Sonntag, 29. Januar 2017

Abschied / 35

Es ist nicht ganz so leicht wie ich dachte. Wenn meine Kinder auf Reisen gehen, kann ich sie jeweils mit voller Freude und einem erfüllten Herzen ziehen lassen. Aber diesmal ist es anders. Ich gehe und meine Kinder bleiben zu Hause. Ja ich weiss sie sind längst erwachsen und sie kommen sehr gut ohne mich klar. Ich brauche mir absolut keine Sorgen zu machen. Ist alles klar.

Es geht hier um mich, ich hatte etwas Mühe meine Familie zu verabschieden, denn ich bin nun mal ein Familienmensch. Wir werden in Kontakt sein doch der physische Kontakt ist mir eben auch sehr wichtig. Ich freue mich, wenn ich meine Familie sehe und ich verbringe nun mal gerne Zeit mit ihnen. Es ist nicht so das wir tagtäglich auf einander sitzen, nein manchmal sehen wir uns auch längere Zeit nicht. Es ist das Wissen, dass man jetzt nicht rasch zu einander gehen kann und einen Besuch machen. Für dich hört sich das jetzt sicher ganz doof an. Ich kann es mir vorstellen. Doch ich schreibe hier den Blog übers Loslassen und schreibe halt auch über Bereiche die mir schwerer fallen.


quelle:swiss.ch

Für mich eine gute Übung, und ich weiss, dass wenn ich morgen im Flieger sitze alles gut sein wird. Ich freue mich nämlich wie ein kleines Kind auf Weihnachten. 

Liebe Menschen loslassen ist wohl eine der schwierigsten Aufgaben, die es gibt. Gott sei Dank ist es nur ein Loslassen von 2 Monaten. Ich bin mir auch bewusst, dass dieses Loslassen für mich eine gute Übung ist und bin gespannt wie es sich auswirkt.

bis bald Karin



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