Samstag, 19. März 2016

Kurz und knapp / 350

Heute bin ich es ziemlich ruhig angegangen, oder so. Ich verabschiedete mich vom Winter 2015/16. Dies passiert bei mir meistens mit einem kleinen Ritual.

Ich kaufe frische Blumen für meine Töpfe und den Garten, hole frische Erde, zum Teil von unserem eigenen Kompost und zum Teil kaufe ich auch dazu. Meine Töpfe putze ich und meine Blechtöpfe werden wieder frisch gewachst. 

Einige werden dieses Jahr auch frisch bepflanzt verschenkt.

Während dem ich am Putzen und Einsetzen bin, bin ich ganz bei meinen Pflanzen und der Erde. In diesen Momenten vergesse ich alles rund um mich. Mit meinen Händen in der Erde zu wühlen, beruhigt mich sehr und erdet mich im wahrsten Sinne des Wortes. Kaum hatte ich die Blumen eingesetzt, kamen schon die ersten Bienen und Hummel geflogen. Es hat sich wohl sehr schnell rum gesprochen, dass da frische Pflanzen sind.




Während meinem "gärtele" merkte ich plötzlich, dass ich letztes Jahr eigentlich so gut wie gar nichts in meinem Garten machte. Dies stimmte mich dann doch sehr nachdenklich. Als mir bewusst wurde wie schlecht es mir gegangen ist, dass ich nicht mal Lust auf meinen Garten hatte. Um so mehr genoss ich meine heutige Tätigkeit, denn ich konnte wieder einen Teil von meinem Burnout hinter mir lassen und erkennen, dass es aufwärts geht.

Klar spüre ich meine Hände und meinen Rücken gerade etwas mehr als mir lieb ist und trotzdem ist dies eine wohlige Müdigkeit, die mich sicher auch gut schlafen lässt.

Morgen werde ich sicher meine Pflanzen geniessen und es mir im Garten gemütlich machen, ohne zu arbeiten.




Welche Tätigkeit lässt dich alles um dich herum vergessen? Wenn du sie kennst tue es doch einfach wieder einmal.

bis bald Karin



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