Das Wetter heute gab ja an einigen Orten zu reden. Es fiel hier und da der erste Schnee. Kalt war es wohl überall, also für mich war es schon kalt genug.
Richtung Berner Oberland hingen dicke graue Wolken, die nach Schnee aussahen. Richtung Westen schien die Sonne, die Wolken schienen so richtig schön herbstlich. In der Mitte war ein Band mit wunderbarem blauem Himmel fast wie im Sommer. Es kam mir vor als ob da am Himmel ein Kampf statt fand, so richtig wer ist stärker. Schnee, blauer Himmel mit Sonne oder die weissen herbstlichen Wolken.
quelle:meteo
Genau so wie sich hier das Wetter zeigt, geht es manchmal in meinem Innern zu und her. Kämpfe von loslassen oder behalten, aufhören damit oder weiter machen, noch mehr Energie aufwenden oder Rückzug. Nur, dass bei mir dann kein Wind kommt welcher die Sache regelt oder eben eine Jahreszeit sich durch setzt.
Ich sass also da in meinem Auto und hatte dieses Schauspiel vor mir, eindrücklich, schön und zugleich traurig, im Wissen, dass der Winter siegen wird über kurz oder lang. Ich bin einfach ein Sommertyp.
Mir war klar ich konnte dem Wetter und diesem Naturschauspiel nichts anhaben, keinen Einfluss nehmen, nichts in eine Richtung lenken oder sogar Wünsche anbringen. Nein es heisst einfach zurücklehnen, mich auf die Strasse konzentrieren und aufmerksam im Verkehr sein. Das da oben regelt sich von selbst.
So konnte ich heute auf eindrückliche Art und Weise erleben und vor allem bewusst akzeptieren, das es nichts in meinem Leben gibt was ich zu 100% unter Kontrolle habe.
"Denn das Leben trägt mich genau dort hin wo es mich haben will."Also ich kann die inneren Kämpfe, loslassen oder behalten, aufgeben, denn was bleiben will bleibt und was gehen muss geht, spätestens wenn es das Leben (Jahreszeit) die Zeit dafür bestimmt.
Ich hatte auf meiner weiteren Fahrt ein Schmunzeln auf dem Gesicht und war sehr dankbar über dieses Schauspiel am Himmel und zu welchen Gedanken und Impulsen es mich führte.
bis bald Karin
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