Plötzlich ertönt ein Pfeifen und eine orange Lampe leuchtet auf in meinem Cockpit im Auto. Ein Hinweis leuchtet auf und sagt mir, dass ich meinen Reifendruck überprüfen soll. Gesagt, getan und erledigt.
Wenn ich nur auch solch eine Disziplin und Aufmerksamkeit bei mir selbst hätte. Leider leuchten bei mir keine roten oder orangen Lämpchen oder ein Gepfeife geht los, wenn mein Körper oder ich einen Druck hat, der überprüft werden sollte. Natürlich habe ich auch solche Alarmsignale, doch nicht immer will ich sie wahrnehmen. Manchmal überhöre ich sie oder ignoriere sie gänzlich. Beim Auto ist das anders, die tönen je länger je schlimmer und aufdringlicher.
Warum ist das bei uns Menschen nur so? Diese Frage stellte ich mir heute ganz konkret und kam zu folgendem Schluss. Es hat mit meiner persönlichen Wertschätzung zu tun. Es gibt Tage wo ich mir diesen Überdruck erlaube und dann wenn es gut gegangen ist, kann man ja ruhig noch einen weiteren Tag anhängen. Manchmal gibt es bei mir sogar noch einen dritten und vierten Tag, den ich anhänge. Es gibt mir dann das Gefühl, wow ist ja gut gegangen und ich freue mich darüber wie Leistungsfähig ich bin. Wem will ich da eigentlich etwas beweisen? Meinem Ego oder den Andern? Meinem Auto würde ich das nie zumuten, da gehe ich sofort in die Garage. Es ist ernüchternd zu erkennen, dass ich meinem Auto weniger zutraue als mir. Es ist sogar schmerzlich zu erkennen, dass ich mein Auto höher stelle als mich. Ich bin sogar bereit Geld in die Hand zu nehmen um mein Auto zu versorgen mit dem Nötigen. Mir gönne ich nicht mal ein Glas Wasser oder eine Pause und das obwohl ich mir Notizzettel geschrieben und aufgehängt habe.
Es ist gut kommt da gerade die Auffahrtszeit und ich habe beschlossen, dass ich auch die Brück mache und mir den Freitag frei nehme. Mit Tränen in den Augen schreibe ich heute diesen Artikel, weil ich wieder einmal festgestellt habe, dass ich mich auf ein altes Muster bewegte. Es ist wirklich eine Gratwanderung auf dem Weg zu bleiben, sich treu zu sein, sich an die erste Stelle zu setzten. Ich weiss, dass ich wieder auf den gesunden Weg zurück gehe, weil ich habe die Warnlampen im Auto wahrgenommen und den persönlichen Hinweis für mich auch erkannt. Es steht also noch zum Guten mit mir, denn ich erkenne es noch. Das ist doch schon mal ein Schritt zu mir zurück. So werde ich mir die Auszeit gönnen um mich zu erholen.
Im Alltag erhalten wir so viele Hinweise für uns persönlich, unsere Aufgabe ist, sie zu erkennen.
time to see the signals....Karin
Wenn ich nur auch solch eine Disziplin und Aufmerksamkeit bei mir selbst hätte. Leider leuchten bei mir keine roten oder orangen Lämpchen oder ein Gepfeife geht los, wenn mein Körper oder ich einen Druck hat, der überprüft werden sollte. Natürlich habe ich auch solche Alarmsignale, doch nicht immer will ich sie wahrnehmen. Manchmal überhöre ich sie oder ignoriere sie gänzlich. Beim Auto ist das anders, die tönen je länger je schlimmer und aufdringlicher.
quelle:karinmeister/wordswag
Warum ist das bei uns Menschen nur so? Diese Frage stellte ich mir heute ganz konkret und kam zu folgendem Schluss. Es hat mit meiner persönlichen Wertschätzung zu tun. Es gibt Tage wo ich mir diesen Überdruck erlaube und dann wenn es gut gegangen ist, kann man ja ruhig noch einen weiteren Tag anhängen. Manchmal gibt es bei mir sogar noch einen dritten und vierten Tag, den ich anhänge. Es gibt mir dann das Gefühl, wow ist ja gut gegangen und ich freue mich darüber wie Leistungsfähig ich bin. Wem will ich da eigentlich etwas beweisen? Meinem Ego oder den Andern? Meinem Auto würde ich das nie zumuten, da gehe ich sofort in die Garage. Es ist ernüchternd zu erkennen, dass ich meinem Auto weniger zutraue als mir. Es ist sogar schmerzlich zu erkennen, dass ich mein Auto höher stelle als mich. Ich bin sogar bereit Geld in die Hand zu nehmen um mein Auto zu versorgen mit dem Nötigen. Mir gönne ich nicht mal ein Glas Wasser oder eine Pause und das obwohl ich mir Notizzettel geschrieben und aufgehängt habe.
Es ist gut kommt da gerade die Auffahrtszeit und ich habe beschlossen, dass ich auch die Brück mache und mir den Freitag frei nehme. Mit Tränen in den Augen schreibe ich heute diesen Artikel, weil ich wieder einmal festgestellt habe, dass ich mich auf ein altes Muster bewegte. Es ist wirklich eine Gratwanderung auf dem Weg zu bleiben, sich treu zu sein, sich an die erste Stelle zu setzten. Ich weiss, dass ich wieder auf den gesunden Weg zurück gehe, weil ich habe die Warnlampen im Auto wahrgenommen und den persönlichen Hinweis für mich auch erkannt. Es steht also noch zum Guten mit mir, denn ich erkenne es noch. Das ist doch schon mal ein Schritt zu mir zurück. So werde ich mir die Auszeit gönnen um mich zu erholen.
Im Alltag erhalten wir so viele Hinweise für uns persönlich, unsere Aufgabe ist, sie zu erkennen.
time to see the signals....Karin
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