Der November hat es in sich. Vor 16 Jahren starb meine Mutter, viel zu jung, mit gerade 50 Jahren. Im Januar darauf wäre sie 51 geworden, sollte aber nicht sein. Klar hat mich dies gerade in meinem jetzigen Lebensjahr beschäftigt. Zu wissen, dass wenn ich an ihrer Stelle wäre mein Leben bald vorbei sein würde. 50 oder fast 51 was ist das schon. Ich für mich wäre noch auf gar keine Art und Weise bereit diese Welt zu verlassen. Ich möchte noch so viel tun und bewirken.
Für meine Mutter war es jedoch eine Erlösung, dass sie gehen durfte. Sie war krank, die Organe versagten alle und waren müde. Sie hatte ein sehr intensives Leben gelebt und sehr viel erlebt in ihrer Lebenszeit. Frei nach dem Motto kurz und intensiv.
Für mich war es damals ein ganz komisches Gefühl, ich war traurig, dass sie starb. Ich war aber auch froh für sie, dass diese Leidenszeit vorbei war. Durch das ich vorbereitet war auf ihren Tod, konnte ich es ganz anders angehen. Ich hatte das Privileg meine Mutter auf diesem Sterbensweg zu begleiten. Ein Erlebnis, welches ich nie in meinem Leben vergessen werde. Dieses Gefühl mit ihr diesen Weg gehen zu dürfen ist hier nicht beschreibbar.
Das Loslassen fiel mir eher leicht, denn ich sah wohin sie gehen konnte und und spürte die Ruhe und das Licht für sie und darum fiel es mir leicht. Ich weiss es hört sich jetzt sicher komisch an. Doch für mich war es so.
Ihr Todestag ist für mich jeweils kein Trauertag, dies ist ein Tag der mit sehr viel Liebe und Dankbarkeit erfüllt ist. Dieser Tag ist für mich Fest der bedingungslosen Liebe und Dankbarkeit für alles was wir zusammen erlebt haben. Sie hat mich unter Ihrem Herzen getragen unter ganz schwierigen Umständen. Sie hat sich für mich entschieden, sie hat für mich gekämpft und ich durfte bleiben. Sie war so jung und sie schaffte es mit der Hilfe meiner Grossmutter. Es war eine richtige Frauenpower und diese Power habe ich wohl erhalten von den beiden Frauen.
Das Loslassen der Mutter ist wohl etwas vom bewegendsten, denn durch sie sind wir entstanden. Ich glaube dies kann man nie mit Worten oder Geschenken an Dankbarkeit zeigen. Dies geht nur mit Herzensliebe, diese Liebe ist einfach, Punkt. Oft wird einem das erst richtig bewusst wenn es zu spät ist. Ich hatte das grosse Glück mich mit meiner Mutter auf einer guten Ebene aus zu sprechen und es war alles gesagt, nichts war noch offen. Darum fiel mir wohl das Loslassen auch leichter.
Wie sieht das bei dir aus? Welche Beziehung hast du zu deiner Mutter? Hast du noch Zeit dich mit ihr zu unterhalten? Nimmst du dir die Zeit? Ist sie dir wichtig diese Zeit? Denk daran eines Tages hast du sie nicht mehr...
in grosser Liebe und Dankbarkeit zu meiner Mami
bis bald Karin
Für meine Mutter war es jedoch eine Erlösung, dass sie gehen durfte. Sie war krank, die Organe versagten alle und waren müde. Sie hatte ein sehr intensives Leben gelebt und sehr viel erlebt in ihrer Lebenszeit. Frei nach dem Motto kurz und intensiv.
Für mich war es damals ein ganz komisches Gefühl, ich war traurig, dass sie starb. Ich war aber auch froh für sie, dass diese Leidenszeit vorbei war. Durch das ich vorbereitet war auf ihren Tod, konnte ich es ganz anders angehen. Ich hatte das Privileg meine Mutter auf diesem Sterbensweg zu begleiten. Ein Erlebnis, welches ich nie in meinem Leben vergessen werde. Dieses Gefühl mit ihr diesen Weg gehen zu dürfen ist hier nicht beschreibbar.
Das Loslassen fiel mir eher leicht, denn ich sah wohin sie gehen konnte und und spürte die Ruhe und das Licht für sie und darum fiel es mir leicht. Ich weiss es hört sich jetzt sicher komisch an. Doch für mich war es so.
quelle:fotocomunity
Ihr Todestag ist für mich jeweils kein Trauertag, dies ist ein Tag der mit sehr viel Liebe und Dankbarkeit erfüllt ist. Dieser Tag ist für mich Fest der bedingungslosen Liebe und Dankbarkeit für alles was wir zusammen erlebt haben. Sie hat mich unter Ihrem Herzen getragen unter ganz schwierigen Umständen. Sie hat sich für mich entschieden, sie hat für mich gekämpft und ich durfte bleiben. Sie war so jung und sie schaffte es mit der Hilfe meiner Grossmutter. Es war eine richtige Frauenpower und diese Power habe ich wohl erhalten von den beiden Frauen.
Das Loslassen der Mutter ist wohl etwas vom bewegendsten, denn durch sie sind wir entstanden. Ich glaube dies kann man nie mit Worten oder Geschenken an Dankbarkeit zeigen. Dies geht nur mit Herzensliebe, diese Liebe ist einfach, Punkt. Oft wird einem das erst richtig bewusst wenn es zu spät ist. Ich hatte das grosse Glück mich mit meiner Mutter auf einer guten Ebene aus zu sprechen und es war alles gesagt, nichts war noch offen. Darum fiel mir wohl das Loslassen auch leichter.
Wie sieht das bei dir aus? Welche Beziehung hast du zu deiner Mutter? Hast du noch Zeit dich mit ihr zu unterhalten? Nimmst du dir die Zeit? Ist sie dir wichtig diese Zeit? Denk daran eines Tages hast du sie nicht mehr...
in grosser Liebe und Dankbarkeit zu meiner Mami
bis bald Karin
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