Samstag, 28. Januar 2017

Waschanlage / 36

Heute durfte ich mich wieder mal in Geduld üben. Falls du heute auch dein Auto waschen wolltest, kannst du mir vielleicht etwas nachfühlen. Geschlagene 45 Minuten stand ich in der Schlange bis ich an die Reihe kam. 


quelle:mparc-ebikon

So begann ich mit meiner Dankbarkeitsübung und hatte bald darauf ein Lächeln auf dem Gesicht. Es war mir egal, dass ich so lange warten musste. Ich hatte dabei eine kleine Auszeit. Denn es wartete noch einiges an Hausarbeit zu hause auf mich. 

Wenn einer eine Reise tut gibt es schon noch einiges zu erledigen. Da war ich auch schon wieder in ein altes Muster verfallen. Ich wollte wieder alles in einem tipp topen Zustand haben. Am liebsten hätte ich noch Fenster geputzt. Das lies ich aber bleiben. Dank dem ich lange in der Warteschlange stand, hatte ich nicht mehr für alles Zeit.

Also habe ich mich zurückgehalten und nicht alles gemacht was ich eigentlich wollte. Ich kann damit leben, denn wenn ich zurück bin, gibt es auch noch Tage, die fürs Putzen usw. da sind. Ich habe jedoch schon meine Wintersachen ausgemistet, die ich nächsten Winter nicht mehr tragen werde Schuhe und Kleider. Die werde ich morgen noch entsorgen, damit der Frühling dann auch einkehren kann wenn ich wieder zurück bin. War ein komisches Gefühl Wintersachen im Winter los zu lassen.

Aktives loslassen befreit mich immer wieder von neuem.

bis bald Karin



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