Samstag, 7. Januar 2017

Verändert / 57

Es ist ja gerade ziemlich kalt draussen. Auf jeden Fall für mich, das sehen sicher nicht alle so wie ich. Meine bevorzugten Schuhe, wenn ich schon Schuhe tragen muss, sind eigentlich Flip Flop. Nun das liegt im Moment gar nicht drin. So weit so gut. 

Heute war mein Putztag, da habe ich auch gleich noch ein paar Schuhe entsorgt, die restliche Weihnachts- und Neujahrsdeko weggeräumt, und was halt so alles dazu gehört zu so einem Tag. Einiges an deko Material habe ich gleich entsorgt, früher war ich da ganz anders. Ich dachte stets, nein das ist doch schade, das kann ich doch wieder gebrauchen usw. Wie einfach es mir fiel diese Dinge aus meinem Leben los zu lassen, merkte ich erst heute Abend. Das Loslassen von Dingen fällt mir immer leichter und hat sich schon so zu einer Routine entwickelt, dass es mir manchmal gar nicht mehr auffällt.

Mir ist heute auch aufgefallen, dass sich mein Einkaufsverhalten sehr verändert hat. Früher hatte ich ab und zu Dinge eingekauft weil sie gerade Aktion waren und dann standen sie wochenlang rum. Heute kaufe ich Aktionen nur noch ein wenn ich weiss, dass ich es wirklich gerade brauche. Wenn ich noch genügend WC-Papier habe, kaufe ich nicht einfach ein weil es eben Aktion ist. Eine solche Aktion kommt wieder und wenn mein Vorrat aufgebraucht ist kaufe ich es dann ein. 

Durch mein Loslassen-Projekt, verändern sich Angewohnheiten, ganz leise und wie von selbst. Es ist eine Haltung geworden, viel achtsamer und bewusster zu werden. Ich stelle mir viel öfters die Frage brauche ich das wirklich oder will ich es einfach. Denn das ist ein grosser Unterschied.


quelle:alishameister

Das hat sich nicht nur mit materiellen Dingen so eingeschlichen, sondern auch mit Gedanken. Dort stelle ich mir heute öfters die Frage, ist dieser Gedanke für mich förderlich oder schadet er meiner Gesundheit, meinem Wohlbefinden oder meinem Selbstwert. Wenn nicht kann ich das heute oft unterbrechen. Auf diesem Weg lerne ich sehr viel. Ich wollte mit leichtem Gepäck durch mein Leben reisen. Heute kann ich definitiv sagen ich reise bereits mit viel weniger Gepäck und kann dadurch vieles leichter nehmen.

Mit wie vielen Koffern reist du so durch deinen Alltag, was schleppst du noch so alles mit dir rum an Gedanken, materiellen Dingen die du nicht mehr brauchst?

bis bald Karin



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