben gelebt werden kann und soll hier gar nicht bewertet werden. 

Es kann aber auch sein, dass die freien Tage einfach zu viele Stunden beinhalten, in denen man nicht weiss was man tun könnte. Vielleicht weil man keine Freizeitbeschäftigung hat, vielleicht weil man keine Freunde hat, die auch Zeit haben. Weil diese Menschen die freie Zeit mit der Familie verbringen. Es gibt mehr einsame Menschen als man denkt. Die fallen einem auf der Arbeit oder in der Gesellschaft zum Teil gar nicht auf, weil sie sehr aktiv sind.

Es ist schon verrückt wie unser soziales Leben verkümmert, trotz all den Sozialen Medien, wie Facebook, Twitter, Instagram usw. Wenn ich auf diese Medien schaue habe ich richtig viele Freunde, Bekannte und Verknüpfungen. Doch wie real und echt sind die wirklich? Wissen all meine Freunde ob ich an freien Tagen alleine bin oder nicht? Ich denke nicht und in meinem Fall ist es auch nicht wichtig, denn ich bin es nicht. Ganz ehrlich, ich weiss auch nicht wie meine Freunde diese Tage verbracht haben. 


quelle:karinmeister

Für mich sind solche freie Tage jeweils ein Geschenk, das habe ich auch schon in einem vorherigen Post geschrieben. Ich persönlich geniesse es auch an solchen Tagen mal ganz alleine zu sein, denn ich habe immer irgend etwas zu tun oder eben auch einfach mal nur zu sein. Ich kann auch ganz gut alleine spazieren gehen oder irgendwo hin fahren, auch in einem Restaurant alleine etwas Essen gehen macht mir nichts aus. Da muss ich auch nicht künstlich ein Buch dabei haben oder eine Zeitung.

Allein sein ist nicht jedermanns Sache, dabei ist für mich ein solcher Moment sogar ganz verbunden sein mit mir selbst. Schau dir mal das Wort ALLEIN an, ALL   EIN , was für mich soviel heisst wie all eins sein. Mit allem Verbunden sein, mit der Zeit, mit der Natur, mit mir, mit allen Menschen, mit allen Tieren einfach mit allem. Es ist für mich sogar spürbar in solchen Momenten.

Allein sein heisst auch, sich mit sich selbst auseinander zu setzten ohne abgelenkt zu sein. Dies bedeutet still zu sein und in sich rein hören, das ist nicht ganz so einfach, darüber habe ich auch geschrieben. Doch stets lohnenswert, sofern man bereit ist zu zuhören.

time to think about it... Karin

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