Donnerstag, 27. April 2017

Persönlichkeitsentfaltung

Persönlichkeitsentfaltung ein tolles Wort oder? Jeder Mensch, jedes Tier, jede Pflanze hat ihre eigene Persönlichkeit und trotzdem sind alle mit einander verbunden. Es kommt vor, dass sich der Mensch fragt, wer bin ich, was tue ich hier, warum bin ich hier, was soll das?
Das würde ein Tier oder eine Pflanze nie tun, oder wir wissen es nicht. Die Pflanze und das Tier entfaltet sich ganz einfach in seiner Schönheit und Möglichkeit.

Wir haben da jedoch ein grosses Potential, welches in uns oft brach liegt, oder wir gar nicht wissen, dass wir es haben. Wir ecken zum Beispiel immer wieder an gleichen Stellen an oder wir träumen seit der Kindheit von etwas. Wir erfreuen uns seit Jahren oder auch seit geraumer Zeit an etwas, wo wir vielleicht zu wenig Zeit dafür haben. Genau da liegen die Entfaltungsmöglichkeiten der Persönlichkeit.

Uns wird vieles vorgelebt, denn wir lernen durch das Abschauen und Wiederholen. Plötzlich schleicht sich da etwas ein, was wir immer wieder tun obwohl es uns eigentlich gar nicht entspricht. Doch wie finden wir heraus was uns entspricht?

Dazu braucht es erst mal den Wunsch es wirklich wissen zu wollen, dann die Bereitschaft Veränderungen vor zu nehmen und der wichtigste Schritt, es in angriff zu nehmen und zu TUN.

Persönlichkeitsentfaltung passiert in kleinen Schritten und ist ein Prozess oder ein Projekt. Es braucht Geduld, Mut und Abenteuerlust.

quelle:karinmeister

Was bringt uns Persönlichkeitsentfaltung? Wie wäre es damit, wir haben ein JA zu unserem Leben, egal was es uns gerade vor die Füsse wirft. Wir haben inneren Frieden und Ruhe und fühlen uns dadurch ausgeglichen und in Harmonie. Es gibt Menschen die sagen, das ist Glück, andere sagen, die inneren Kämpfe hören auf, wieder andere sagen, dass sie die Lebensfreude wieder gefunden haben.

Wie entfalte ich jetzt meine Persönlichkeit? Es gibt viele Wege die nach Rom führen, genau so ist es mit der Entfaltung. Eine die ich dir persönlich anbieten kann ist folgende:

Komme mit mir auf eine Walk &Talk Tour, erlebe was im Aussen passiert und nimm wahr was es in dir auslöst. Ich gebe dir Inputs wie du dich entfalten kannst im Alltag mit deinen Mitmenschen, im Geschäft, in der Schule oder auch ganz für dich alleine.  Ich bin sicher, dass nach einer Walk & Talk Tour du dich schon einen Schritt entfaltet hast.

Du kannst auch im Team oder als Paar auf die Walk & Talk Tour kommen ich veranstalte Halbtages-, Tages- oder Weekendtouren, ganz nach deinem Bedürfnis.

Tritt einfach in Kontakt mit mir per Mail: karin.meister@gmx.ch oder
per Telefon: +41 79 771 34 87.
Im Monat Mai erhältst du einen Spezialrabatt von 10 % und für jede Weiterempfehlung ebenfalls.

Ich freue mich schon bald mit dir auf die Walk & Talk Tour zu gehen.



Time to walk & talk.... Karin



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Mittwoch, 26. April 2017

Beobachten

Du hast sicher auch schon andere Menschen, Situationen oder die Natur beobachtet. Weisst du noch wie sich das anfühlt und was genau passiert? Wenn nicht, schau auf deine rechte Hand wie deine Fingernägel aussehen. Schau sie dir ganz genau an. Ich warte auf dich bis du fertig bist....

Gut hast du dabei etwas gedacht? Hast du etwas bemerkt das dir gefällt oder nicht gefällt, ist dir etwas besonderes aufgefallen? Was hattest du genau für Gedanken? 

Schau dir doch jetzt mal kurz einen Gegenstand in deiner unmittelbaren Nähe an. Doch diesmal beobachte nicht den Gegenstand als solches, schaue ihn nur an und beobachte was dein Kopf dabei alles denkt. Beurteilt er den Gegenstand, analysiert er ihn, was macht dein Kopf damit?

Du hast jetzt zwei Mal etwas beobachtet, einmal aufmerksam deine Fingernägel und einmal deine Gedankengänge. Nun komme ich noch auf den gestrigen Post zurück, dankbar sein und jammern oder im Mangel sein.

Es geht darum Beobachter seiner Gedanken zu werden, dass ich mir bewusst bin was mein Kopf gerade denkt und ich erkenne was es in mir auslöst. Für mich war dies eine magische Erkenntnis. Denn ich konnte beginnen mich selbst zu beobachten, in diesem Moment konnte ich auch über meinen Kopf zu lächeln beginnen. Über all die Einwände oder  Urteile und Analysen, die er da stets anstellte. Ich lernte auch ihn zu loben für all den Aufwand den er da stets betrieb. Da entdeckte ich auch all meine innere Begleiter wo ich ja auch schon bereits einen Post geschrieben habe. 


quelle:karinmeister

Wie ich das gelernt habe meine Gedanken zu beobachten: Ich war noch sehr jung und hatte öfters Nierenkoliken, ich kann dir sagen, das ist wirklich schmerzhaft und gar nicht lustig. Einmal kam es soweit das ich ins Spital eingeliefert wurde und einen längeren Aufenthalt dort hatte. In dieser einen Nacht waren meine Schmerzen so stark, dass sie kaum zum Aushalten waren. Mit Nierenproblemen war es damals so, dass man mit Schmerzmitteln ganz behutsam umgehen musste. Ich begann mit Atemübungen und atmete in meinen Schmerz hinein so gut es ging. Dazu sagte ich mir ein Mantra: Es geht vorbei, es geht vorbei, es geht vorbei. Mein Kopf sagte aber stets es tut so weh, es tut so weh, es tut so weh. Je öfters ich ihm antwortete, mit es geht vorbei je ruhiger wurde mein Kopf und auch mein Körper entspannte sich immer mehr. Dort erkannte ich, dass ich zuerst meinen Kopf beruhigen muss damit sich mein Körper, in diesem Fall meine Nieren entspannen und erholen konnten. 

Gedanken beobachten und realisieren was da genau abläuft, welcher Film oder Radiosender da gerade läuft, ist für mich persönlich sehr wichtig. Denn je aufmerksamer und achtsamer ich bin, je klarer kann ich einen Kurswechsel machen. Das heisst nicht zu widersprechen, sondern eine andere Denkweise anbringen. Das Mantra oder die Affirmation: Es geht vorbei ist dabei sehr hilfreich. Denn diese lässt alles offen. Gedanken beobachten und darüber lächeln was der Kopf alles einbringt versetzt mich oft in eine sehr dankbare Haltung, weil ich merke wie besorgt mein Kopf immer wieder um mich ist. Manchmal kommt er mir vor wie ein kleines Kind das pausenlos spricht und kommentiert.

Wenn du im Mangel denkst oder am jammern bist, macht sich dein Kopf sorgen um dich, wenn du ihm sagst es geht vorbei, kann sich alles langsam entspannen.

time to observe... Karin




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Dienstag, 25. April 2017

Mangel oder Fülle

Wie oft am Tag denken wir über Mangel nach? Immer wieder kreisen die Gedanken über etwas was uns fehlt. Was wir verloren haben oder aufgaben oder investierten und nichts daraus wurde. Wir sehen was andere haben und wir nicht. Wir vergleichen und messen, das passiert von ganz alleine ohne das wir gross darüber nachdenken müssen wie wir das tun können.

Wenn wir in diesem Denken sind, fühlen wir uns arm, vernachlässigt ungenügend oder einfach gesagt als Opfer der Situation oder der Andern. Wenn wir unserem Hirn jedoch den Auftrag geben dankbar zu sein geht das einen Moment. Wir sind ja nicht undankbar und uns kommt schon einiges in den Sinn, doch meistens müssen wir uns dafür anstrengen.

Genau da liegt schon ein erster Input, denn wenn ich mich anstrengen muss um darüber nach zu denken für was ich dankbar bin. Dann bin ich wohl wirklich arm oder besser gesagt im Mangel; und zwar im Mangel an Wertschätzung und Anerkennung an dem was ich habe.

Eigentlich könnte ich hier jetzt schon aufhören zu schreiben, denn das war schon die Antwort, warum wir uns im Mangel fühlen. 

quelle:karinmeister

Solange ich mich im Mangel fühle, werde ich auch Mangel sehen und erhalten. Wie ich in den Wald schreie so kommt es zurück. Wenn ich stets am jammern bin was mir alles fehlt, ziehe ich noch mehr Mangel an. Wenn ich beginne wert zu schätzen was ich bin und habe, kann auch mehr zu mir kommen. Vor allem verändert sich mein inneres Gefühl, ich fühle mich in der Fülle, wenn ich dankbar werde. Auch wenn ich vielleicht nicht reicher an Wertgegenständen werde, doch ich werde reicher in meinem innern. Ich fühle mich erfüllt von allem was ist. So kann ich auch Wertschätzung und Dankbarkeit von andern Menschen erhalten und ich werde erfüllter.

Es ist meine Entscheidung, ob ich dem Mangel oder der Fülle mehr Aufmerksamkeit schenke. Eine kleine Übung dazu habe ich für dich, schreibe dir täglich während zwei Minuten auf für was du Dankbar bist. Vielleicht was du hast, was dir heute gut getan hat und für was du schon Dankbar bist was noch kommen wird.

Tu es einfach mal mindestens 28 Tage und schau was sich bei dir verändert. Wieder einmal mehr ist TUN das Rezept sowie Geduld und üben.

time to decide... Karin 



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Montag, 24. April 2017

Goodbye

Wenn Neuigkeiten auf mich zu kommen bin ich meistens sehr offen dafür. Freue mich oder kann mich dafür begeistern, vielleicht manchmal nicht gerade sofort, doch nach einer Weile meistens schon. 

Es gibt aber auch Neuigkeiten die lösen Unbehagen aus wie zum Beispiel, dass jemand eine Firma verlässt. Wer ersetzt dann diese Person und wie wird das dann weiter geführt. Fragen die offen bleiben und vor allem das Wissen, dass eine Ära zu Ende geht. Eine solche Neuigkeit hatte ich vor einiger Zeit erhalten. Ich konnte mich für die Person freuen, welche eine neue Herausforderung annehmen will. Doch für mich wird es anders sein in Zukunft dort hin zu gehen. Im Restaurant Giardino im Kursaal Bern,  hatte heute der Chef Ali Ercivan seinen letzten Arbeitstag.

So ging ich heute ein letztes mal zu ihm essen. Meistens gehe ich in Begleitungen von einer lieben Person. Doch heute wollte ich dies ganz alleine tun. Also setzte ich mich bei schönstem Wetter in den Garten und wurde sehr freundlich und herzlich begrüsst, wie immer. Und doch war es anders als sonst, denn wir wussten beide es ist das letzte Mal im Giardino, eine kleine Wehmut war spürbar.

Ich genoss mein Essen, die wärmende Sonne, die Ruhe und das ganze Ambiente. Ich genoss es alleine und konnte mit allen Sinnen wahrnehmen, das ein letztes Mal sich ganz schön anfühlen kann. Aufmerksam und bewusst ganz bei der Sache sein, ganz bewusst die Gastfreundschaft wahr zu nehmen. Alles in allem ein wunderschönes letztes Mal. Mit einer tiefen Dankbarkeit konnte ich mich von Herrn Ali Ercivan verabschieden und ihm alles Gute wünschen.


quelle:karinmeister

Es sind die Menschen, die dort  zusammen arbeiten, welche das Flair ausmachen, die aus einem Essen einen wunderbaren Moment machen. Es ist die Liebe zur Arbeit, die man ausübt und genau das kann auf die Gäste überschwappen, wenn es echt ist. Dies ist dem Team vom Ali Ercivan stets gelungen, ein grosses Dankeschön für all die wunderbaren und delikaten Essen, welche mir dort serviert wurden.

Ich werde sicher weiter ins Giardino gehen und mich sicher auch mit dem neuen Team wohl fühlen. Offen für Neues und dankbar für die Zeit, die ich dort erleben und geniessen durfte.

Abschiede sind auch neue Gelegenheiten, Abschiede sind Veränderungen, Abschiede können ganz schön sein, Abschiede können in Dankbarkeit verwandelt werden. Es kommt nur darauf an ob man dafür offen ist.

time to say goodbye... Karin



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Freitag, 21. April 2017

Begegnungen

Nach einem wunderschönen Wandertag, ziehe ich Bilanz. Wandern mit Menschen, die ich bis heute nicht gekannt habe, das heisst nur der Organisator kenne ich bereits seit vielen Jahren. Menschen, die sich heute einfach mal frei genommen haben um vom Alltag ab zu schalten, um in die Natur zu gehen und sich aus zu tauschen. Wo gibt es das? Hier in der Schweiz. Es sind nicht Menschen, die einfach Freude am Wandern hatten sondern ganz andere gemeinsame Interessen. Digitale Nomaden, Menschen, die Ortsunabhängig arbeiten, sei es in der Schweiz oder zum Teil manchmal auch im Ausland. Ideen austauschen, einander gegenseitig inspirieren und das in der Natur, gleich vor der Haustür, für die einen. Von Thun nach Goldiwil und mit dem Bus zurück. Mit einem Brätliaufenthalt zur Mittagszeit, wo alle mit anpackten um ein wunderbares Feuer zu entfachen. Das Feuer zwischen uns war sofort entfacht, einfach weil wir gleiche Interessen hatten. Es passte einfach, es stimmte und war sehr bereichernd.

quelle:karinmeister

Immer wieder der tolle Ausblicke in die Bergwelt des wunderschönen Berner Oberland. Schon allein die Natur inspirierte uns immer wieder von neuem. Für mich persönlich gab es zwei wunderschöne Highlights zum Einen die Information, dass mein langjähriger Freund Vater wird und zum Andern die Bekanntschaft des 94 jährigen Max. Max gesellte sich zu uns während wir beim Volg auf den Bus warteten. Wir machten dort einen Boxenstopp, weil es in Goldiwil kein Restaurant mehr gibt. Max erzählte uns innerhalb von ca. 20 Minuten seine Lebensgeschichte welche sehr eindrücklich und emotional war.

Fazit von Max, seine Geschichten drehten sich immer wieder ums Reisen, wo er alles gewesen war und was er erlebt hatte. Genau diese Reisegeschichten erhalten ihn am Leben, weil seine Frau gerade erst verstorben ist und er sich sehr einsam fühlt. Er gestaltet jetzt Reisedokumentationen von seiner Zeit. Max berührte mich zu tiefst in meinem Herzen. Denn eines ist klar, die Reiseerlebnisse kann dir niemand nehmen, genau wie die Familienerlebnisse, die werden im Herzen getragen und können über schwere Zeiten helfen. Er will den nächsten Winter wieder in der Wärme verbringen, hat er uns erzählt, weil er das immer getan hatte mit seiner Frau. Doch dieses Jahr ging das leider nicht mehr.

Ein Mann mit so viel Lebenserfahrung, ein Mann der so viel erlebt hat, beruflich wie privat einfach eindrücklich. Eine Wanderung die Begegnungen gebracht hat auf meinem Lebensweg, die ich tief in meinem Herzen tragen werde.

Wie ist es oft auf Reisen im Ausland, irgendwo im nirgendwo, triffst du Menschen die dein Herz berühren. Menschen denen man nur begegnen kann, wenn man die Autobahn des Lebens verlässt. Begegnungen die man erlebt, wenn man ein time out nimmt vom ganz normalen Alltag, wenn man sich Zeit nimmt für sich. Es braucht einen Entscheid dazu mal etwas zu tun, was man sonst nicht macht. Traust du dich, ab und zu mal einen anderen Weg zu nehmen?

time to take another way... Karin



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Donnerstag, 20. April 2017

Body time

Wie geht es deinem grossen rechten Zehen? Ja, genau wie geht es ihm? Bewege ihn mal ganz kurz. So und was genau ist in dem Moment, wo du diese Frage gelesen hast in deinem Kopf los gegangen? Egal was abgelaufen ist, dein Kopf / Ego wurde mal ganz kurz aus dem Konzept geworfen, ich denke mal bei den meisten von uns. Weil wen interessiert es schon, wie es meinem Zehen geht? Dem Kopf / Ego ist das vollkommen egal, solange die Füsse marschieren und die Schuhe nicht drücken ist alles ok, aus der Sicht des Kopfes / Egos.

Doch was meint dein grosser rechter Zehe dazu? Endlich mal Aufmerksamkeit und nicht nur wenn der Schuh drückt oder ich die Zehe angeschlagen habe, also wenn er schmerzt. Aufmerksamkeit einfach mal so. Genau um das geht es mir heute. Wann schenke ich meinem Körper die volle Aufmerksamkeit und zwar nicht nur einem Körperteil sondern von Kopf bis Fuss.

quelle:karinmeister/wordswag

Ich für meinen Teil mache das täglich, entweder während meiner Meditation und, oder während meiner Yoga-Zeit. Ich bin mir schmerzlich bewusst geworden, dass ohne mein Körper genau gar nichts geht. Ich lernte auch, dass mein Körper mein bester Ratgeber ist. Darum ist mein Körper mir so wichtig und zwar im Innern wie im Äussern. Heute nehme ich mir für das Duschen und Eincremen viel mehr Zeit als früher. Denn mein Körper hat diese Zeit verdient, für das was er täglich leistet und mir ermöglicht. Ich achte auf meine Ernährung, denn mein Körper hat nur das Beste verdient. 

Meine Körperintelligenz ist für mich so wichtig geworden, dass ich viel mehr Wert auf diese Antworten und Reaktionen lege, als auf das was mein Kopf mir den ganzen Tag erzählt. Wenn mein Rücken zu schmerzen beginnt weil ich zu lange im Büro sitze in der gleichen Haltung und auch die Pausen und Dehnübungen nicht helfen, ist es Zeit Feierabend zu machen. Ja, ich weiss, dass nicht jeder Selbständig ist und sich die Zeit frei einteilen kann, so wie ich. Doch trotzdem bin ich mir sicher, dass dein Körper ebenfalls Antworten auf solche Hinweise für dich bereit hat. Lass ihn einfach mal zu Wort kommen und höre ihm zu. Am Besten nicht erst wenn er schmerzt, sondern frage ihn auch so mal, was würde dir jetzt gerade gut tun. Sei nicht erstaunt wenn du Antwort erhältst und vor allem tue was er sich wünscht. Schau was dann passiert...

Sei mal ganz ehrlich mit dir selbst, wie oft am Tag nimmst du dein Handy zur Hand und streichst und drückst auf ihm herum? Nimm dir vielleicht nur die Hälfte der Handyzeit für deinen Körper und schau mal wie es dir dann geht. Vielleicht geht es dir nach der Körperzeit besser als nach der Handyzeit. Am Besten mal ausprobieren über eine längere Zeit, so 28 Tage ist immer gut um etwas zu verändern.

time to take body time... Karin



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Mittwoch, 19. April 2017

Macht

Wem gebe ich Macht über mich? Grundsätzlich möchte ich niemandem Macht über mich geben, sondern bei mir selbst bleiben. Doch im Alltag sieht das leider etwas anders aus. Wie?

Da ist ein Autofahrer, ich bin schon etwas spät dran, der trödelt auf der Strasse rum und fährt einfach knapp 30 km/h statt 50 km/h. Zack und schon hat er Macht über mich, denn ich beginne mich zu ärgern. Wenn ich pünktlich losgefahren wäre, wäre der mir gar nicht erst begegnet. Doch dann hätte ich diese Lektion heute nicht erhalten. Denn wieder einmal mehr ist mein Mitmensch mein Lehrer. Durch diesen Autofahrer wurde mir nämlich so richtig bewusst, wie schnell ich doch die Macht einem anderen Menschen über mich gebe. Ich gestatte ihm, dass er mich ärgert. Ja genau, ich gestatte es ihm. Denn wenn ich wirklich bei mir gewesen wäre, hätte ich gewusst, dass nicht er das Problem war, sondern ich selbst, weil ich zu knapp losgefahren bin.

Klar darf ich wütend sein und diese Emotion auch leben, doch wäre es gesünder für mich meine Macht nicht so ab zu geben. Die rote Welle der Strassenampeln kam natürlich auch noch zum Einsatz. Doch an der zweiten Ampel beruhigte ich mich und musste über mich selbst lachen. Lachen ist ja bekanntlich in Stresssituationen gesund und baut Stress ab. So wurde ich ruhiger und konnte sagen, wenn ich zu spät bin ist es so und die Welt geht davon nicht unter.




Auf meiner weiteren Fahrt überlegte ich mir wo ich alles sonst noch die Macht so einfach an etwas oder jemanden abgebe über mich. Dies begleitete mich den ganzen Tag und da ich achtsam war, behielt ich die Verantwortung ganz bei mir. Ich lies niemanden in meinen Garten, um auf meinen Blumen rum zu treten. Achtsam den eigenen Garten zu pflegen und zu schützen ist eine wichtige Aufgabe um bei sich selbst zu bleiben. 

Wo und wem gibst du die Macht über dich? Sind es Personen, die Arbeit, das Geld, das Wetter, beobachte dich selbst einmal einen Moment lang. Es könnte sehr aufschlussreich sein für dich und dir genau zeigen wo du die Verantwortung wieder an dich nehmen kannst.

time to take responsibility... Karin



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Dienstag, 18. April 2017

Selbstbild

Heute machte ich mir einige Gedanken zu meinem Selbstbild. Denn ich habe da so ein Glaubenssatz in mir, der mich am weitergehen hindert. Es schleicht sich immer wieder ein Zweifel ein, dass ich da in einer bestimmten Situation nicht genügend Erfahrung habe. Wenn dann genau das eintrifft, an dem ich da zweifle und daran glaube, werde ich darin bestätigt.

Nun ist mir heute auf meinem morgen Spaziergang aus dem nichts plötzlich dieser Gedanke durch den Kopf geschossen. Was habe ich in genau dieser Situation für ein Selbstbild von mir? 

Da ich an mir zweifle, da mein Glaubenssatz ist, ich habe zu wenig Erfahrung wird es mir von aussen bestätigt. Ist ja klar, ich glaube da zu wenig an mich selbst und spreche es sogar noch aus. Wie soll denn da bitte schön mein Gegenüber glauben, dass ich genug Erfahrung habe?

Toll, schöne Erkenntnis! Wie ändere ich nun meinen Glaubenssatz positiv um? Ich musste gar nicht lange darüber nachdenken, denn er flog in meine Gedanken gleich rein.

"Mit meiner Erfahrung erreiche ich die Menschen, die genau meine Erfahrung brauchen!"

Phoooo und das am Morgen, einfach so, aus heiterem Himmel, bei kühlen Temperaturen. Ich spazierte weiter und konnte diesen Satz recht locker für mich aussprechen. Mein Zweifler (Sheldon), war gerade einen Moment sprachlos. Doch ich bin auch dankbar für Sheldon und habe ihm gerade einen klaren Auftrag erteilt. Dass er objektiv urteilen soll, wenn eine Situation eintritt, bei der ich unsicher bin und mich positiv unterstützen soll.


quelle:karinmeister

Es ging mir noch ein weiterer Gedanke durch den Kopf. Ich erhalte nichts vor die Füsse gelegt, was ich nicht tragen oder meistern kann. 

Mein Selbstbild, welches ich von mir habe, trage ich täglich mit mir rum. Es ist wichtig darauf zu achten, was ich über mich sage, denke oder wie ich mich selbst einschätze. Meinen inneren Begleiter klare Anweisungen zu geben, wo und wie ich Unterstützung brauche.

Dies kann ich am einfachsten sehen, wie mich meine Mitmenschen behandeln, denn in der Regel, behandle ich mich in einer Ecke auch so. Wie innen so aussen. Einmal mehr geht Veränderung wieder zuerst bei mir im Innern los, Schritt für Schritt. Alles nichts Neues, doch es sind eben die kleinen Nuancen, die so hartnäckig sind und Zeit brauchen.

time to change.... Karin



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Montag, 17. April 2017

Was wäre wenn?

Was wäre wenn ich wüsste wie die Sache ausgeht? Kennst du sicher auch, da siehst du dir eine Serie an und genau im spannendsten Moment ist fertig. Die Serien-Regisseure sind da richtig gut, so dass man kaum erwarten kann die nächste Folge zu sehen. In der Zwischenzeit hat man genügend Zeit um zu spekulieren wie es weiter gehen könnte.

Wie wäre es wenn ich schon heute meinen Todestag wüsste? Was wäre dann? Wie würde ich leben? Würde ich die Tage zählen, die noch bleiben und immer trauriger werden? Ich möchte das nicht wissen, ganz ehrlich. Stell dir mal vor, wenn du mich heute fragen würdest, wann siehst du dich auf dem Sterbebett und ich sagen würde in ... Jahren. Würdest du dann erschrecken? Möchtest du das von mir so genau wissen und wenn ja warum?

quelle:karinmeister

Was wäre wenn, wir schon alles wüssten? Könnten wir unsere Erfahrungen noch genau so erleben, wie wenn wir ins mehr oder weniger  kalte Wasser geworfen werden. Ich bezweifle das, denn die Herangehensweise wäre wohl eine andere. Es wäre wohl so, als ob mir stets jemand etwas ins Ohr flüstern würde, was ich als nächstes tun müsste. Das wäre so gar nicht mein Ding, und manchmal wäre ich trotzdem froh, wenn ich wüsste wie es weiter gehen wird. So ist eben Mensch, man möchte es wissen und trotzdem nicht.

Die Frage ist auch wie unser Miteinander dann wäre, wenn alle schon ihren genauen Plan wüssten. Wäre es dann eher ein Miteinander? Oder wäre es noch mehr ein Gegeneinander, weil wir ja schon wüssten, wer uns den Job wegschnappt oder so. Ich bin mir sicher, dass alles seine Ordnung hat und je weniger davon wissen wie es aus geht, desto besser, denn zu viele Köche versalzen ja bekanntlich die Suppe.

Die, was wäre wenn, Frage ist für mich eine Frage, wo ich meine Phantasie walten lassen kann in verschiedenen Varianten. Genau diese Phantasie regt meine Kreativität an und lässt mein Leben farbig und abenteuerlich werden. Wann hast du dir das letzte Mal die Frage "was wäre wenn" gestellt und bist kreativ geworden?

Was wäre wenn du den heutigen Tag so richtig friedlich und gemütlich an gehen würdest? Wie würde dann dein Tag aussehen?

time to be creative....Karin



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Freitag, 14. April 2017

Special effects

Was hat das mit mir zu tun, wenn ich mich ärgere, wütend werde, ich verletzt bin usw.? Dies ist nun der nächste Schritt, genau hinschauen was mir diese Situation zeigen will.

Jede Begegnung, jede Situation ob toll oder mühsam, hat mit mir zu tun, solange ich sie bewerte, oder sie mich zu einem Gefühl oder Reaktion hinzieht. 

Du kennst das doch sicher, da erzählt dir jemand eine Geschichte und du hörst einfach zu. Vielleicht berührt sie dich in einer Ecke, jedoch nicht so das du gerade in eine tiefe Emotion oder einen Gefühlsausbruch fällst. Es ist einfach wie es ist, Punkt.

Dann gibt es Geschichten oder Situationen, die Berühren dich zu tiefst, vielleicht auf eine wunderbare Art oder eine Art die dich wütend macht. Genau diese Geschichten oder Situationen zeigen dir etwas über deine Persönlichkeit. Wenn sie dich verletzten oder ärgern, dann ist irgendwo in dir eine Ecke die mal genauer betrachtet werden möchte. Ich weiss, in der Regel hört man das nicht so gerne. Der Verstand will nämlich diese Verantwortung nicht übernehmen und sich schon gar nicht damit auseinander setzten. Jedoch der Körper möchte diese Sache geregelt erhalten, denn er könnte sich dann viel entspannter bewegen. 


quelle:karinmeister

Meine Empfehlung ist es in diesen Momenten zu schauen was passiert in deinem Körper, lass den Kopf mal aussen vor, der Film dazu läuft ja sowieso, also lass ihn laufen, wie wenn du mal rasch in der Küche etwas holen müsstest um dann weiter fern zu sehen. Schenke dem Kopf einfach keine Aufmerksamkeit, sondern richte sie auf deinen Körper und nimm wahr. Dann merkst du nämlich wie sich Ärger, Wut oder auch Freude auf deinen Körper auswirkt, was da genau passiert. Ich kann dir sagen, das ist richtig gutes Fernsehen oder Reinschauen, dass ist ein richtig guter Sender.

Vor allem die special effects sind super, denn plötzlich kommt da so eine ganz sanfte Stimme, die dir ganz genau sagt was es mit dir zu tun hat. Wo genau du hinschauen kannst bei dir und was du verändern kannst oder bei dir anerkennen und loben könntest. Die Frage ist nur ob du zuhören willst und ob du empfangsbereit bist? Denn wenn dies nicht der Fall ist..... Dann haben die special effects keine Chance.

Sei dir bewusst, dir widerfährt nichts ohne Grund ob positiv oder negativ. Dir begegnet niemand ohne Grund. Denn es hat alles seine Ordnung, diese Ordnung ist halt nicht immer so wie wir sie uns vorstellen, doch auch das ist in Ordnung. Denn alles auf dieser Erde hat seine Ordnung.

time for special effects.... Karin



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Donnerstag, 13. April 2017

Etwas Gutes

Heute beantworte ich eine Frage, die auf meine Feedback - Fragen zu mir gekommen ist.

"Wie machst du das, dass du immer wieder in allem etwas Positives sehen kannst?"

Das war die Frage, die mir mehrfach gestellt wurde.

Ich bin grundsätzlich ein positiver Mensch, das ist wohl eine Charaktereigenschaft von mir. Doch ich weiss, dass dies auch lernbar ist. Wie? Mit üben, üben und nochmals üben.

Zu beginn ist es so, man ärgert sich über etwas oder man ist verletzt, traurig, wütend usw. Für mich ist es wichtig diese Gefühle auch wahr zu nehmen, sie zu spüren in meinem ganzen Körper. Denn auch ich habe Gefühle wie eben Wut, Zorn, Ärger usw., die gehören zum Leben, denn genau diese Gefühle und natürlich auch die angenehmen will man ja spüren. Gut manchmal nicht täglich in einem unerträglichen Mass. 

Also wenn ich diese Gefühle wahrnehme, dann gehe ich einen Moment lang darin baden, ja ich bade, ich bin wütend und aufgebracht usw. Doch nach einer kurzen Zeit ist mein Bad oder meine Dusche abgeschlossen. Ich bade, dusche, ja auch nicht stunden- oder tagelang in meiner Badewanne oder unter der Dusche.


quelle:karinmeister

Genau jetzt kommt der Moment wo ich mich dafür entscheide es los zu lassen. Denn ich kann in diesem Moment an der vergangen Situation nichts mehr ändern. Es ist vorbei, passe, over! So spüre ich in meinen Körper hinein und fühle mal wie es sich für mich nun anfühlt, wo genau ich angespannt, verkrampft und zerknirscht bin. Dann atme ich ein paar mal durch und entspanne mich mit tiefem Einatem und Ausatmen, bis ich auch körperlich wieder ruhig werde. Das schöne dabei ist, dass sich auch mein Geist langsam entspannt und ruhiger wird. Diese Atemübung, kann ich jeder Zeit überall tun und es kostet nichts. Ich kann mich auf die Toilette zurück ziehen wenn ich in einer Sitzung bin, oder ich bevorzuge es kurz raus zu gehen an die frische Luft. Ich nehme mir diese Zeit. Es kommt auch vor das ich dies sogar klar sage, dass ich jetzt frische Luft brauche um mich wieder zu sammeln. Das darf man!!!

Meistens kann ich schon nach dieser Atemübung etwas positives darin sehen, auch wenn es nur die Gelegenheit war mich darin zu üben etwas Positives zu sehen. Es ist doch so, wenn wir etwas lernen wollen, brauchen wir Übungsfelder. Ja und da braucht es Situationen mit denen wir üben können. Je mehr wir solche Situationen erhalten vom Leben, je schneller können wir sie erkennen und brauchen uns nicht mehr zu ärgern, sondern können direkt zur Atemübung über gehen.

Der nächste Schritt ist dann genau hin zu schauen was die ganze Situation mit mir zu tun hat. Denn alles hat seinen Sinn und ist mir dienlich. Das kannst du dann im nächsten Blog lesen.

time to see the good.... Karin



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Mittwoch, 12. April 2017

Einen Grund

Seit gestern Nachmittag hatte ich einen Internetunterbruch, ich merkte es jedoch erst heute morgen als ich ins Büro kam. Ich hatte genug andere Dinge, die ich im Büro erledigen konnte auch ohne Internet, doch für meinen Job bin ich vom Internet abhängig. Ich holte mir mal einen Kaffee und nahm mich dann diesem Unterbruch an. Es dauerte dann bis am Mittag und es funktionierte wieder. 

Während diesem Unterbruch machte ich mir schon einige Gedanken darüber, was ich wohl tun würde, wenn ich plötzlich länger kein Internet hätte, oder sogar einen längeren Stromunterbruch, ich hatte dabei die wildesten Ideen. Zu sagen ist, mir ist es nie langweilig, ich habe immer etwas zu tun, mit oder ohne Internet, mit oder ohne Strom. Also für mich persönlich wäre ein Strom- oder ein längerer Internetunterbruch kein Drama.

Wie sieht das bei dir aus? Wäre dies ein Grund in eine Krise zu fallen oder sogar zum wütend werden oder zu verzweifeln? Was würdest du mit dieser Zeit anfangen, wenn du kein Internet mehr hättest über eine längere Zeit. Ein Stromausfall hätte recht grosse Konsequenzen, das wäre ein Supergau. Ich kann mir aber vorstellen auch wenn es nur im kleinen Rahmen ist, es schon zu Problemen führen kann. 


quelle:karinmeister

Wenn ich mich zurück erinnere, an den 26. Dezember 1999, als der Sturm Lothar tobte und es für mehrere Stunden keinen Strom mehr gab. Meine Familie und ich waren sehr kreativ und wir genossen diese Zeit sogar und sprechen noch heute darüber.

Ich fragte mich heute, wo genau ich alles in Abhängigkeiten stehe und mir fielen da schon einige ein. Doch beim genauen Betrachten, konnte ich sagen, wenn es anders wäre ginge es auch. Der nächste Schritt für mich persönlich wird nun sein, genau hin zu schauen wo ich mich aus Abhängigkeiten lösen kann. 

Mein Internetunterbruch hatte auch wieder etwas Gutes, ich dachte über mich und meine Gewohnheiten sowie über Dinge nach, die für mich so selbstverständlich sind, wie das saubere Wasser aus meinem Wasserhahn. 

Dankbarkeit für alles was ich habe, Dankbarkeit für solche Unterbrüche, die ich gelernt habe als Geschenk an zu sehen. Aufmerksam zu sein und genau hin zu sehen, was das Leben mir zeigen möchte. Es gibt immer Gründe sich zu ärgern, es könnten aber auch Gründe sein etwas genauer hin zu sehen.

time to look....Karin



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Montag, 10. April 2017

Entscheidungen

Wie triffst du Entscheidungen? Manchmal entscheidet man ganz spontan aus dem Bauch und alles ist richtig gut. Ich nenne diese Entscheidungen spontane Entscheidung. Dann gibt es solche für die brauche ich Zeit, da wäge ich ab, da informiere ich mich, da will ich Details usw. Diese Entscheidungen nenne ich einmal darüber schlafen.

Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, wenn ich euphorische Entscheide treffe, kommt es öfters mal vor, dass ich den Entscheid bereue. Also das ich mich lieber anders entschieden hätte. Da sage ich zu Dingen ja, die ich eigentlich gar nicht tun wollte.

Wenn ich in einer schlechten Stimmung Entscheidungen getroffen habe, hatte ich öfters das Gefühl überrumpelt worden zu sein oder auch einfach ja oder nein gesagt damit ich Ruhe hatte. 

Auch diese Erfahrungen beleuchtete ich während meiner Burnout-Zeit. Dort lernte ich mir Zeit zu geben um Entscheidungen zu treffen. Ich lernte nicht mehr immer gerade zu etwas ja oder nein zu sagen. Für meine Mitmenschen war das zwar etwas ungewohnt, weil ich stets alles geregelt haben wollte. 




quelle:karinmeister

Heute ist das alles ganz anders bei mir. Ich kann sagen, das lasse ich mir noch durch den Kopf gehen und gebe Bescheid wenn ich mich entschieden habe. Ich entscheide immer noch sehr gerne spontan, doch da achte ich enorm auf mein Körpergefühl. Nur wenn sich das für total gut anfühlt sage ich zu. Ich habe mir das sogar soweit angewöhnt, dass ich auch beim Essen nicht mehr am Morgen oder schon Tage im Voraus entscheide was ich essen werde. Ich höre auf meinen Körper auf was er Lust hat und kaufe dementsprechend ein.

Ich nehme mir Zeit für meine Entscheidungen, denn ich trage die Konsequenzen dafür. Ich habe sogar gelernt, eine Entscheidung rückgängig zu machen. Das heisst wirklich ehrlich einen Termin ab zu sagen, wenn ich mich nicht mehr danach fühle. Und ich habe noch nie Unverständnis dafür erhalten. Solange wir mit unserem Gegenüber ehrlich sind, bin ich überzeugt das Entscheidungen auch rückgängig gemacht werden können.

Wir treffen im Alltag so viele Entscheide, achte mal darauf wie du Entscheide triffst. Lässt du dir Zeit oder wirst du öfters überrumpelt. Nimm dir die Zeit dafür, darüber nach zu denken oder zu fühlen. Mit Entscheidungen kannst du dir ganz viel Ärger oder ungemütliche Dinge aus deinem Leben fern halten und dich davon befreien. Beginne ganz klein, vielleicht mit dem Essen, oder dem Trinken. Glaube mir es ist sehr interessant, viel Spass dabei.

time to decide.... Karin 



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Donnerstag, 6. April 2017

Ja ABER

Seit ich wieder zu hause bin werde ich ab und zu gefragt wie ich das denn gemacht habe mit meinem time out. Einfach so für eine längere Zeit weg zu fahren und abschalten.

Wenn ich dann sage einfach TUN, schaue ich öfters in grosse Augen und ein JA ABER, kommt hinter her. Ja aber du kannst doch nicht einfach... usw.

Ja ich kann und ja ich habe es geplant über eine längere Zeit. Ich erkläre dann nochmals kurz wie ich mir das zu meinem 50. Geburtstag schenkte und wie ich darauf gespart habe. Während 5 Jahren habe ich mir diese Reise zusammen gespart, monatlich etwas bei Seite gelegt obwohl ich noch nicht wusste wohin meine Reise gehen würde.

JA ABER ich kann das nicht, ich habe Kinder, gehe arbeiten usw. Darauf hin kann ich nur antworten, Ausreden. Es sagt niemand, dass es ein langes time out sein muss, es sagt niemand wie gross etwas sein muss, das man in Angriff nehmen möchte. Das war ich selbst, ich wusste was ich wollte und mir wünschte also stellte ich mich darauf ein.

Ich bin überzeugt davon, wenn man einen inneren Wunsch hat und man spürt das der Körper und das Herz dabei so richtig aufgeht, dass es Wege gibt sich diesen zu erfüllen. Ausser man sucht Ausreden um es nicht zu tun und dann in die Opferrolle zu steigen. Vielleicht ist ja diese auch ganz gut, weil man sich dort wohl fühlt und auch dort bleiben möchte.


quelle:karinmeister

Doch vielleicht könnte es sein, dass man im Leben mehrere solche Baustellen hat, wo man immer wieder Ausreden sucht um etwas nicht tun zu müssen oder wollen. Vielleicht schaut man einfach auch gar nicht gerne hin, wenn man merkt, dass man etwas verändern sollte oder möchte. Weil hinschauen schmerzlich sein kann, weil hinschauen keine Ausreden mehr zulässt, weil hinschauen schon wissen heisst. Und wissen heisst, dass es eine Veränderung brauchen würde um weiter zu gehen. Anderseits kann man auch einfach im jetzigen bleiben und weiter sich Dinge wünschen oder andere Menschen beneiden.

Jede Erfüllung eines Wunsches beginnt mit, ja ich beginne jetzt damit Schritt für Schritt auf meinen Wunsch zu zu gehen und etwas dafür zu TUN. Sei es auch nur mal 1 Franken auf die Seite zu legen, wenn der Wunsch Geld kostet. Wenn es darum geht auf etwas Neues zu zu gehen, einen ersten Schritt in Richtung dieses neuen Weges zu tun. 
TUN!!! ist die Antwort auf JA ABER. 

Sobald ich Schritte in die Wunschrichtung gehe, können sich neue Türen öffnen, im JA ABER, begegnet uns immer wieder die gleiche Ausrede.

Ein wichtiger Punkt ist wohl auch zu wissen, dass es Momente im Leben gibt, wo sich etwas von jetzt auf sofort verändern kann. Es gibt jedoch Momente im Leben wo es einen längeren Prozess braucht, denn genau dieser Prozess (dieser Weg) will uns noch ganz viel zeigen. Wir erhalten dabei einige Geschenke vom Leben, die wir sonst nicht erhielten ohne diesen Prozess.

time to trust in yourself....Karin



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Dienstag, 4. April 2017

Fragen

Es gibt Momente im Leben, wo man gerne eine Antwort hätte, wie man in einer Situation weiter gehen soll. Was der nächste Schritt sein könnte, was man verändern oder loslassen sollte. Es gibt Momente wo man einfach nicht weiss was zu tun ist. Ich versuche mich in diesen Situationen auf meine Intuition zu verlassen, doch manchmal bin ich da ungeduldig.

Heute möchte ich mit dir einen Weg teilen, den ich jeweils anwende. Ich schreibe mir diese Frage genau auf. Z.B. Wie kann ich tun um in meinem Job innovativer zu werden?
Diesen Zettel trage ich dann stets bei mir und lese ihn täglich mehrmals durch. Es kommt vor, dass sich die Frage noch etwas verändert oder noch präziser wird, dann schreibe ich die Frage neu auf. Wichtig ist, dass die Frage nicht total anders wird, sondern höchstens präziser. WICHTIG  ist auch, dass ich mit niemandem über diese Frage, die ich aufgeschrieben habe spreche. Ich meine, dass ich nicht erzähle ich trage da eine Frage mit mir rum, und mich dann von andern beeinflussen lasse. Ich möchte ja die Antwort von meiner Intuition. 


quelle:karinmeister

Es geht darum, dass dir deine Frage niemand mürbe macht oder alles besser weiss. Darum spreche ich nicht über diese Frage. Der nächste Schritt ist nun, dass ich mich auf Hinweise achte, auf Zeichen, die an mich getragen werden. Das können Berichte sein, das kann ein gutes Gefühl sein wenn ich mich irgendwo aufhalte, das kann ein Gespräch sein wo plötzlich über Geschäftsideen gesprochen wird. Es kommt vor, dass ich morgens ganz früh im Halbschlaf eine Idee habe und mir diese dann sofort aufschreibe. Es kann sein, dass ich eine Inspiration durch einen Gegenstand erhalte. Es kommt vor, dass ich direkt darauf angesprochen werde, ob ich schon von diesem oder jenem neuen Toll gehört habe. Wichtig ist, dass ich diese Auffälligkeiten registriere und wahrnehme. Das ich aufmerksam bin was um mich herum geschieht, das ich offen bin was auf mich zu kommt.

Denn die Antworten auf unsere Fragen sind stets in uns und eigentlich in jedem Moment abrufbar, nur sind wir oft nicht auf Empfang, weil wir zu beschäftigt sind im Aussen. Die Antworten kommen immer, klar und deutlich, jedoch brauche ich auch hier Geduld und Vertrauen.

Vielleicht eine Art wie du Antworten erhältst, teste es einmal und sei aufmerksam was geschieht. Wenn dir die Inspiration gefällt darfst du den Post gerne teilen.

time to be present.... Karin



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Montag, 3. April 2017

Der Tag danach

Der erste Tag nach dem time out wieder im Büro. Ich freute mich richtig auf meine Arbeit, ja wirklich. Ich sass in meinem Büro und war richtig motiviert. Denn ich hatte mir schon so viel Zeit für mich am Morgen genommen. Meditation, Yoga, Spaziergang gutes Frühstück und richtig gut gelaunt. Klar ich war früher aufgestanden als noch vor meinem time out, doch es hat sich gelohnt.

Denn als ich in mein Büro kam, hatte ich das Gefühl schon lange wach zu sein und nicht als Erstes gerade zur Arbeit zu gehen. Es fühlte sich richtig gut an. So habe ich schon einiges von meinen Feriengefühlen in meinen ersten Arbeitstag eingeschleust. Den Preis, den ich dafür zahlte, war eine Stunde früher als normal auf zu stehen und das hat sich voll umfänglich ausbezahlt. Ich arbeitete sehr effizient und konzentriert, kam viel rascher vorwärts als ich gedacht hatte und konnte mehr erledigen als erwartet. Ich gönnte mir einige kleine Pausen dazwischen und genoss auch noch ein paar Sonnenstrahlen.

quelle:karinmeister

So lässt es sich leben. Es ist schon erstaunlich wie sich Arbeit gut anfühlen kann, wenn sie einem Spass macht, wenn man liebt was man tut und vor allem wenn man sich auch Zeit für sich mit einberechnet. Der Tag danach war für mich kein Hangover, oder ach ne jetzt ins Büro. Es war ein Freudentag und das war ein perfekter Start wieder ins Alltagsgeschäft.

Klar ist es einfach nach einem längeren time out am morgen früher auf zu stehen, weil ich ja gut erholt bin. Doch ich denke mir wenn man sich das Schritt für Schritt angewöhnt kann das auch gehen. Vielleicht zuerst nur mal mit dem frischen Frühstück, das braucht vielleicht 15-20 Minuten. Dann vielleicht die Meditation und so weiter. Ich denke das Wichtigste ist, den nächsten Schritt erst zu nehmen, wenn sich der Erste etabliert und so richtig eingeschliffen hat. Weil bekanntlich ist es ja so, wenn man sich zu viel auf einmal vor nimmt, dass man dann schneller auf gibt. 

Dies könnte vielleicht eine kleine Motivation sein für dich dein Morgenritual neu zu überdenken und dir vielleicht sogar ab und zu den Sonnenaufgang an zu sehen.

time to do it.... Karin



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