Donnerstag, 3. November 2016

Neue Wege / 121

Es freut mich wenn meine Posts zum Nachdenken anregen. Auch auf meinen gestrigen Post habe ich wieder E-Mails erhalten. Darum lasse ich heute eine weitere Antwort auf eine Frage los, welche in etwa bei allen so tönte:
" Wie soll ich einfach einen Nachmittag frei machen, wenn ich in einem angestellten Verhältnis bin und nicht selbständig wie Sie?"
Mein erster Gedanke war: 
"Wer etwas nicht will sucht Gründe, wer etwas will findet Wege."
Gut nicht jeder kann oder will selbständig arbeiten. Denn alles hat zwei oder mehrere Seiten. Selbständig sein hat nicht nur Vorteile, es heisst auch sehr viel Eigendisziplin und viele Stunden arbeiten. Meistens mehr als in einem angestellten Verhältnis. Dies ist aber nicht das Thema.


quelle:karinmeister

Eine Variante ist, dass du dir mal eine oder zwei Stunden deiner Überzeit abbaust und einfach spazieren gehst. Man kann ja diese Stunden auch für sich selbst nutzen und nicht nur für Weihnachts-, Ostern-, Pfingst- oder sonst welche Brücken zu brauchen. Es kommt darauf an wie man sich die Prioritäten setzt. 

Eine weitere Variante ist, mal seine Pausenzeit etwas zu verlängern und diese Zeit am morgen oder Abend an zu hängen. Sofern dies vom Arbeitgeber her möglich ist. Eine Lehrerin oder ein Lehrer kann zum Beispiel mal eine Lektion mit den Kindern ins frei verlegen. Ist nur eine Frage der Organisation und des Willens. 

Ich weiss von Firmen, die bieten Ruhezonen an um sich kurz zu erholen, wie ein PowerNap. Also warum nicht ein PowerWalk? Vielleicht wäre es ja auch an der Zeit, dies mal in deiner Firma an zu sprechen und eine Veränderung ein zu führen. Natürlich nur wenn du den Mut dazu hast und es dir Wichtig ist. Vielleicht hast du ja schon eine Idee, wie es eingeführt werden könnte. Denn es ist wichtig nicht nur zu fordern, sondern auch Ideen zu liefern wie es umgesetzt werden könnte und vor allem, was die Beweggründe sind für eine solche Veränderung.

Ich möchte hier nur einige Anregungen auf zeigen, es gibt sicher noch viele Varianten. Da sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Falls du selbst noch Ideen hast schreib sie doch einfach unter den Post.

Es ist mir auch bewusst, dass es Arbeitsfelder gibt wo dies nicht möglich ist, zum Beispiel während einer Operation, nicht aus denkbar. Jedoch auch da gibt es Möglichkeiten, wie zum Beispiel nach der Arbeit einen Teil des Heimweges zu Fuss zu gehen. Oder wenn man zu Hause ist, gerade noch einen Spaziergang machen, man ist ja schon angezogen.

Falls all diese Varianten für dich keine Lösungen sind. Könnte es sein, dass es vorteilhaft wäre dir über deine Arbeit oder Arbeitsplatz Gedanken zu machen, ob dies das ist was du wirklich willst.  Verändere einfach mal deine Sichtweise und kreiere verschiedene Szenarien, denn mit verschiedenen Sichtweisen können ganz andere Wege entstehen.

Es würde mich freuen, wenn ich dem einen oder anderen einen Gedankenanstoss geben konnte.

bis bald Karin



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