Diese Woche habe ich offiziell wieder mit dem Arbeiten in meinem Geschäft begonnen. Puhh, das war jetzt ein langer Weg zurück.
Bis vor 3 Monaten glaubte ich noch nicht daran, dass ich je wieder in meinem Geschäft arbeiten könnte. Ganz üble Szenarien liefen in meinem Kopf ab, wie ich wohl enden würde. Und plötzlich im Februar passierte irgend etwas in mir, ich kann es noch heute nicht sagen was genau. Ich spürte eine kleines Flackern in mir, mein Feuer fing ganz langsam wieder an zu brennen. Die Glut, welche am verglimmen war entzündete sich langsam zu einem kleinen Feuer. Dieses Feuer hiess, ich bin bereit.
Du kannst dir nicht vorstellen wie es ist, immer wieder gefragt zu werden arbeitest du noch immer nicht. Das ist jedesmal ein Schlag ins Gesicht und die Magengrube gleichzeitig gewesen. Obwohl die Menschen die das fragten doch eigentlich nur wissen wollten wie es mir geht. Für mich war es jedoch jedesmal so eine Sache, das ich nicht genüge weil ich noch nicht arbeiten konnte.
Ein altes Muster und ein Ballastsack, den ich immer noch mit mir rum schleppe und leider immer noch nicht ganz loslassen konnte.
Mein Begleiter sagte mir mal, ich solle in solchen Situationen sagen, dass ich 100% arbeite und zwar daran, dass ich wieder gesund werde. Dies gefiel mir sehr und hielt mich sehr lange über Wasser um nicht zu verzweifeln.
Also ich arbeite immer noch 100%, nur ist die Aufteilung jetzt neu. 20 % in meinem Geschäft, das heisst täglich 2 Stunden und 80% für meine Gesundheit auch täglich sogar am Wochenende.
Ich kann dir sagen, das war ein ganz eigenartiges Gefühl wieder am Komputer zu sitzen und zu arbeiten. Ich hatte grosse Furcht davor, dass ich das alles nicht mehr kann und ich gar nicht mehr weiss wie das geht mit meinen Webseiten. Doch auch diese Angst war recht schnell verschwunden, denn ich weiss noch wie es geht und ich kann es noch. Klar nicht in dem Tempo wie vorher, brauche ich aber auch nicht mehr. Klar im Moment noch nicht mit der Konzentrationsfähigkeit wie ich es mal konnte. Brauche ich im Moment auch noch nicht, darf ich mir wieder angewöhnen.
Eine der grössten Herausforderungen in den letzten Tagen war, dass ich mir trotz 2 Stunden Pensum eine Pause zu erlauben. Denn genau um das geht es jetzt bei mir, Zeit zu nehmen und zu erlauben länger an etwas zu haben. Nach 2 Stunden den Komputer aus zu schalten und die Arbeit zu beenden. Fast wie in der Schule wenn's klingelt ist Pause und die Stunde ist zu ende.
Ich habe in den letzten Tagen geübt meine alte Arbeitsweise los zu lassen und mir eine Neue an zu eignen. Da dies ebenfalls ein Prozess ist, den ich sicher über längere Zeit noch üben werde, gibt es da garantiert noch den einen oder anderen Beitrag darüber zu lesen.
Ich freue mich wieder zurück in der Arbeitswelt zu sein und ich möchte dich ermuntern, dir einige Gedanken über deinen Job zu machen. Dir vielleicht auch bewusst zu sein, dass es viel schlimmer sein kann, nicht mehr arbeiten zu können als zu arbeiten.
bis bald Karin
Bis vor 3 Monaten glaubte ich noch nicht daran, dass ich je wieder in meinem Geschäft arbeiten könnte. Ganz üble Szenarien liefen in meinem Kopf ab, wie ich wohl enden würde. Und plötzlich im Februar passierte irgend etwas in mir, ich kann es noch heute nicht sagen was genau. Ich spürte eine kleines Flackern in mir, mein Feuer fing ganz langsam wieder an zu brennen. Die Glut, welche am verglimmen war entzündete sich langsam zu einem kleinen Feuer. Dieses Feuer hiess, ich bin bereit.
Du kannst dir nicht vorstellen wie es ist, immer wieder gefragt zu werden arbeitest du noch immer nicht. Das ist jedesmal ein Schlag ins Gesicht und die Magengrube gleichzeitig gewesen. Obwohl die Menschen die das fragten doch eigentlich nur wissen wollten wie es mir geht. Für mich war es jedoch jedesmal so eine Sache, das ich nicht genüge weil ich noch nicht arbeiten konnte.
Ein altes Muster und ein Ballastsack, den ich immer noch mit mir rum schleppe und leider immer noch nicht ganz loslassen konnte.
Mein Begleiter sagte mir mal, ich solle in solchen Situationen sagen, dass ich 100% arbeite und zwar daran, dass ich wieder gesund werde. Dies gefiel mir sehr und hielt mich sehr lange über Wasser um nicht zu verzweifeln.
quelle: pinterest.com
Also ich arbeite immer noch 100%, nur ist die Aufteilung jetzt neu. 20 % in meinem Geschäft, das heisst täglich 2 Stunden und 80% für meine Gesundheit auch täglich sogar am Wochenende.
Ich kann dir sagen, das war ein ganz eigenartiges Gefühl wieder am Komputer zu sitzen und zu arbeiten. Ich hatte grosse Furcht davor, dass ich das alles nicht mehr kann und ich gar nicht mehr weiss wie das geht mit meinen Webseiten. Doch auch diese Angst war recht schnell verschwunden, denn ich weiss noch wie es geht und ich kann es noch. Klar nicht in dem Tempo wie vorher, brauche ich aber auch nicht mehr. Klar im Moment noch nicht mit der Konzentrationsfähigkeit wie ich es mal konnte. Brauche ich im Moment auch noch nicht, darf ich mir wieder angewöhnen.
Eine der grössten Herausforderungen in den letzten Tagen war, dass ich mir trotz 2 Stunden Pensum eine Pause zu erlauben. Denn genau um das geht es jetzt bei mir, Zeit zu nehmen und zu erlauben länger an etwas zu haben. Nach 2 Stunden den Komputer aus zu schalten und die Arbeit zu beenden. Fast wie in der Schule wenn's klingelt ist Pause und die Stunde ist zu ende.
quelle: pinterest.com
Ich habe in den letzten Tagen geübt meine alte Arbeitsweise los zu lassen und mir eine Neue an zu eignen. Da dies ebenfalls ein Prozess ist, den ich sicher über längere Zeit noch üben werde, gibt es da garantiert noch den einen oder anderen Beitrag darüber zu lesen.
Ich freue mich wieder zurück in der Arbeitswelt zu sein und ich möchte dich ermuntern, dir einige Gedanken über deinen Job zu machen. Dir vielleicht auch bewusst zu sein, dass es viel schlimmer sein kann, nicht mehr arbeiten zu können als zu arbeiten.
bis bald Karin
All the best, Karin!
AntwortenLöschenDanke Lorenz:))
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