Sonntag, 31. Juli 2016

Die Natur zeigt's / 216

Wie einfach die Natur loslässt ist immer wieder ein Phänomen. Von einem Moment auf den andern oder auch ganz langsam aber sicher, so wie heute. Zuerst schön warm und Sonnenschein, dann langsam ein aufziehender Wind. Von weitem die ersten Donnergeräusche und plötzlich wird der Wind unangenehm kühl, dann beginnt es leise zu tröpfeln nur ganz sachte, kurz darauf kommt der heftige Wolkenbruch. 


quelle:karinmeister

Es regnet und der Wind lässt nach, kühl bleibt es trotzdem, eine ganz spezielle Stimmung liegt in der Luft. Der Donner kommt immer näher und die Blitze werden immer sichtbarer, dann direkt vor unseren Augen. Ein Naturschauspiel vom schönsten, für mich auf jeden Fall. Da ich im trockenen sitze und trotzdem draussen. Ich liebe genau solche Gewitter, sie haben für mich etwas magisches. Nach geraumer Zeit lässt sich das Sprichwort hören:


"Nachem Räge schiint d Sunne"
So ist es nach jedem Loslassen, sei es durch die Natur oder auch wenn ich etwas loslasse, kann das zuerst langsam und schleichend passieren. Zum Teil stürmisch und rasch, oder wie ein Gewitter sofort. Ein Gewitter zieht ja manchmal auch an uns vorbei und entleert sich an einer anderen Stelle. Genau so wie mit dem Loslassen, manchmal lasse ich nicht dort los wo ich eigentlich vor hatte mich zu lösen sondern an einem ganz anderen Ort. Vielleicht beim nächsten Gewitter oder dann ganz ruhig und gelöst. Wie auch immer, heute wurde mir durch die Natur wieder einmal mehr gezeigt wie das kommen und gehen von etwas ganz natürlich ist. Erhalten, hüten, loslassen. So einfach.

bis bald Karin


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